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Was passiert mit Yahoo Aktien?

AK TIE
Autor
2 Beiträge

Hallo zusammen!

Weiß jemand, was mit "alten" Yahoo Aktien passiert? Sie können ja seit ein paar Tagen nicht mehr gehandelt werden.

Danke für eine Info.

4 ANTWORTEN

nmh
Legende
9.960 Beiträge

Hallo @AK TIE,

 

die Yahoo-Aktien (WKN 900103) werden nach meiner Datenbank im Verhältnis 1:1 in Altaba-Aktien (WKN A2DSZX) umgetauscht. Erster Handelstag war Montag, 19. Juni 2017.

 

Hier noch die zugehörige Agenturmeldung:

Der weltbekannte Internet-Traditionsname Yahoo ist an der Börse Geschichte. In der vergangenen Woche hatte Yahoo den Verkauf des Webgeschäfts an den US-Telekommunikations-Konzern Verizon abgeschlossen und sich in Altaba umbenannt. Ab diesem Montag werden die Altaba-Papiere nun an der Technologiebörse Nasdaq gelistet. Altaba besteht im Wesentlichen aus Beteiligungen an der Handelsplattform Alibaba sowie Yahoo Japan und wird deshalb als Investment-Unternehmen geführt.

Der Verkauf des operativen Geschäfts an Verizon wurde im vergangenen Jahr beschlossen. Der Kaufpreis wurde nach Bekanntwerden gewaltiger Hacker-Angriffe, die mehr als eine Milliarde Nutzer betrafen, um über 300 Millionen Dollar gekappt. Verizon legt das Yahoo-Webgeschäft nun mit der Online-Tochter AOL zusammen, zu der unter anderem Medien wie die "Huffington Post" oder die Blogs "TechCrunch" und "Engadget" gehören.

 

Wenn Du meinen Beitrag hilfreich findest, klick bitte auf "hilfreicher Beitrag". Danke!

 

Viele Grüße aus einem hochsommerlichen München

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

AK TIE
Autor
2 Beiträge

Hallo nmh,

 

vielen Dank für Deine schnelle Antwort!

 

Gibt es dazu evtl auch einen Zeitplan. Bei mir stehen noch die Yahoo Aktien im Depot.

 

Ebenfalls hochsommerliche Grüße,

AK TIE

haxo
Mentor ★★★
3.468 Beiträge

Vielleicht ist das ein wenig off topic, aber ich frage mich so oft, was Firmen dazu bewegt einen gut eingeführten, traditionellen Namen zugunsten eines künstlichen Allerweltsnamen abzulegen.

 

Ein anderes Beispiel ist der schöne, kraftvolle Name "Motorola", der von dem  watteweichen, aufstrebenden Ehrgeizling Lenovo gekillt wurde.

 

Die Royal Mail, ein Name wie in Stein gemeißelt, hatte vor einigen  Jahren den unglaublichen Einfall sich in "consignia" (ja, auch noch klein geschrieben!) umzunennen. Ist nach ein paar Jahren aber, Gott sei Dank, wieder rückgängig gemacht worden.

 

Die Deutsche Post ("Eine Brrrrieffmarke, zack-zack!" - "Jawoll!") wollte sich vor einigen Jahren allen Ernstes aus internationalen Gründen, komplett in DHL umbenennen.

Klar, da hätte man irgendwas mit "Deutsch" , "Handel" und "Logistik" wursteln können, aber tatsächlich kommt das von den Gründern Adrian Dalsey, Larry Hillblom und Robert Lynn, die '69 noch persönlich mit klapperigen Frachtmaschinen Zollpapiere durch Kalifornien gekutscht haben. Globalgalaktischer Name für ein Milliardenunternehmen...

 

Was hat das mit Aktien zu tun? 

 

Das ist für mich ein weicher Faktor. Ein Management, das einen alten, bekannten Namen aufgibt um einen neuen durchzupreschen oder seinen eigenen, nichtswürdigen Aufsteigernamen zu etablieren versucht, handelt m.E. nicht logisch und effizient, sondern in erster Linie eitel.

 

Warnstufe 2

 

 

hx

><p><em><font face= "comic sans ms,sans-serif" size= "5">Signatur</font ></em> </p>

Glücksdrache
Legende
3.624 Beiträge

Ganz und gar nicht off-topic, @haxo!

 


haxo schrieb:

Vielleicht ist das ein wenig off topic, aber ich frage mich so oft, was Firmen dazu bewegt einen gut eingeführten, traditionellen Namen zugunsten eines künstlichen Allerweltsnamen abzulegen.

 

Ein anderes Beispiel ist der schöne, kraftvolle Name "Motorola", der von dem  watteweichen, aufstrebenden Ehrgeizling Lenovo gekillt wurde.

 

Die Royal Mail, ein Name wie in Stein gemeißelt, hatte vor einigen  Jahren den unglaublichen Einfall sich in "consignia" (ja, auch noch klein geschrieben!) umzunennen. Ist nach ein paar Jahren aber, Gott sei Dank, wieder rückgängig gemacht worden.

 

Die Deutsche Post ("Eine Brrrrieffmarke, zack-zack!" - "Jawoll!") wollte sich vor einigen Jahren allen Ernstes aus internationalen Gründen, komplett in DHL umbenennen.

Klar, da hätte man irgendwas mit "Deutsch" , "Handel" und "Logistik" wursteln können, aber tatsächlich kommt das von den Gründern Adrian Dalsey, Larry Hillblom und Robert Lynn, die '69 noch persönlich mit klapperigen Frachtmaschinen Zollpapiere durch Kalifornien gekutscht haben. Globalgalaktischer Name für ein Milliardenunternehmen...

 

Was hat das mit Aktien zu tun? 

 

Das ist für mich ein weicher Faktor. Ein Management, das einen alten, bekannten Namen aufgibt um einen neuen durchzupreschen oder seinen eigenen, nichtswürdigen Aufsteigernamen zu etablieren versucht, handelt m.E. nicht logisch und effizient, sondern in erster Linie eitel.

 

Warnstufe 2

 

 

hx


Das Ausrufen der Warnstufe 2 / Schrillen der Alarmglocken finde ich  gut. Zeigt es doch, dass Du Dich intensiv auch mit den weichen Management-Faktoren beschäftigst.

 

Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen. Es gibt nur zwei Szenarien, bei dem eine Umbenennung Sinn macht:

 

1.) Wenn beispielsweise eine mächtige Rechtsabteilung (wie die von @nmh oder amerikanischen Verbrauchervebänden) Unternehmen mit Milliardenklagen überzieht und sich das Konglomerat vorher und rechtzeitig aufspaltet werden kann und irgendeinen Holding-Namen wählt.

 

2.) Eine Häufung von Schlampereien und/oder Lebensmittelskandalen. Dann sollte insbesondere ein Food Franchiser schnell umbenennen. Wie war das noch mit dem Burger King-Hauptfranchisenehmer in Deutschland.

 

 

Ansonsten gilt: Das Management befasst sich wohl nicht mehr mit Details und könnte ob der ganzen Umbenennungs-Euphorie, Handelsregister-Rennerei und Interview-Geberei den Überblick verlieren. Dann leidet das "Kerngeschäft".

 

Wie war das noch mit Arcandor? ....

 

Liebe Grüße

 

Glücksdrache