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Wirecard-Aktie Crash

Pramax
Mentor ★★★
3.460 Beiträge

Hallo zusammen,

 

ein Artikel in der Financial Times über verdächtige Geschäftspraktien und

betrügerische Geldströme in Zusammenhang mit

Geschäften von Wirecard in Asien führte heute nachmittag zu einem heftigen

Kurssturz bei Wirecard (WKN: 747206)

 

Hier der Link zum Artikel:

https://www.ft.com/content/03a5e318-2479-11e9-8ce6-5db4543da632

 

Ähnliche Berichte zu Wirecard sind schon in der Vergangheit aufgetaucht.

Also mal abwarten, wie die Sache sich entwickelt.

 

Gruß, Pramax

__________________

Wenn schon Unsinn, dann muss es ein Kaiserschmarrn sein.
641 ANTWORTEN

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Hallo zusammen,

 

ich habe auch mal mitgespielt... Bin bei 108,14 EUR rein. Jetzt heißt es hoffen, dass sich übers Wochenende alle beruhigen.

 

Grüße aus Dresden

Sonni

 

Ich wollte sowas eigentlich nicht mehr machen.

Shane 1
Mentor ★★
1.908 Beiträge

@ehemaliger Nutzer

Frage: Wer verdient richtig Geld mit diesen Meldungen? Etwa der Verlag mit ihren zusätzlich verkauften Exemplaren? 

Seltsam, immer Anschuldigungen von der gleichen Zeitung - taktisch gut plaziert, jedoch noch nicht nachweisbar. Keine Frage, das kostet Vertrauen, welches schwer wieder zurück zu gewinnen ist (siehe D. Bank). Aber billige Aktien gibt es nicht bei guten Meldungen und wird es auch nie geben. Ob bei Tagestief 99,85 oder 108,15 € spielt unter dem Strich keine große Rolle, wenn die Nachricht haltlos ist (wie bisher immer) winken satte Gewinne am Horizont.

 

Von Wirecard sind derzeit 123.566.000 Millionen Aktien im Umlauf. Eröffnung mit 144,70 Euro, derzeit 108,50 Euro (dein Kaufpreis).

Aktueller Tagesverlust: 36,20 Euro x Aktienanzahl = 4,473 Milliarden Euro welche sich allein heute in Rauch aufgelöst haben. Irgend jemand hat mit dem Kurssturz heute Millionen verdient.

 

Du und andere Wirecard-Einsteiger heute noch nicht, aber eventuell wird das Risiko hier fürstlich belohnt und die Karten sind schließlich noch nicht alle verteilt.

Viel Erfolg

Shane   

Pramax
Mentor ★★★
3.460 Beiträge

Hallo @ehemaliger Nutzer

 

Dein abschließender Satz

 

Ich wollte sowas eigentlich nicht mehr machen

 

hat das Potential zum Kultstatus in dieser Community,

analog zu Sätzen wie:

 

Das werden wir nie erfahren.

Doch, das kommt an!

 

Wieso fällt mir so ein Hammersatz nie ein?

 

Gruß, Pramax

__________________

Wenn schon Unsinn, dann muss es ein Kaiserschmarrn sein.

Global Elite

Financial Times

Wirecard’s law firm found evidence of forgery and false accounts

Singapore 7 HOURS AGO

 

https://www.ft.com/content/79f23db0-260d-11e9-8ce6-5db4543da632

 

Die Anschuldigungen der FT gegenüber Wirecard sind gravierend und so wie es aussieht auch entsprechend gut fundiert.

Was bedeutet das für die Investoren? Hier ist vorsicht geboten.

Sumpfmolch
Autor ★★★
48 Beiträge

Ich glaub ich mach da eher den Hasenfuß und nehme sowas wie das CV806D für aktuell 85,50€ bei 95€ Cap und Laufzeit bis zum 22.03. ... Verlegener Smiley

inliner
Legende
4.665 Beiträge

Ich tendiere da mehr zum CJ7HW8

Shane 1
Mentor ★★
1.908 Beiträge

Dass der von @Global Elite eingestellte Artikel der Financial Times nicht aus der Luft gegriffen ist und Wirecard mit Argusaugen betrachtet werden muss, ist nicht zu bestreiten.

Zwar drückt sich das Blatt noch vorsichtig aus 😞die gefundenen Beweise scheinen die Handlungen zu bestätigen).

 

Gestern haben ja einige (wie ich jetzt erst erst nachgelesen habe) hier gekauft. Der Schlußkurs (Geld kurz vor 20.00 Uhr) lag bei der Baader Bank bei 115,35 Euro, demnach dürfte es sich selbst bei sofortigem Ausstieg - oder jetzt am Montag gelohnt haben.

