25.04.2022 15:39 - bearbeitet 25.04.2022 15:41
Aus gegebenen Anlass. Russland will die ADR´s aufkündigen. Was sagt die Comdirect dazu? Welche Möglichkeiten hat der Anleger?
https://www.adrbnymellon.com/files/al996040.pdf
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
am 07.04.2024 21:37
Trotz US-Sanktionen: Schweizer Banken entsperren russisches Vermögen
Wedomosti berichtet, dass Schweizer Privatbanken ihren Kunden erlauben, ADR-Aktien russischer Unternehmen umzuwandeln, um eingefrorene russische Vermögenswerte freizugeben. Zwei mutige Geldhäuser haben nun ein solches Tauschprogramm eingeführt.
Trotz US-Sanktionen: Schweizer Banken entsperren russisches Vermögen — RT DE
am 08.04.2024 03:41
Finde ich gut, denn diese ganzen Sanktionen sind eh Blödsinn und schaden alle anderen und nicht die es treffen soll. Ob das hier noch kommt, wage ich aber zu bezweifeln.
am 11.04.2024 19:26
Zur Info: Habe heute versucht, die mittlerweile aufgelaufenen Dividenden vom Typ C-Konto bei der GPB auszahlen zu lassen. Geht nicht, sind eingefroren.
Das deckt sich auch mit der Sperre in der App.
am 12.04.2024 02:17
Laut Info der Webseite Gazprombank könnte das Geld in c-Konto für den Kauf von Staatsanleihe verwendet werden. Zinsen von 10 bis 20-prozent könnte es sein. Weiß nicht ob es tatsächlich geht. Hat jemand schon Erfahrungen?
am 15.04.2024 14:16
In Russland wurde das Interesse von Investmentfonds aus den USA und Europa am Austausch von blockierten Vermögenswerten verzeichnet.
Moskau, 15. April. INTERFAX.RU - Das Brokerunternehmen "Investment Chamber", das als Organisator des Austauschs von blockierten Vermögenswerten ernannt wurde, sieht das Interesse einer Reihe von Banken und Fonds aus den USA, der EU und Großbritannien.
"Die Investmentkammer" steht in Kontakt mit mehreren Dutzend ausländischen institutionellen Investoren, die Rubelbeträge auf "S-Konten" halten. Dies sind Banken und Fonds aus den USA, der EU und Großbritannien, die potenziell bereit sind, an der Rücknahme blockierter ausländischer Wertpapiere von Russen teilzunehmen. Die von ihnen angegebene Nachfrage beläuft sich auf Dutzende Milliarden Rubel", sagte der Generaldirektor der "Investmentkammer", Alexey Sedushkin, über die Pressestelle.
Er erinnerte daran, dass auf "S-Konten" Dividenden angesammelt werden, die von russischen Emittenten gezahlt werden. "Angesichts dessen, dass Nichtansässigen etwa 50% des Free Float in russischen Blue Chips gehörten, konnten dort von Mai bis Dezember 2023 etwa 450 Milliarden Rubel angesammelt werden", sagte Sedushkin.
"Die Investmentkammer" begann am 25. März, Anträge von russischen Investoren für die Teilnahme an diesem Verfahren entgegenzunehmen. Der Antragszeitraum endet am 8. Mai. Russische Investoren können Anträge auf den Verkauf blockierter Wertpapiere mit einem Gesamtwert von höchstens 100.000 Rubel über ihre Broker, Treuhänder oder über Managementgesellschaften von Investmentfonds stellen. Es werden keine Gebühren oder anderen Zahlungen von den Verkäufern erhoben.
Nichtansässige können diese Wertpapiere mit Mitteln auf ihren "C-Konten" kaufen. Es ist geplant, dass ihre Anträge vom 3. Juni bis 5. Juli angenommen werden, und die Abrechnungen im Rahmen des Asset-Tauschs sollen am 29. Juli erfolgen.
Im November 2023 unterzeichnete Präsident Wladimir Putin das Dekret Nr. 844 "Über zusätzliche vorübergehende wirtschaftliche Maßnahmen im Zusammenhang mit ausländischen Wertpapieren", das die Bedingungen für den Austausch von blockierten inländischen und ausländischen Vermögenswerten von Investoren schafft. Gemäß diesem Dekret können nur ausländische Wertpapiere zurückgekauft werden, die auf den Konten des Nationalen Abwicklungsdienstes (NRD) erfasst wurden.
