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zur aktuellen Marktlage: was tun?

nmh
Legende
9.960 Beiträge

Liebe Börsenfreunde,

 

aus aktuellem Anlass -- einige von Euch haben mir geschrieben -- hier ein Hinweis zur aktuellen Marktlage.

 

Es gilt immer noch, was ich Euch seit Februar 2018 angesagt habe. Ich will mich nicht ständig wiederholen; bitte zum Beispiel hier nachlesen.

 

Ich habe Euch mehrfach empfohlen,

  • europäische und deutsche Aktien in der Breite eher zu meiden,
  • keine Tiefflieger aufzufangen,
  • auf amerikanische Trendwerte zu setzen,
  • schwache Einzel(!)aktien mit Stopkursen abzusichern,
  • für breite Investments (ETF) keine Stopkurse zu setzen, sondern Sparpläne einfach weiter laufen zu lassen,
  • Euer Depot vor allem gegen Rückschläge im DAX abzusichern. Den Optionsschein PR3S05 (oder ähnliche Papiere) habe ich bereits einige Male erwähnt. Damit seid Ihr inzwischen komfortabel im Plus; sieht im Moment ganz so aus, als ob Ihr diese Absicherung jetzt im Oktober benötigen werdet.

 

Diese Empfehlungen waren richtig, und sie bleiben gültig.

 

Immerhin hat sich meine Warnung vor einem starken Euro nicht bewahrheitet. Da habe ich mich wohl geirrt -- gut so. Denn das ist ein gutes Signal für Eure amerikanischen Trendaktien.

 

Dank Eurer Stopkurse müßtet Ihr inzwischen viel Liquidität haben. Das ist wichtig, damit Ihr handlungsfähig seid, wenn der Boden erreicht ist. Doch wartet bitte weiterhin mit dem Einstieg vor allem in den europäischen und deutschen Aktienmarkt, bis sich ein Boden abzeichnet. Einzelstories und Trendaktien aus Europa sind davon ausgenommen.

 

Rückschläge gehören an der Börse dazu. Was aktuell passiert, ist sehr ärgerlich und für viele von Euch neu, aber völlig normal. Dennoch greifen wir bitte nicht in das fallende Messer.

 

Herzliche Grüße aus einem spätsommerlichen München

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.
106 ANTWORTEN

Tastenhauer
Experte ★
175 Beiträge

Bei mir im Bekanntenkreis brauche ich mit dem Thema Aktien/Börse auch nicht anfangen.

 

Die gleichaltrigen Freunde (Altersbereich ~20-30) haben nicht die finanziellen Möglichkeiten bzw. kein Interesse dafür.

 

Für die meisten Arbeitskollegen und älteren Bekannten/Freunde sind Aktien  Teufelszeug ("... und dann ist alles weg!").

Ein Kollege hat mir mehr oder weniger stolz erzählt, wie er mal mit einer Trading-Software aufgrund selbstprogrammierter mathematischer Algorithmen versucht hat, den Markt zu schlagen. (Nicht sehr erfolgreich übrigens)

 

In der jetzigen Situation brauche ich aber auch gar nicht damit anfangen, für ETFs usw. zu werben, denn ich höre schon die hämischen Kommentare, wenn ich jemanden mein aktuelles Depot zeige ("... da! Siehst du, ich habe es doch gewusst ...")

 

Es fehlt bei den meisten schlicht und einfach der Wille, sich irgendwie um ihre Finanzen zu kümmern. Gleichzeitig ist aber trotzdem die Gier da. Es wären sicher einige darunter, die sich heute noch Lehman-Zertifikate andrehen lassen würden.

NordlichtSH
Mentor ★★
1.819 Beiträge

@Getrabro  schrieb:

Wenn ich mir hier so die letzten Kommentare durchlese, stelle ich fest, dass ich quasi ein Einzelfall bin...

 

In meiner Clique sind Aktien und Investments generell ein häufiges Thema, zumindest bei ca. der Hälfte der männlichen Vertreter. Bei meinen weiblichen Freunden sieht das leider komplett anders aus, null Interesse für diese Themen. Aber selbst damit scheint mein Umfeld ja noch "über dem Durchschnitt" zu liegen.

 

Vielleicht liegt es am Alter (alles Mittzwanziger), und dass wir dementsprechend noch keine richtige Krise aktiv mitgemacht haben.