 

Wirecard ist nicht meine Baustelle für langfristiges investieren (die Familienaktie  Walt Disney ist mehr meine Richtung), aber für den Trend zum bargeldlosen Bezahlen sehr interessant.

Was mich stört ist immer wieder der Hinweis auf den unbestreitbar dubiosen Ursprung des Konzerns (ist das so verwerflich?), und den durch diese noch unbestätigten Artikel verbundenen Vertauensverluste.

 

Soll man nun wie die bekannte Börsenweisheit verheißt bei bad news kaufen oder an der Seitenlinie verharren?

 

Bargeldloses Zahlen ist weltweit im Vormarsch und wird durch eventuelle Verfehlung eines Konzerns nicht aufgehalten. Hat nicht die EU gegen den Kreditkartenkonkurrenten Mastercard ein Bußgeld von 70 Millionen Euro verhängt, da dieser überhöhte Rechnungen kassiert hat? Ums Überleben kämpft Mastercard nun deshalb gerade nicht!

 

Wurde gegen die amerikanische Bank Wells Fargo wegen gefälschter Konten nicht mit einer Millionenstrafe belegt und sogar eine Wachstumssperre verhängt? Hat es dieser uralten Wildwest-Bank geschadet?

 

Gestern verlor Wirecard Milliarden an Marktkapitalisierung und wird selbst bei einem Schuldnachweis und Strafzahlung nicht ums Überleben kämpfen müssen. Ob da eine finanzielle Strafe noch so viel Vertrauen zerstört? Schließlich haben gestern eingestiegene Anleger ja schon beinahe mit 30% Rabatt bei der Aktie zugeschlagen. Und wer in solchen volatilen Situationen wie Wirecardausnahmsweise zusätzlich noch mit Trailing oder Stop-Loss arbeitet, macht keinen verkehrten Zug.  

 

Auch der FDP-Politiker Otto Graf Lambsdorff wurde rechtskräftig verurteilt und bekam das Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen, Frau Merkel   

bekundete öffentlich ihrenRespekt (toll) für Uli Höness, da dieser die Haftstrafe klaglos annahm und die Deutsche Bank hatte noch vor wenigen Jahren etwa 6.000 Rechtsklagen im Schlepptau.

 

Meiner Ansicht wird auch Wirecard dieser Vorgang nicht ewig nachgetragen und sich der Einstieg einiger Bordmitglieder auszahlen.

Das wars aber nun endgültig zu Wirecard von meiner Seite aus.

Grüßle - Shane

 

   

huhuhu
Legende
7.240 Beiträge

@Shane 1  schrieb:

Dass der von @Global Elite eingestellte Artikel der Financial Times nicht aus der Luft gegriffen ist und Wirecard mit Argusaugen betrachtet werden muss, ist nicht zu bestreiten.

Zwar drückt sich das Blatt noch vorsichtig aus 😞die gefundenen Beweise scheinen die Handlungen zu bestätigen).

 

Gestern haben ja einige (wie ich jetzt erst erst nachgelesen habe) hier gekauft. Der Schlußkurs (Geld kurz vor 20.00 Uhr) lag bei der Baader Bank bei 115,35 Euro, demnach dürfte es sich selbst bei sofortigem Ausstieg - oder jetzt am Montag gelohnt haben.

 

Wirecard ist nicht meine Baustelle für langfristiges investieren (die Familienaktie  Walt Disney ist mehr meine Richtung), aber für den Trend zum bargeldlosen Bezahlen sehr interessant.

Was mich stört ist immer wieder der Hinweis auf den unbestreitbar dubiosen Ursprung des Konzerns (ist das so verwerflich?), und den durch diese noch unbestätigten Artikel verbundenen Vertauensverluste.

 

Soll man nun wie die bekannte Börsenweisheit verheißt bei bad news kaufen oder an der Seitenlinie verharren?

 

Bargeldloses Zahlen ist weltweit im Vormarsch und wird durch eventuelle Verfehlung eines Konzerns nicht aufgehalten. Hat nicht die EU gegen den Kreditkartenkonkurrenten Mastercard ein Bußgeld von 70 Millionen Euro verhängt, da dieser überhöhte Rechnungen kassiert hat? Ums Überleben kämpft Mastercard nun deshalb gerade nicht!

 

Wurde gegen die amerikanische Bank Wells Fargo wegen gefälschter Konten nicht mit einer Millionenstrafe belegt und sogar eine Wachstumssperre verhängt? Hat es dieser uralten Wildwest-Bank geschadet?

