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Top-Preis-ETF-Angebot ab 01.01.2019

demoriaan
Experte ★
144 Beiträge

Zur Info:

Im Rahmen der nächsten Angebotsanpassung wird Xtrackers das Top-Preis-ETF-Angebot ab 01.01.2019 verlassen. Ab 01.01.2019 zahlen Sie für diese die Standardkonditionen; also 1,5 % des Ordervolumens pro Transaktion und ETF. 

 

Blöd, jetzt hab ich grad einen angefangen...

100 ANTWORTEN

Nordischgut

Genau, die Geizdebatte nervt. Wir sollten alle unsere Depots und Konten aufgeben und zu unserer örtlichen Sparkasse wechseln. Da kostet ein Konto eben 20 Euro im Monat und der Kauf eines Aktienfonds 5% Ausgabeaufschlag. Was soll der Geiz, eine Dienstleistung kostet eben. Aber jeder der sich bei einer Direktbank ohne Filialen rumtreibt gehört doch selber zu den Geizigen und sollte nicht so tun als wäre er moralisch überlegen.

chi
Mentor ★
1.134 Beiträge

@yokin  schrieb:

Die Gebühr besteht aus festem Betrag und aus dem umsatzabhängigen Betrag. Der zweite ist in der Summe gleich, ob man nun nur ein etf verkauft oder 3, oder 5. 

Bei mehreren ETFs kommt einfach nur dieser feste Betrag zusätzlich pro Papier dazu. Das sind hier 4,90, mehr nicht.


Die Mindestgebühr mußt du noch bedenken. Wenn jemand z.B. einen 50-Euro-Sparplan ein Jahr laufen hatte, sind das (bei gleichbleibenden Kursen) nur 600 Euro Bestand.  Deine Rechnung gilt erst ab 2000 Euro pro Posten.

 

Sparsamkeit ist ja schön und gut, aber man muß sie ins Verhältnis zum Aufwand setzen. Bei manchen Maßnahmen ergibt sich einfach ein sehr schlechter rechnerischer Stundenlohn.

yokin
Autor ★★
18 Beiträge

Die alle ,wenn es hier nervt, was macht ihr hier? Normale Menschen meiden solche Situationen. Ihr müsst echt eine masochistische Ader haben!

yokin
Autor ★★
18 Beiträge

Dem kann man schlecht widersprechen, will ich auch gar nicht. 

Es ist nur so, hier schrieb einer, man solle die Verkaufsgebühr bedenken, und ich habe darauf geantwortet, wieviel das ist. Ja, bis 2000 EUR sind die Verkaufsgebühr konstant 9,90, stimmt.

Ich will keinen hier von seiner lieblingsstrategie abbringen. Jeder soll selber entscheiden was er will, was in seiner Situation besser ist. Einige wollen die Kosten minimal halten, andere wiederum den Aufwand. Wahrscheinlich damit sie mehr Zeit haben hier im forum sich von anderen nervieren zu lassen.

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Hallo @Nordischgut,

 


@Nordischgut  schrieb:

Genau, die Geizdebatte nervt. Wir sollten alle unsere Depots und Konten aufgeben und zu unserer örtlichen Sparkasse wechseln. Da kostet ein Konto eben 20 Euro im Monat und der Kauf eines Aktienfonds 5% Ausgabeaufschlag. Was soll der Geiz, eine Dienstleistung kostet eben. Aber jeder der sich bei einer Direktbank ohne Filialen rumtreibt gehört doch selber zu den Geizigen und sollte nicht so tun als wäre er moralisch überlegen.



@Nordischgut  schrieb:

Genau, die Geizdebatte nervt. Wir sollten alle unsere Depots und Konten aufgeben und zu unserer örtlichen Sparkasse wechseln. Da kostet ein Konto eben 20 Euro im Monat und der Kauf eines Aktienfonds 5% Ausgabeaufschlag. Was soll der Geiz, eine Dienstleistung kostet eben. Aber jeder der sich bei einer Direktbank ohne Filialen rumtreibt gehört doch selber zu den Geizigen und sollte nicht so tun als wäre er moralisch überlegen.


Wo zahlt man bitteschön 20€ im Monat Kontoführungsgebühr? Das was Du sagen wolltest verstehe ich - aber 20€ sind übertrieben und nicht mehr sachlich. Es macht einen Unterschied ob ich 20€ oder 1,20€ monatliche Kontoführungsgebühr bezahle. Das Kontoführung etwas kostet (z. B. den Betrieb einer Hotline) leuchtet ein. Wieviel sie kostet hängt stark von der Leistung ab, die man dafür erhält und auch den Kostenstrukturen/ Arbeitsprozessen der jeweiligen Bank.

 

Wenn ich keinen Bedarf an einer persönlichen Beratung in einer Filiale habe, dann suche ich mir eben eine Bank, die keine Filialen hat. Das eine solche Bank vermutlich günstiger ist als eine andere Bank ist offensichtlich. Man bekommt für weniger Geld auch weniger Leistung. Ich persönlich vermisse meine ehemaligen Bankberater nicht, da sie mich sowieso nicht ehrlich beraten haben. Wenn ich eine professionelle Beratung bekäme, würde ich vielleicht auch wieder zurückgehen und dann auch dafür bezahlen. Ich bin nämlich nicht geizig obwohl ich Direktbankkunde bin.