Vielleicht auch daran, dass eure Generation nicht mit "Die Renten sind sicher" aufgewachsen ist, sondern mit "Wer seinen  Lebensstandard im Alter halten will, sollte zusätzlich privat vorsorgen"

NordlichtSH
Mentor ★★
1.819 Beiträge

@TeePee  schrieb:

@Thomake  schrieb:

 

Die meisten haben die Meinung, dass sparen etwas ist, was Sie in ihrer Freiheit zu leben einschränkt. „Ich lebe jetzt und nicht später“ ist ein Spruch der gerne und häufig fällt.

 


Das würde ich allerdings so unterschreiben. Vielleicht habe ich ja auch einfach zu viele Leute gesehen, denen gar nicht erst vergönnt war, statt im Jetzt "im Morgen" leben zu dürfen oder die schlicht und einfach ab einem bestimmten Alter den Hintern nicht mehr hochbekommen haben, ihren mit Verzicht erkauften Wohlstand wirklich ausleben zu können (oder wollen).

 

Ich denke einfach, beide "Extreme" sind nicht erstrebenswert.


Ich kenne oder besser kannte leider auch Menschen, die das Rentenalter nicht erlebt haben.

 

Da muss schon jeder für sich die richtige Balance finden zwischen "jetzt leben" und "für später vorsorgen".

 

Es gibt ja Finanzblogger, die eine möglichst frühzeitige "finanzielle Freiheit" anstreben und die, um das zu erreichen, jetzt extrem spartanisch leben und alles für später sparen. Muss man mögen, meins wäre das nicht, mal abgesehen davon, dass ich dafür auch schon zu alt bin und mich an einen gewissen Standard gewöhnt habe.

 

istalix
Experte ★
133 Beiträge

@ehemaliger Nutzer  schrieb:

Was der Bauer nicht kennt, dass frisst er nicht.

 

Viele haben auch Angst davor, dass das angelegte Geld dann plötzlich weg ist (wie beim Glücksspiel). Und dafür haben sie dann zu hart gearbeitet. Da müsste man viel Aufklärung betreiben - ist aber eine sensible Sache. Nachher ist man nämlich der Depp der dem Freund "das mit den Scheiß Aktien" eingeredet hat.

 

Manche scheitern allerdings viel früher: Vor dem Aktienkauf steht bei den meisten das Sparen. ... Auch nicht jedermanns Sache.

 

Irgendwie auch gut. Irgendwo müssen die Umsätze ja herkommen, die uns Gewinne bescheren. Wenn alle nur sparen würden hätten wir zuwenig Konsum.


 

"Sparen" ist für wesentliche Bevölkerungsgruppen tatsächlich ein Problem: das Geld reicht nur gerade so über den Monat hinweg. Häufig ist das eine falsche Priorisierung: der Morgen beginnt mit dem 3€-"Coffee to Go" und der Abend endet mit einem Besuch beim Burgerbrater für 7€/Person. Dazu etwas angesagte Mode, und schnell hat man ein Ausgabenproblem, das keinen Raum zum Sparen lässt.

 

Auch wer sparen kann, hatte es bis vor wenigen Jahren nicht einfach:

  • "Direkt" in Aktien investieren:  siehe"T-Aktie" - ohne Diversifizierung riskant
  • Aktive Fonds: Ausgabeaufschlag, Managementfee, Performancegebühr… in Summe kam man oft kaum über 0% Nettorendite
  • Geschlossene Fonds: man kommt nicht mehr raus. Und die letzten 20 Jahre haben einiges an Negativbeispielen produziert (Schiffe, Container oder Filme, die dann keiner wollte).
  • Hedgefonds: seit 2005 als "Heuschrecken" gebrandmarkt
  • Zertifikate: Emittentenrisiko, siehe "Lehman Brothers"
  • … dazu kommen noch Depotgebühren und Ordergebühren.

 

Inzwischen sind die Angebote mit ETFs günstig und diversifiziert, so dass es eher schädlich ist, nicht frühzeitig in z.B. ETFs anzulegen.

 

Beispielsweise die "Kindergeld-Rente" als Vorsorge fürs Kind: das Kindergeld in einen Junior-ETF-Sparplan anlagen und dem Nachwuchs in den folgenden 18 Jahren genügend finanzielle Bildung und Disziplin beibringen, diesen Sparplan bis zur Rente weiterzuführen, damit dem Kind das Thema "Rentenlücke" ein sicheres Fremdwort sein wird.

Selbst, wenn das Depot ohne weitere Sparraten nur "herumliegen" sollte, kommen auch nach > 60 Jahren und nach Inflationsausgleich noch erkleckliche Beträge zusammen.

