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option auf aktien im eigenen depot verkaufen. ich bitte um hilfe !

49 ANTWORTEN

dingsda
Autor ★★
38 Beiträge

vielen dank für die info smt_jasmin. ich werd die tage das formular für termingeschäfte versenden und mich dann mal in discount - zertifakaten versuchen. die find ich irgendwie geeigneter für den unprofessionellen privatanleger wie mich, da optionen auch immer 100 aktien sind, was dann auch immer größere beträge bedeuten würde.

 

lg dingsda

as-1984
Experte ★★
354 Beiträge

Vielen Dank @ehemaliger Nutzer für deine Ausführung.

 

Wie genau läuft das Ganze dann ab? Auf der Website steht, dass telefonisch ein neues Depot und Verrechnungskonto eröffnet werden muss.

Werden diese dann in meine bisherige Konten- und Depot-Ansicht eingefügt, oder bekomme ich wieder neue Login-Daten (wie z. B. beim Zweit-Depot)?

 

Gibt es eine Handelssoftware für O & F?

nmh
Legende
9.959 Beiträge

Viel Erfolg, @dingsda. Wenn Du weitere Fragen zu den Discountern hast, gerne einfach posten.

 

Viele Grüsse aus einem sonnigen München

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Hallo @dingsda und @as-1984,

immer wieder gerne!

 

Voraussetzung für den Handel mit Optionen ist ein bestehendes comdirect Depot sowie die Freischaltung für Finanztermingeschäfte.

Zusätzlich zum comdirect Depot benötigt ihr ein O&F-Trading-Konto/Depot. Hierüber werden die Optionen verwaltet.


Dieses O&F Trading-Konto/Depot wird in die bestehende Kontoverbindung als Unterkonto integriert und im Persönlichen Bereich beim Einloggen mit angezeigt. Neue Zugangsdaten sind daher nicht erforderlich.

 

Die Formulare zur Eröffnung findet ihr auf unserer Website unter Hilfe & Service > Formulare > Depot & Wertpapiere > Eröffnungsunterlagen > O&F-Trading.

 Viele Grüße aus Quickborn

 

Jasmin

NordlichtSH
Mentor ★★
1.809 Beiträge

Nachdem @nmh schon des öfteren so positiv über Discount-Zertifikate geschrieben hat, habe ich es letztens mal mit einem Discount-Zertifikat auf Wirecard erfolgreich getestet. (An dieser Stelle noch mal vielen Dank für die vielen kompetenten Beiträge).

 

Daher kann ich übrigens sagen, dass auch PNB noch Discount-Zertifikate anbietet, bei denen man am Ende der Laufzeit die Aktien im Depot hat (was mein Ziel war, denn Wirecard ist eine aktie, von deren Geschäftsmodell ich langfristig überzeugt bin).

P.S.: Natürlich muss es BNP heißen.

nmh
Legende
9.959 Beiträge

Ein herzliches Dankeschön geht zurück an @NordlichtSH.  Gut zu wissen, dass auch BNP (die meinst Du vermutlich) den physischen Umtausch anbietet (was mich ehrlich gesagt überrascht). BNP-Zertifikate sind bei comdirect ebenfalls für sehr günstige 3,90 Euro Provision handelbar.

 

P.S. Ich habe eben selbst mal nachgeschaut, und tatsächlich: Beispielsweise bei dem Discount-Zertifikat PP1LJL (ein zufällig herausgegriffenes Zertifikat auf Wirecard) gibt es tatsächlich die Aktienlieferung, siehe Website und dort den Punkt "Lieferung":

https://www.derivate.bnpparibas.com/zertifikat/details/wire-card-discount/de000pp1ljl6

 

Ich würde mich freuen, wenn Ihr ebenso gute Erfahrungen mit den Discountern macht wie ich.

 

Viele Grüsse aus einem sonnigen München

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

NordlichtSH
Mentor ★★
1.809 Beiträge

Stimmt, BNP. Da habe ich mich vertippt.

 

Ich hatte das PP25NK, ist inzwischen eingelöst.

 

 

nmh
Legende
9.959 Beiträge

Falls es jemanden interessiert:  Ich habe heute ISRA-Vision-Aktien über den Umweg CA0NJZ (Discount-Zertifikat, Cap 200 EUR, fällig 28.9.2018) gekauft. Vorsicht, Tiefflieger! Strenger Stopkurs notwendig!

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

krokodil1
Experte ★★
462 Beiträge

Dein Beitrag vom 02.04.2018

 

Hallo nmh,

 

bezüglich der (nicht vorhandenen) Dividendenzahlung bei Discount-Zertifikaten muss ich Dir leider widersprechen:

 

Sollte es während der Laufzeit eines (Discount-)Zertifikates zu einer Dividendenzahlung der betreffenden Aktie kommen, so steht rechnerisch (nicht juristisch) dem Inhaber des Discount-Zertifikates, die BRUTTO-Dividende zu.