 

Gestern verlor Wirecard Milliarden an Marktkapitalisierung und wird selbst bei einem Schuldnachweis und Strafzahlung nicht ums Überleben kämpfen müssen. Ob da eine finanzielle Strafe noch so viel Vertrauen zerstört? Schließlich haben gestern eingestiegene Anleger ja schon beinahe mit 30% Rabatt bei der Aktie zugeschlagen. Und wer in solchen volatilen Situationen wie Wirecardausnahmsweise zusätzlich noch mit Trailing oder Stop-Loss arbeitet, macht keinen verkehrten Zug.  

 

Auch der FDP-Politiker Otto Graf Lambsdorff wurde rechtskräftig verurteilt und bekam das Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen, Frau Merkel   

bekundete öffentlich ihrenRespekt (toll) für Uli Höness, da dieser die Haftstrafe klaglos annahm und die Deutsche Bank hatte noch vor wenigen Jahren etwa 6.000 Rechtsklagen im Schlepptau.

 

Meiner Ansicht wird auch Wirecard dieser Vorgang nicht ewig nachgetragen und sich der Einstieg einiger Bordmitglieder auszahlen.

Das wars aber nun endgültig zu Wirecard von meiner Seite aus.

Grüßle - Shane

 

   


Guten Morgen Shane,

 

da sprichst Du mir wieder mal aus der Seele.

 

Aber mach mal als Kleinunternehmen bei,

Steuern auf den Verbrauch/ St.a.den Ertrag/ St.a.die Substanz usw.

ein Fehler über 58,-

Dann hast Du direkt die Kollegen der Staatsanwaltschaft Köln

Abt.113/114 am Hals,

...und bist ein Criminali di Controllo.

 

Es sei Du arbeitest für die Bonn/Berliner

rot/grün/schwarz/gelb Vereinigungen.

 

So und nun ab zum Schlemmermeyer in Kölle Smiley (fröhlich)

 

Schönes Wochenende an alle

Der Steuerbrave hhh  Verlegener Smiley

Shane 1
Mentor ★★
1.908 Beiträge

@huhuhu

Steuern zu bezahlen waren leider schon immer ein ein empfindlicher Teil der menschlichen Seele. Deinen bisherigen Antworten folgend, bist du Kleinunternehmer, welche sowieso ungerecht besteuert werden.

Ich folgere, du bezahlst auch vierteljährlich ESt-Vorauszahlungen auf Einnahmen, welche noch gar nicht erwirschaftet sind und lediglich auf Grund der vergangenen Jahre vom Finanzamt festgesetzt wurden oder hast ärgerlichen kleinlichen USt-Eigenverbrauch nicht beachtet.

 

Ist natürlich kein Trost für dich, aber schon Colbert (Finanzminister bei Ludwig XIV)

wußte anzumerken, dass Besteuerung eine Kunst ist, nämlich die, der Gans die Federn zu rupfen, ohne dass sie zischt.

Wobei ich mittelständische Unternehmer bestimmt nicht als Gänse, sondern als notwendige Träger der Wirtschaft bezeichnen würde. Geht es den Unternehmen gut, geht es normalerweise auch den Beschäftigten gut, ein Grundsatz, welcher leider bei den deutschen Neiddebatten immer öfters in den Hintergrund gedrängt wird.

Hat jetzt zwar nichts mit Börse zu tun, sollte man aber auch einmal erwähnen dürfen.

Grüßle - Shane

 

 

 

huhuhu
Legende
7.240 Beiträge

Guten Morgen Shane,

 

Ja da hast Du recht, aber ohne geht es nun mal nicht.

 

Nicht nur Kleinunternehmen werden hier "Geschröpft"

wobei wer u. wie differenziert man klein, groß usw.

Du, einige andere und ich kennen sehr wahrscheinlich die unterschiede.

 

Ich kenne hier in Köln z.b drei Unternehmen;

 

Der eine, eine Werbefachmann setzt mit ca. 12000 Mitarbeiter ca. 1 Mrd. um.

Der andere verwaltet mit seinen ca. 150 Mitarbeiter ca. 30 Mrd.

Und der dritte setzt mit seinen ca. 70 Mitarbeiter Mauern & Steinen für

ca. ..........um. 

Du siehst drei verschieden große Unternehmen.

 

Setzt man hier nun die Abgaben in relative Zahlen gegeneinander, unter allen berücksichtigungen,

...glaube mir Shane da zahlt der Maurer prozentual gesehen nicht viel weniger wie die zwei anderen Großunternehmen.

 

Insbesondere Deinem letzten Absatz stimme ich voll u. ganz zu,

das ist so, dass war und das bleibt so. LEIDER

 

Einen schönen Sonntag ins Ländle und den rest der Repuplik,

 

hhh