Die Liste umfasst mehr als 3800 Positionen, darunter Aktien und Quittungen von Unternehmen, die bei russischen Einzelinvestoren beliebt sind, wie Tesla, Intel Corp., Nvidia Corp., Netflix Inc., Alibaba, Baidu Inc. und andere.
Übersetzt mit ChatGPT aus: https://www.interfax.ru/business/955928
am 19.04.2024 14:22
am 06.05.2024 10:42
Letzte Woche, eine Freundin von mir hat von der Gazprombank eine Meldung bekommen, dass die Gazprom-Aktien in Rissland auf Konto Typ-C angekommen sind. Von Comdirect waren die ADR’s noch im Sommer 2023 abgebucht.
Also, da läuft was im Hintergrund.
am 11.05.2024 10:39
Guten Morgen zusammen,
in der Vergangenheit kam immer wieder das Thema "Umtausch ADR in Originalaktien" auf. Dazu gab es verschiedene Fristen, die wohl immer wieder verlängert wurden. Offensichtlich braucht man für den Umtausch ein Konto in Russland, usw...
Damals (noch in 2023) war die Information, dass ADRs, die nicht zeitnah in Aktien umgetauscht werden, zum Ende des Jahres, also zum 31.12.23, verkauft würden, da das ADR Programm endet.
Da ich mich nie dafür entschieden haben einen Versuch zu unternehmen die ADRs in Originalaktien zu tauschen, habe ich die ADRs einfach mal in meinem Depot gelassen; verkaufen konnte man sie ja nicht. Stand heute sind sie immer noch vorhanden und wurden nicht "zwangsverkauft" oder wie auch immer man das in diesem Zusammenhang nennen mag.
Da mittlerweile schon wieder mehrere Monate vergangen sind, wundere ich mich, dass gar nichts passiert und die ADRs weiterhin in meinem Depot schlummern.
Kann mir jemand hier aus dem Forum sagen, ob ADRs tatsächlich irgendwann verkauft werden (müssen) durch Clearstream oder was mit den ADRs passieren wird, wenn ich sie nicht umtausche? Oder gibt es darüber keinerlei Informationen?
Eventuell ist die Position ja auch schon abgeschrieben, steht aber noch als Ladenhüter in meinem Depot 🙄
Vielen Dank schonmal im voraus!
LG
11.05.2024 14:37 - bearbeitet 11.05.2024 14:40
11.05.2024 14:37 - bearbeitet 11.05.2024 14:40
Moin!
Nun lieber Phillips, es sind doch gerade Europawahlen; ich schlage also vor, sie stellen diese Frage, am besten medienwirksam, einem ihrer EU-Abgeordneten am Wahlkampfstand einer beliebigen Partei. Letzten Endes ist das doch eine Enteignung, die irgendwie ja rechtlich unzulässig sein sollte, aber was weiß ich schon. Und vergessen Sie nicht zu fragen, worin hier jetzt nun eigentlich genau die Schwächung Russlands liegt, wenn man Ihnen und mir den Zugriff auf unser Eigentum verwehrt und die Mittelabflüsse der Dividenden aus Russland hin auf UNSERE Konten unterbindet.
Oder falls Sie keinen kompetenten EU-Politikbewerber antreffen möchten - was anzunehmen ist - dann könnten Sie sich doch auch gleich an Frau von der Leyen wenden (ich meine, sie muß es ja wissen, der Mist ist schließlich auf ihrem Haufen gewachsen):
Büro-Anschrift: Rue de la Loi / Wetstraat 200, 1049 Brüssel, Belgien
Aber bitte tun Sie es nicht via E-mail, die Dame hat ein gestörtes Verhältnis zu ihrem Telefonspeicher.
Falls Sie jedoch unerwarteter Weise eine aussagekräftige Antwort erhalten sollten - haha - sind wir gespannt über Ihren Bericht. Bis dahin aber, bleibt es für uns alle spannend. Weil die Antwort auf Ihre Frage, dürfte außer besagter Person sicherlich niemand wissen. Und bei der Frau hege sogar ich zweifel, dass sie weiß, was sie tat - wäre ja das erste mal.
Schönes Wochenende trotzdem!