 

Wenn er diese nicht erhält, so ist die BRUTTO-Dividende quasi vom Kaufpreis abzuziehen (nicht die Netto-Dividende).

 

Warum?

 

Einfaches Beispiel:

 

Eine Aktie kostet aktuell 100 € und zahlt nächste Woche 4 € Dividende. Was würdest Du für ein Discount-Zertifikat mit Basis 200 und Laufzeit bis Ende dieses Monats bezahlen? Das Zertifikat wird ja mit 100-%-iger Wahrscheinlichkeit als Aktie zurückgezahlt.

 

Wäre das Zertifikat

100 € - 4 € (Brutto-Dividende), also 96 € wert oder

100 € - 2,95 € (Netto-Dividende), also 97,05 €?

 

(Gebühren, Kirchensteuer, Zinsen, Insolvenzrisiko der Bank und das Risiko, dass die Aktie bis dahin auf über 200 steigt, lassen wir mal außer Betracht.)

 

Gehen wir davon aus, die Aktie notiert bei Einlösung bei 101 € und wird dann verkauft.

 

Wenn ich mir heute eine Aktie kaufe, zahle ich 100 € und bekomme nächste Woche 4 € Dividende (die ich versteuern muss) – und habe dann eine Aktie, die 101 € wert ist. Ich habe also 1 € „Gewinn aus Aktiengeschäften“ und 4 € „Gewinn aus sonstigen Kapitalerträgen“, also insgesamt 5 € Gewinn brutto – netto etwa 3,68 €.

 

Kaufe ich mir das Zertifikat für 96 € (also Aktienkurs ./. BRUTTO-Dividende), so habe ich, nachdem die Aktie geliefert wurde, auch 5 € Gewinn brutto, also etwa 3,68 € netto (dann allerdings gänzlich als „Gewinn aus Aktiengeschäften“, was aber steuerlich normalerweise nicht relevant ist).

 

Insofern wäre also die BRUTTO-Dividende die relevante Bezugsgröße.

 

Kaufe ich mir das Zertifikat dagegen für 97,05 € (also Aktienkurs ./. NETTO-Dividende), habe ich nur einen Bruttogewinn von 3,95 € (also netto ca, 2,90 €).

 

Für den Anleger ist demnach die BRUTTO-Dividende relevant und rechnerisch vom Kaufpreis abzuziehen, sonst zahlt der Anleger drauf!

 

Wenn bei Zertifikaten nur die NETTO-Dividende rechnerisch berechnet wird, ist dies eine zusätzliche indirekte Gebühr für den Emi, die auf die Schnelle niemand erkennt, noch nicht mal nmh!

 

Was mein konkretes Beispiel mit dem Daimler-Zertifikat angeht: Natürlich kann man damit kurzfristig einen "guten Gewinn" machen, wenn sich der Daimler-Kurs kaum bewegt . Allerdings wird die Daimler-Aktie am Freitag voraussichtlich um etwa 3,65 € Dividendenabschlag fallen. Ein Aktionär bekommt dafür den vollen Ausgleich als Dividende, ein Zertifikate-Inhaber wird den Daimlerkurs dann in der Nähe seines Einstandskurses des Zertifikates sehen und hat dann "praktisch nichts" vom Discount (aber eben das volle Aktienkurs-Risiko und nur eine beschränkte Gewinn-Erwartung). Ab Freitag (nach dem Dividendenabschlag) könnte dieses Zertifikat interessanter sein, aber nicht jetzt!

 

Was meine 29 Ct Gewinn angeht: Dies ist als Vergleich zu einer Direktanlage in Aktien zu verstehen, man kann max. 29 Ct. mehr gewinnen, als bei einer Direktanlage. Und das ist das Risiko nicht wert!

 

Nichts für ungut

kroko

nmh
Legende
9.959 Beiträge

@krokodil1:  Vielen Dank für Deine Rückmeldung!

 

Das von Dir genannte Discount-Zertifikat CV80D5 ist momentan wirtschaftlich genau so viel wert wie eine dividendenlose Daimler-Aktie, und genau so viel kostet das Zertifikat. Der Preis ist also fair. Das Zertifikat ist somit eine gute Gelegenheit, kostengünstig in die Daimler-Aktie einzusteigen, weil es fast sicher Ende Mai in Daimler-Papiere umgetauscht wird.

 

Das genannte Zertifikat ist für Anleger geeignet, die gerne Daimler-Aktien hätten, aber nicht die volle Provision und das Umschreibeentgelt bezahlen möchten. Für eine Discount-Strategie im Sinne von @dingsda  ist es nicht unbedingt geeignet, weil (gemessen an der kurzen Restlaufzeit) der Cap zu hoch und folglich der Discount zu klein ist.

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.