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Top-Preis ETF – Konditionen ab 2018

Biffer
Autor ★★★
80 Beiträge

Liebes SMT,

 

heute hat mich in meiner Postbox eine Mitteilung erreicht, dass alle ComStage-ETFs ab 2018 aus dem Top-Preis-Angebot herausfallen. Leider wurde dort nicht erwähnt, welche anderen Angebote dann neu hinzukommen werden oder ob ggf. noch andere Anbieter eingestellt werden.

 

Dies wüsste ich nun einmal gern von euch. Immerhin will man sich ja rechtzeitig über mögliche Alternativen informieren.

 

Vielen Dank

biffer

729 ANTWORTEN

wullewuu
Experte ★★
383 Beiträge

Am Ende müssen wir aber alle einer Wahrheit ins Auge sehen: Diejenigen, die bei der Comdirect die Entscheidungen treffen lesen weder unser Geschreibsel noch interessiert sie es. Als ob so ein paar Anleger wie wir wichtiger wären als der nächste dicke Firmenwagen oder die dicke Abfindung, wenn man entlassen wird wg. Fehlentscheidungen 😄 VW lässt grüßen 🙂

 

Das soll nicht für das Socialmedia Team hier gelten, die geben sich Mühe, sind aber auch nur die Zinnsoldaten, die als erste fallen 😉

 

Für mich bedeutet es aber, dass ich sowohl meinr Partnerin sowie zwei Freunden von der Comdirect nun abgeraten habe und auch der Sparplan fürs Kind nicht hier abgeschlossen wird. Was meine Sachen angeht denke ich noch nach, ob ich mir die Mühe auch noch mache...

nmh
Legende
9.960 Beiträge

Hallo zusammen,

 

Eure Verärgerung kann ich gut verstehen. Ich ärgere mich auch immer mal wieder über comdirect, aus jeweils ganz unterschiedlichen Gründen.

 

Allerdings bin ich auch bei einer Reihe anderer Banken Kunde und stelle fest: Eine ideale Bank gibt es nicht. Alle machen regelmässig irgend einen Mist. Ich stelle aber auch fest, dass bei comdirect ein Gespräch mit der Kundenbetreuung nahezu ohne Ausnahme eine pragmatische Lösung für mich bringt. Das ist bei anderen Banken nicht immer der Fall.

 

Fazit: Man muss Depots bei mehreren Banken haben und jeweils die Stärken der einzelnen Institute nutzen.

 

Viele Grüsse aus einem sonnigen München

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

Chrissan
Autor ★★★
51 Beiträge

Sunny01 schrieb:

habe jetzt ein Depot bei der Consorsbank beantragt, da läuft die comstage Aktion noch bis vorraussichtlich Ende 2019. Dann lass ich meinen comdirect comstage ETF Sparplan ab 1/2018 ruhen. Lyxor Aktions Spärpläne finde ich nicht adäquat zu comstage 😞


Warum denn Consorsbank? Meinst Du, die sind besser?

Hatte da auch mal ein Depot und Tagesgeld. Was mich da genervt hat, war, dass die meisten Aktionen, die die Consorsbank macht, nur für Neukunden gelten. Die scheinen mehr Interesse daran zu haben, neue Kunden zu bekommen als bestehende Kunden zu behalten...

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Hallo @Sparfuchs27,

 

hat der ETF ausschüttungsgleiche Erträge, ist dieser aktuell steuerhässlich. Diese ausschüttungsgleichen Erträge müssen nach der aktuellen Versteuerung versteuert werden, obwohl der Anleger keinen Cent Ertrag gesehen hat. Wenn du die ETF verkaufst, berechnet sich die Steuergrundlage mit Verkaufspreis - Anschaffungskosten. Dort kannst du dann die Steuern der ausschüttungsgleichen Erträge (die du bereits gezahlt hast) ansetzen und abziehen.

 

Das steuerhässliche macht das Aufheben und das Angeben der ausschüttungsgleichen Erträge aus.

 

Lange Rede kurzer Sinn: Ja, die Steuerhässlichkeit bleibt für ETF, die in 2017 ausschüttungsgleiche Erträge hatten und in 2017 gekauft wurden, bestehen.

 

Ich persönlich würde nie in solche ETF investieren. Auch nicht 3 Monate vor der Reform.

 

Disclaimer: Ich bin kein Steuerberater und es kann auch Quatsch sein, was ich da geschrieben habe. Ich habe jedenfalls nicht alle Möglichkeiten mit aufgenommen. Schickt eure Beschwerden lieber an @nmhs Rechtsabteilung. Die haben da mehr Ahnung.


Grüße aus Dresden

Sonni

Chrissan
Autor ★★★
51 Beiträge

nmh schrieb:

@Chrissan, @sonnenbrille:  Bitte bei der Kundenbetreuung anrufen (04106 708 2500). Ich bin mir sicher, daß die eine pragmatische Lösung wegen der Gebühren für den Verkauf der Mini-Position wissen. Ihr könnt ja nichts dafür, dass das ETF-Angebot auf einmal wechselt.

