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Zertifikat mit KnockOut aus dem Depot entfernen?

amadeus64
Autor ★
9 Beiträge

Ich versuche mich gerade ein wenig im traden mit Zertifikaten. Bei einem davon ist es nun passiert: der KnockOut ist eingetreten.

Was ich mich jetzt allerding frage ist, wie bekomme ich dieses Zertifikat wieder aus meinem Depot, sodass es dort nicht mehr angezeigt wird. Verkaufen geht ja nicht mehr, da es nirgends mehr gehandelt wird.

Es wird auch noch mit einem alten Kurs angezeigt und somit in meinen Depot-Gesamtwert addiert.

Übersehe ich was oder gib es da einen Trick?

20 ANTWORTEN

kleinerpaul6
Autor ★
7 Beiträge

Ist mir auch schon mal passiert, die haben das dann irgendwann rausgelöscht, weiß allerdings nicht mehr ob das automatisch ging, habe deswegen nämlich auch mal angerufen.  Seit dem mache ich es immer so, wenn ein Zerti  in die Nähe des Knock Out kommt verkaufe ich . Wenn ich weiterhin überzeugt bin kaufe ich dann eines wo das Knock Out weiter entfernt ist.

marscho97
Autor ★★★
56 Beiträge

@amadeus64in der Regel werden die Papiere automatisch ausgebucht. Solltest dich vielleicht mal bei der Kundenbetreuung erkundigen...kann ja sein das da noch ne Restwertzahlung kommt und die einfach ein wenig dauert...

 

 

kölle58
Mentor ★★★
2.021 Beiträge

Hallo zusammen,

 

alle die von Euch beschriebenen Vorgänge gehen automatisch.

 

Dann viel Glück bei den nächsten Scheinen.

 

Kleiner Tipp PR0 D7H  finde ich nicht schlecht.

 

Grüße

kölle

nmh
Legende
9.959 Beiträge

Hallo @amadeus64,

 

das ist in den Emissionsbedingungen der Zertifikate genau geregelt. Normalerweise bekommst Du vollautomatisch innerhalb von 5  Börsentagen eine Restzahlung von je 0,001 Euro.

 

Bitte versuche, bei Deinem Finanzamt den Verlust geltend zu machen (Anlage KAP bei der Steuererklärung 2017), comdirect darf das nämlich nicht. Derzeit entscheidet der BFH darüber, und meine Quellen dort (kein Scherz) sagen, daß es gut für uns Anleger aussieht.

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

amadeus64
Autor ★
9 Beiträge

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Dann werde ich einfach noch ein paar Tag warten und schauen, was passiert.

Mittlerweile wird das Zertifikat in meinem Depot auch nur noch mit 0€ angezeigt und somit nicht mehr eingerechnet.

nmh
Legende
9.959 Beiträge

Danke für die Rückmeldung, @amadeus64.

 

Um die steuerliche Problematik beim Totalverlust (siehe oben) zu vermeiden, empfiehlt es sich bei Knock-Out-Papieren noch mehr als ohnehin immer an der Börse, mit einem Stopkurs zu arbeiten, so dass es gar nicht erst zum Totalverlust kommen kann.

 

Lehrgeld! Mehr Glück beim nächsten Mal.

 

Viele Grüße aus München

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

amadeus64
Autor ★
9 Beiträge

Das mit dem Stopkurs habe ich auch als Lehre aus der Sache gezogen. War zum Glück nur ein geringer Betrag, da ich im Moment noch am üben, testen und lernen bin.

Aber nützt so ein Stopkurs denn bei einem Zertifikat mit 120er Hebel auf den DAX überhaupt noch was? Das rasselt manchmal so schnell in den Knockout, dass man da selbst mit Liv-Trading nicht hinterher kommt.

nmh
Legende
9.959 Beiträge

Lieber @amadeus64,

 

darf ich Dir ganz höflich raten, die Finger von 120er Hebeln zu lassen? Ich betreibe dieses Geschäft seit etwa 20 Jahren, und wenn ich hin und wieder DAX-Hebelzertifikate handle, dann haben die einen Hebel von vielleicht 5 oder 10 oder mal 15.

 

Ein 120er Hebel ist wie Casino. Hopp oder Topp. Es ist völlig klar, daß man da nicht mit Stopkursen handeln kann. Was man natürlich machen kann: Spielgeld in einen 120er Hebel investieren, und eine Stunde später ist entweder alles weg, oder man hat viel Geld gewonnen, das dann aber zwei Stunden später ebenfalls weg ist.

 

Ich hoffe, das klang jetzt nicht allzu arrogant. Aber solche hohen Hebel sind ein ganz typischer Einsteigerfehler.

 

Wenn Du als Anfänger Hebelprodukte handeln willst, dann beschränke Dich auf Hebel unter 10, um das mal kennenzulernen. Überlege Dir vorher, welchen Verlust (in Euro) Du maximal akzeptierst und wo Dein Stopkurs liegt. Mit folgender Formel berechnest Du dann, wieviele Stück Du kaufst:

 

Stückzahl = maximaler Verlust  geteilt durch (aktueller Kurs des Zertifikates  minus  Stopkurs)

 

Wenn Dein Investment in die richtige Richtung läuft, ziehst Du den Stopkurs regelmäßig nach. Das nennt man "Money Management" (bitte googeln); so handeln Profis!

 

Weiterhin viel Erfolg und einen schönen Sonntag!

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

jHolle
Autor ★★
33 Beiträge

Das mit den SL bei KO-Produkten ist aber nur bedingt ein guter Tipp.

Man legt ja oft das KO dort, wo die Aktie eine Unterstützung erfährt und mir sind schon so einige Turbos oder Inliner dort in die Nähe gekommen und dann gedreht. Also kann ein SL auch schnell dazu führen mit hohem Verlust den Rebound zu verpassen.