 

Oft wird auch mit zweierlei Maß gemessen.

 

 

 

Ein einfacher Vergleich: bei Aktien käme kaum einer auf die Idee, einen Kredit im Rahmen von > 100k aufzunehmen und den Betrag dann in "solide" Aktien zu investieren. Ist das Geld hingegen für die eigene Immobilie bestimmt, gibt es damit  keine Bedenken.

 

Der kleine Unterschied: das "eigene Haus" kauft man in der Regel nur einmal, Aktien oder ETFs kann man häufiger kaufen - und so auch mehr Erfahrung sammeln. Die "Vorbildung" erscheint beim ersten Kauf aber oft aber sehr ähnlich.

 

Beim "Immobilien-Investment" wissen die Beteiligten oft nicht, ob die Preise am Immobilienmarkt gerade eher günstig oder eher hoch sind: sie kaufen, weil sich gerade die Chance bietet ("Neubausiedlung, nur 2 Kilometer weiter") oder sie es gerade für günstig halten ("die Zinsen sind aber doch niedrig - wieso sollte sich das auf die Marktpreise auswirken?"). Und wenn sich per Entbindungstermin der Familiennachwuchs mit Bedarf am eigenen Zimmer ankündigt, fällt der Immobilienkredit auch gern ein wenig größer aus, um so die neue Familienkutsche finanzieren zu können.

 

Unabhängig von der Finanzierung per Hypothek: wer das eigene Haus als "Investment" oder "Altersvorsorge" bezeichnet, muss sich vor Augen führen können, dass dieses bei sinkenden Immobilienpreisen an Marktwert verlieren wird.

 

Solange man nicht verkauft, realisiert man diesen Verlust auch nicht - eine einfache Parallele zum Buchwert von Aktien. Und da man vor hat, das eigene Haus einige Jahrzehnte zu bewohnen, stellt sich diese Frage auch erst einmal gar nicht. Genauso, wie man von den Aktien erwartet, dass diese noch einige Jahre lang Erträge sammeln werden, kann man diese auch einfach liegen lassen. Okay, zwischendurch draufschauen und absolute Tief- und Seitwärtsflieger rauswerfen - oder konsequent in einen ETF sparen.

 

Beim eigenen Haus können sich einige Teile der technischen Ausstattung im Laufe der Zeit zu weiteren Problemen entwickeln: der Asbestzement der 1970er ist heute Sondermüll, die Nachtspeicherheizung der 1980er Jahre ist ein amtlicher Stromfresser und wer Mitte der 1990er sein Häuschen "auf dem ruhigen Land" gebaut hat, muss sich heute beim Verkauf mit der Frage auseinander setzen, ob denn im "Ackerweg 13" auch "schnelles Internet" verfügbar ist. Vielleicht verkauft sich aber auch die Altbauwohnung zum Liebhaberpreis oder die eigene Stadt entwickelt sich zur angesagten Metropole mit entsprechend verdoppelten Immobilienpreisen.

 

Mit etwas Pech wurde aber auch gerade das eigene Wohnhaus unter Denkmalschutz gestellt und eine kleiner geplante Renovierung hat gerade so den Betrag überschritten, ab dem die EnEV auch eine zusätzliche energetische Sanierung vorschreibt…

 

 

 

Das gleiche kann auch bei Aktien passieren: eine Gewinnwarnung, "enttäuschte Analystenerwartungen" oder eine große Schadensersatzklage senken zuverlässig den Kurs, gute Nachrichten heben ihn. Und so manches "alte" Erfolgsunternehmen wurde im Börsenkurs schon vor einiger Zeit von trendigen Wachstumstitel überholt.

 

 

Der kleine Unterschied zu Aktien: mit dem Buchwert des eigenen Hauses befasst man sich nicht, blendet daher etwaige Buchverluste aus, bis es wirklich akut um den Verkauf geht. Und selbst dann vergisst man noch die Inflationskorrektur und die ursprünglichen Finanzierungskosten.

 

Bei Aktien schaut man hingegen jeden Tag neugierig, ob der Buchwert um 100 EUR gestiegen ("Yeah!") oder gefallen ("um Gottes Willen") ist. Dabei gilt auch bei Aktien: solange man den Buchgeldverlust nicht durch einen Verkauf realisiert und der Verlust parallel zur allgemeinen Marktentwicklung stattfindet, kann sich das ganze wieder im Laufe der nächsten Jahre korrigieren.