 

Viel Glück!

 

nmh

 


So, ich habe jetzt bei der Kundenbetreuung angerufen, habe erklärt, dass ich grade vor einem Monat einen weiteren Comstage-ETF in meinen Sparplan aufgenommen habe, dies aber nicht gemacht hätte, wenn ich gewusst hätte, dass der aus dem Top-Preis-Angebot fliegt, und ich den gerne wieder loswerden würde.

Der Mitarbeiter von der Kundenbetreuung hat mir dann angeboten, mir einen Freetrade gutzuschreiben, mit dem ich dann diese Kleinst-Position kostenlos verkaufen kann.  Das finde ich mal einen guten Kundenservice! Vielen Dank, Comdirect, und danke an @nmh für den Tipp!

nmh
Legende
9.960 Beiträge

(tschuldigung, falscher Thread)

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

nmh
Legende
9.960 Beiträge

@ehemaliger Nutzer:

 

Beschwerde gerne an

 

nmh

Dienstaufsicht über das BMF

München

 

doch, das kommt an.

 

 

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

nmh
Legende
9.960 Beiträge

@Chrissan:

 

So und nicht anders kenne ich comdirect. Es freut mich sehr, daß mein Tip für Dich erfolgreich war.

 

Diese Art Kundenservice ist einmalig, und ich bin Kunde bei zahlreichen Banken.

 

Wie schon oben geschrieben: Jede Bank hat ihre Schwächen und Stärken. Eine Stärke von comdirect ist der Kundenservice.

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

nmh
Legende
9.960 Beiträge

P.S.

@Chrissan:

 

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, bei Freetrades wird zuerst die normale Provision belastet, und einen oder zwei Tage später erfolgt dann die automatische Gutschrift der Provision abzüglich Steuern auf die Provision.

 

Also bitte nicht wundern!

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

paba

sonnenbrille schrieb:

hat der ETF ausschüttungsgleiche Erträge, ist dieser aktuell steuerhässlich ...


Hallo Community,

 

mir schein hier liegt ein Missverständnis bezüglich der Fondsbesteuerung vor, dass ich gerne Aufklären möchte: Bereits ab 2017 ist es völlig egal, ob ein Fonds das hier so häufig erwähnte Prädikat der „Steuerhässlichkeit“ erfüllt oder nicht. Hintergrund ist, dass am 31.12.2017 alle Fonds als fiktive verkauft und zum gleich Preis wieder als neu Angeschafft gelten. Das ist unabhängig davon, ob der Fonds ausschüttungsgleiche Erträge erwirtschaftet oder nicht. Die ausschüttungsgleichen Erträge müssen dann genauso versteuert werden wie tatsächliche Ausschüttungen. Das macht die Bank von sich aus ohne Zutun des Anlegers, der Anleger hat damit nichts zu (und nichts daran ist „steuerhässlich“).

 

Aber für Altanlagen in ausländischen thesaurierenden Fonds müssen dann auch alle gegebenenfalls erhaltenen akkumulierten ausschüttungsgleichen Erträge der Vorjahre ein zweites Mal versteuert werden. Ein zweites Mal deswegen, weil man ja bereits in den Vorjahren verpflichtet gewesen wäre, diese Erträge in seiner Steuererklärung anzugeben und zu versteuern. Die doppelt bezahlte Steuer beim fiktiven Verkauf am 31.12.2017 kann man sich über seine Steuererklärung zurückholen, falls man nachweisen kann, dass man seine Steuern in den Vorjahren ordnungsgemäß bezahlt hat (wenn nicht, sollte man besser hoffen, nicht erwischt zu werden, denn dann wäre man juristisch gesehen ein Steuerhinterzieher).

 

Das alles gehört ab 2018 der Vergangenheit an, denn dann wird’s einfach aber ungerecht und dann sind vermutlich alle thesaurierenden Fonds im Sinne des hier verwendeten Prädikats „steuerhässlich“ so wie ich dieses Prädikat verstehe. Das gilt übrigens auch für Swap-basierte ETFs, die man zuvor ja gerne zur Steuerstundung nutzen hatte: Ab 2018 müssen alle Fonds bereits auf Fondsebene die sogenannte Vorabpauschale versteuern. Wenn dann die Ausschüttungen nicht reichen, wird die fällige Steuer einfach vom Verrechnungskonto eingezogen. Das betrifft also vor allem thesaurierende Fonds oder solche ausschüttende Fonds mit zu geringen Ausschüttungen. Falls man größere Posten thesaurierender Fonds hält, ist man also ab 2018 (und vermutlich auch bereits Ende 2017) gut beraten, gegen Jahresende eine Ausreichende Deckungssumme auf dem Verrechnungskonto bereitzuhalten.

 

Gruß paba