Nordischgut

Ja ich habe total übertrieben: Sparkasse Lüneburg Giro Privileg Gold für 16,50 Euro im Monat oder Hamburger Sparkasse Haspa Joker Premium für 16,90 Euro im Monat.

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

@Nordischgut  schrieb:

Ja ich habe total übertrieben: Sparkasse Lüneburg Giro Privileg Gold für 16,50 Euro im Monat oder Hamburger Sparkasse Haspa Joker Premium für 16,90 Euro im Monat.


Ja hast Du auch. Du suchst Dir bewusst die hochwertigsten Produkte aus dem Sortiment und vergleichst sie mit der Direktbank. Also Äpfel mit Birnen. Warum nimmst Du nicht das GiroPrivileg Classic (9€) oder Haspa Joker Smart für (6,9€)?

 

Weil Du dann zugeben müsstest, dass Du mit 20€ übertrieben hast.

 

Soll jeder Kunde für sich selbst entscheiden ob eine Filialbank (mit Geldautomaten-Netz etc.) 7-9€ p. M. wert sind. Vergleiche aber nicht einfach den Preis. Du bekommst auch unterschiedliche Leistungen geboten. Wenn Du das nicht verstehst, dann tut es mir leid. Wenn Du es ignorierst dann auch - aber anders.

Jun_Depot

Du unterstellst hier mit Gier eine Todsünde, aber nordischgut übertreibt?

 

Interessant.

 

Gleichfalls unterstellst du mit höheren Kosten eine bessere Dienstleistung, aus eigener Erfahrung kann ich das nicht bestätigen. 

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Sünde... nicht Todsünde.

 

Ich will das nicht theologisch betrachten. Sünden sind schlechte Charaktereigenschaften. Im Christentum werden sie "Sünden" genannt und damit unter Strafe gestellt. Im shiitische Islam wird - stark vereinfach - der Kampf gegen diese schlechten Charaktereigenschaften auch als Dshihad bezeichnet. Dem Kampf gegen die eigenen Gelüste/ Triebe. Auch in der griechischen Mythologie wird sowas behandelt (z. B. Dionysos)

 

Es ist also kulturgeschichtlich nicht neu dass wir diesen schlechten Eigenschaften verfallen. Die Lehre daraus ist aber, dass wir versuchen sollten ihnen zu widerstehen. Nicht mehr und nicht weniger. Ich muss das unseren Controllern im Konzern auch gelegentlich erklären 🙂

 

Wir diskutieren über 1,5% Ordergebühren und das Ende einer Werbeaktion. Wenn Ihr Euch für den falschen Index (-> ETF) entscheidet, dann macht ihr 2019 weit mehr Verlust als diese blöden Ordergebühr-Peanuts. Ja, ihr könnte nach Rendite streben aber dann investiert Eure Zeit lieber in die Auswahl des Wertpapiers statt in die Transaktionskosten. Will sagen: Wir streiten über den falschen Punkt. Und wenn diese Ordergebühren wirklich das einzige Problem sind, das ihr habt, dann bleibe ich bei meinem Gier-Vorwurf. 1,5% ist günstig und irgendwas muss auch für die comdirect hängenbleiben dürfen. Ich würde mit den Wölfen heulen, wenn jede Sparplan-Order 10€ kosten würde, aber nicht für 38,5 Cent beim 25€-Sparplan.

 

Wenn mir die 38,5 Cent weh tun, dann sollte ich überlegen ob ich 25€ in den MSCI World stecken will. Es wäre dieses Jahr gute 8% günstiger gewesen ihn nicht zu investieren. Vielleicht gibt es ja Wertpapiere die 2019 relative Stärke bewiesen haben. Wenn 2019 aus den gleichen Gründen wie 2018 spannend wird, dann könnte doch sein, dass die Gewinner 2018 in 2019 mehr Potenzial haben als die Verlieren 2018 oder?

 

Aber das ist eine andere Diskussion. Wir streiten hier über 1,5%

yokin
Autor ★★
18 Beiträge

@Jun_Depot  schrieb:

Du unterstellst hier mit Gier eine Todsünde, aber nordischgut übertreibt?

 

Interessant.

 

Gleichfalls unterstellst du mit höheren Kosten eine bessere Dienstleistung, aus eigener Erfahrung kann ich das nicht bestätigen. 


Bei dieser "Gier=Todsünde"-Debatte muss ich eins anmerken: keiner ist wirklich frei davon. Nicht mal die geistlichen die es immer wieder sagen, oder die, die es vor tausenden von Jahren in diesen alten Schriften reingeschrieben haben.

Die Frage ist also nicht ob, sondern wieviel. Wieviel Gier ist noch ok und wieviel eine Todsünde ist. Irgendeiner hier zieht die Grenze einfach mal bei diesen 1,5%. 

Ich frage mich, wie vereint man das? Andere als gierig und damit als Todsünder zu bezeichnen und selber an der Börse spekulieren? Und ja, natürlich ist es eine Spekulation. Man kauft etwas um später teurer wieder zu verkaufen. Auch wenn es ein sparplan ist.