 

TeePee
Mentor ★
1.031 Beiträge

@istalix  schrieb:
Bei Aktien schaut man hingegen jeden Tag neugierig, ob der Buchwert um 100 EUR gestiegen ("Yeah!") oder gefallen ("um Gottes Willen") ist. Dabei gilt auch bei Aktien: solange man den Buchgeldverlust nicht durch einen Verkauf realisiert und der Verlust parallel zur allgemeinen Marktentwicklung stattfindet, kann sich das ganze wieder im Laufe der nächsten Jahre korrigieren.

Da sind eine Menge sehr richtiger und wichtiger Gedanken dabei, aber Du scheinst schon eher nicht der Generation anzugehören, die (aus Erfahrung) davon ausging und der man erzählt hat, die Renten und das Auskommen im Alter "seien sicher" (was bis dahin auch durchaus zutreffend war, zumindest für Leute, die regelmäßig "geklebt hatten") und die daher vom plötzlich aufkommenden Neoliberalismus ein wenig überfahren wurde, weshalb Deine - Verzeihung, aber rückblickende und daher ein bisschen oberlehrerhaft erscheinende - Argumentation und die Erkenntnis, wie alles richtigigerweise hätte gemacht werden sollen, ziemlich selbstherrlich daherkommt.

 

Trotzdem sei ein kleiner Hinweis erlaubt, ich (der ich aufgrund meiner freigeistigen Einstellung und in voller Absicht keine Immobilie besitze) sehe da schon noch einen Unterschied, wenn es denn irgendwann darauf ankommt, ob ich meine Immobilie angesichts lachhafter Immobilienpreise einfach weiter bewohne oder meine Aktien trotz aktuell schlimmer Kurse zu Geld machen muss.

 

Demut. Es geht um Demut. Nicht um 3€-"Coffee to Go".

Shane 1
Mentor ★★
1.914 Beiträge

@istalix 

super durchdacht und beschrieben, dem ist nicht hinzuzufügen. Niemand, aber auch wirklich niemanden rutscht das Herz in die Hose, nur weil sein kleines Eigenheim aus irgendwelchen Gründen gerade etwas weniger Marktwert hat, denn er denkt (wir sprechen jetzt vom Normalfall) ja nicht daran, es überhaupt zu verkaufen. Nur bei Aktien beschleicht uns das ungute Gefühl, irgend etwas unüberlegtes zu tun.

Fällt da aus unerklärlichen Gründen das Papier, bekommen viele schon Herzrasen, obwohl so etwas an der Börse eigentlich zum Tagesgeschäft zu zählen ist.

 

Ein Versäumnis bei der vernünftigen Kapitalanlage trägt die Politik, bzw. das Kultusministerium, die Länder sollten es sich zur Aufgabe machen, die Jugend bereits in der Schule auf das Leben vorzubereiten. Keine Schule schreibt sich so etwas auf ihre Fahne, weder Haupt- noch Realschule und gerade das Gymnsaium gibt die geringsten Hilfe für die Abiturienten auf ihrem zukünftigen Weg.

 

Ist jetzt nicht gerade das Thema des Threads, wollte diesen Vorschlag auch zu akhs

Beitrag einfach mal so nebenbei einbringen. Wer schulische Vorbildung besitzt, wird die Chancen eher ergreifen und ruhiger agieren. Dabei meine ich jetzt aber nicht nur die Aktienanlage, sondern allgemein schulischen Finanzunterricht.

Grüßle - Shane

dowo
Autor ★★
45 Beiträge

Hallo,

die habe ich bei 2,irgendwas$ empfohlen. Aber der Entzug kann ein Jahr dauern und die medizinischen Risiken sind mit Alkoholsucht vergleichbar. Ich hatte schon überlegt gar nichts mehr zu empfehlen. Das Beste daran - ich konnte mir die Aktien damals selber nicht leisten-Jo. Grüsze

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

@ehemaliger Nutzer  schrieb:

Hey Sonni,

 

vorab: nimm es nicht persönlich, wenn ich das Thema strapaziere. Ich möchte nur verstehen, was die Anleger in diese überteuerten Aktien treibt. Ich vermute da ähnliche Motive wie bei den Käufern von Apple-Produkten. Außerdem müssen gute Ideen es aushalten, wenn man mal kräftig dagegentritt. Wenn sie es nicht tun, weiß man wo man die Idee noch weiter ausarbeiten muss.

