@Tito
Dein Fehler beim Traden ist nicht die volatile Wirecard (also falsche Aktie), sondern deine Erwartungshaltung (Einsatz zum Gewinn). Du solltest nicht erwarten, mit erfahrenen Tradern (Longtrader, Glücksdrache, Pramax, Noxx usw.) mithalten zu können, es sei denn, du kannst Verluste gut verkraften (sorry, aber so funktioniert das Spiel eben). Was schnell steigt, kann auch schnell fallen!
Wenn die Bafin den Hedgefonds zwei Monate verbietet, auf fallende Kurse zu setzen, ist es doch nichts anderes, wie Partei für Wirecard zu ergreifen, denn dadurch erhält der Kurs Fantasie nach oben (Calls dürfen ja gekauft werden). Ich persönlich halte nichts von solchen Regulierungsversuchen der Behörden, das ist ein schwerer Eingriff und eigentlich Sache des Marktes, aber darüber will ich jetzt nicht schreiben. Gerade deswegen ging ja die Aktie wieder auf Erholungsfahrt und wie Glücksdrache schreibt, es liegen keine neuen Meldungen vor.
Warum hast du z.B. nicht das neutralere und sicherere oben erwähnte Zertifikat gekauft (Erwerb für 3,90 E), es kostet weit weniger wie die Aktie, nämlich derzeit 96,50 Euro und läuft in drei Wochen aus. Damit verdienst du pro Anteil in Kürze 8,50 Euro. Natürlich wird der Emittent bei Fäligkeit den Geldbetrag ausbezahlen, es sei denn, Wirecard liegt bei Fälligkeit darunter, aber dann erhälst du die Aktie, welche du für nur 96,50 Euro gekauft hast. Dann liegst du wahrscheinlich immer noch im Gewinn und kannst für wenig Geld die Aktie dafür kaufen, wenn sie unbedingt dein Depot zieren soll.
Also ein viel risikoloserer Einsatz, zumal es diese Zertifikate sogar mit viel besseren Konditionen gibt (Cap 110 Euro für gerade 91,78 Euro). Natürlich ist dadurch die Kurschance begrenzt, aber bis die Vorwürfe geklärt sind, wird einige Zeit vergehen und dann ist es für die Aktie auch nicht zu spät. Um die alten Höhen zu erklimmen, sollte man sowieso etwas Zeit einplanen.
Nur zur Anregung, vielleicht überlegst du als Anfänger deine Strategie etwas passiver zu gestalten?
Grüßle - Shane