 

Aber jetzt wieder zu FANG:

Du schreibst, dass Du eher Fundamentalist als ein Techniker bist. So sehe ich mich eigentlich auch. Aber ich tue mich echt schwer eine Aktie mit KGV 50 zu kaufen. (Wenn überhaupt dann im Sparplan, wie ich an anderer Stelle schon einmal schrieb). Deine präferierte Amazon hat ein KGV von 109. Mit welchen fundamentalen Argumenten kommst Du bei diesem KGV zu einer Kaufentscheidung?

 

Berkshire (auch eine Guru-Aktie) hat ein KGV von 22. Ist Amazon zu recht 5x teurer als Berkshire?


 

Hallo @ehemaliger Nutzer,

 

ich denke Amazon sollte man nicht am KGV messen, da Amazon aktuell gar nicht darauf aus ist, maximale Gewinne zu erzielen sondern eher den Marktanteil und den Mehrwert für den Kunden zu erhöhen.

 

An der Stelle muss ich sagen, dass ich adhoc nicht alle Argumente für den Kauf von Amazon wiederholen kann. hier mal ein Video, welches auch zu meiner Kaufentscheidung beigetragen hat. Ein anderes Beispiel ist, dass Jeff Bezos seine Entscheidungen bei Amazon nach langfristigen Kriterien trifft - das gefällt mir. Was ich bei mir im Umfeld bzw. bei mir selbst gemerkt habe: Amazon wird immer öfter genutzt, was sich ja letztendlich auch in den Zahlen niederschlägt. Der Chart der Aktie spricht für sich. Ein bisschen Bauchgefühl und "gutes Zureden" von @kölle58 und @Glücksdrache waren auch noch dabei und das hat dann am Ende gereicht um die Aktie zu kaufen.

 

Ich bin kein Experte beim Analysieren von Kennzahlen wie beispielsweise @Shane 1, das ist mir viel zu aufwendig bzw. ich kürze das ein wenig ab. Das das Risiken birgt, weil ich etwas übersehen kann, dessen bin ich mir bewusst. Vorteil meiner Variante ist jedoch, dass ich mich auch nicht "zu Tode analysiere".

 

Zu guter letzt: Amazon ist auch der einzige Wert mit so einem Monster-KGV in meinem Portfolio.

 

Grüße aus Dresden

Sonni

haxo
Mentor ★★★
3.468 Beiträge

@ehemaliger Nutzer  schrieb:

[[...] ich denke Amazon sollte man nicht am KGV messen, da Amazon aktuell gar nicht darauf aus ist, maximale Gewinne zu erzielen sondern eher den Marktanteil und den Mehrwert für den Kunden zu erhöhen. [...]

 

 

Grüße aus Dresden

Sonni


...und genau jetzt, jetzt und nicht später, solltest du kurz innehalten, einen guten Rotwein genießen und überlegen, ob du dir nicht selbst Tinnef vorgaukelst.

 

Jedes Unternehmen will maximale Gewinne erzielen und jedem Unternehmen  ist der Mehrwert für den Kunden völlig schnuppe, wenn er sich nicht in absehbarer Zeit in bare Münze verwandelt.

 

Wir bewegen uns derzeit auf dünnem Eis und die, die am stärktsten rumtrampeln werden am tiefsten einbrechen.

Amazon ist ein wunderbarer Wert und das Konzept überzeugt mich, aber jetzt ist m.E. nicht die Zeit für fundamentale positive Werte, wohl aber für fundamentale negativeKatze (überglücklich)

 

👹

 

hx

 

><p><em><font face= "comic sans ms,sans-serif" size= "5">Signatur</font ></em> </p>

haxo
Mentor ★★★
3.468 Beiträge

@dowo  schrieb:

Hallo,

die habe ich bei 2,irgendwas$ empfohlen. Aber der Entzug kann ein Jahr dauern und die medizinischen Risiken sind mit Alkoholsucht vergleichbar. Ich hatte schon überlegt gar nichts mehr zu empfehlen. Das Beste daran - ich konnte mir die Aktien damals selber nicht leisten-Jo. Grüsze


Sehe ich absolut genauso. Als die großen Werte bei still und so um die 3 wollte ich auch zuschlagen, leider muss aber auch jeder andere dazu passen! Überhaupt nicht gut, wenn man die Zahlen sieht Katze (überglücklich)

Falls man wirklich den Deckel findet, kann man auch nichts mehr schreiben und sollte keine Vorschläge machen, weil die sowieso niemand sieht! Aber immer aus dem Keller, falls es keinen interessiert - schöne Freunde!!! We4rch.

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><p><em><font face= "comic sans ms,sans-serif" size= "5">Signatur</font ></em> </p>