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Tip: Aktien gebührenfrei kaufen

nmh
Legende
9.960 Beiträge

Liebe Sparfüchse (m/w),

im März fand der Tag der Aktie statt - überaus erfolgreich, wie man hört. An diesem Tag konntet Ihr alle DAX-Aktien kostenlos kaufen. Mehr dazu steht hier.

Ich wollte darauf hinweisen, daß Ihr mit einem kleinen Trick viele Aktien auch an zwei Feiertagen im Mai/Juni 2017 kostenlos (gebührenfrei) erwerben könnt. Das geht zwar nicht direkt mit der Aktie, aber über den kleinen (harmlosen) Umweg eines Derivates, genauer gesagt eines Discount-Zertifikates.

Dazu muß man wissen, daß bei der Commerzbank alle Zertifikate an den beiden Feiertagen Christi Himmelfahrt (Donnerstag 25. Mai 2017) und Fronleichnam (Donnerstag 15. Juni 2017; die Börse handelt an diesen Tagen) kostenlos gekauft und verkauft werden können. Comdirect nimmt an der Aktion teil. Zwei Bedingungen: 1. Ihr benutzt den außerbörslichen Handel (LiveTrading), 2. Kurswert mindestens 1.000 Euro. Wir brauchen also ein Zertifikat, das wir gebührenfrei kaufen können und das dann zeitnah in die gewünschte Aktie umgetauscht wird.

Und so geht's: Man kauft nicht direkt die Aktie, an der man interessiert ist, sondern ein Discount-Zertifikat auf diese Aktie. Wie Ihr alle wißt, funktioniert das so: Ein Discount-Zertifikat ist ein eigenes Wertpapier mit einer eigenen WKN, einer Obergrenze (dem "Cap") und begrenzter Laufzeit. Man bezahlt normalerweise etwas weniger als den Aktienkurs (daher "Discount"). Am Ende der Laufzeit des Zertifikates wird das Zertifikat entweder in die Aktie umgetauscht, falls der Aktienkurs dann unterhalb des Caps liegt (darauf spekulieren wir), oder es wird "nur" der Cap ausgezahlt (das Zertifikat hätte dann seine Maximalrendite erreicht). Den Abschlag erkauft man sich also dadurch, daß man nur bis zu einer bestimmten Maximalrendite am Aktienanstieg teilnimmt. Das spielt für meinen Trick jedoch eine untergeordnete Rolle.

Wie immer erklärt ein Beispiel den Dreh am besten. Angenommen, ich will eigentlich die Aktie der Allianz AG kaufen. Die Allianz (WKN 840400) kostet derzeit 173,75 Euro plus Spesen. Spesen sind in diesem Fall die Provision, evtl. das Börsenplatzentgelt und die Maklercourtage sowie das lästige Entgelt für Namensaktien. All diese Spesen vermeidet mein Trick.

Um die Kaufspesen zu sparen, wähle ich stattdessen das Discount-Zertifikat mit der WKN CN9F2B. Das läuft bis 22.6.2017 und hat eine Obergrenze von 192 EUR. Die Obergrenze ist noch relativ weit weg, daher kostet das Zertifikat derzeit ungefähr so viel wie die Aktie, nämlich 173,71 Euro. Und dieses Zertifikat bekomme ich an den beiden genannten Tagen gebührenfrei! (Bedingungen siehe unten)

Dann habe ich für einige Tage ein Zertifikat im Depot. Kein Problem. Denn:

Am Bewertungstag (eine Woche vor der Fälligkeit, also am 15.6.2017) wird der Allianz-Aktienkurs mit dem Cap (192 Euro) verglichen. Falls die Allianz darunter steht - und davon geht mein Szenario aus - wird das Zertifikat eine Woche später gebührenfrei 1:1 in Allianz-Aktien umgetauscht. Ich habe kostenlos gekauft!

Falls die Allianz jedoch in den sechs Wochen bis dahin einen Riesensprung macht und über dem Cap von 192 EUR notiert, erhalte ich pro Zertifikat "lediglich" diese 192 EUR. Beim aktuellen Kaufpreis des Zertifikats wäre das dann allerdings eine Rendite von 128% p.a. Damit würde ich mich zufrieden geben! Es ist ohnehin unwahrscheinlich, daß die Allianz bis Mitte Juni soweit klettert.

Anderes Beispiel: Wer Siemens kaufen will, wählt stattdessen das Zertifikat CE9VDW. Laufzeit ebenfalls 22.6.17, Cap 135 Euro. Siemens notiert bei 130,30 Euro, das Zertifikat ist für 129,45 Euro zu haben.

Das schöne ist: das funktioniert mit allen Aktien, auf die die Commerzbank Discount-Zertifikate anbietet. Es gibt nicht nur die DAX-Werte, sondern auch viele aus dem MDAX oder TecDAX oder aus dem Ausland.

Ihr müßt also auf folgende Dinge achten:
1. Ihr benötigt die Termingeschäftsfähigkeit (sonst könnt Ihr keine Zertifikate kaufen; siehe unten)
2. Basiswert des Discount-Zertifikates ist die Aktie, die Euch interessiert
3. Emittent Commerzbank (sonst greift die Freetrade-Aktion nicht)
4. möglichst hoher Cap (sonst erfolgt bei starkem Anstieg kein Umtausch in die Aktien, sondern Barauszahlung; dieses Kriterium ist nach einem Kursanstieg oft am schwierigsten zu erfüllen...)
5. möglichst nahe Fälligkeit des Zertifikats (= kurze Restlaufzeit), idealerweise Ende Juni 2017 (andernfalls steigt die Wahrscheinlichkeit, daß man statt der gestiegenen Aktie die Barzahlung erhält)
6. Zertifikat muß "physische Lieferung" vorsehen (siehe unten)
7. Kauf nicht über die Börse, sondern im LiveTrading (sonst greift die Freetrade-Aktion nicht)
8. Kauf für mindestens 1.000 Euro (sonst greift die Freetrade-Aktion nicht)
9. Kauf an den beiden Feiertagen (sonst greift die Freetrade-Aktion nicht, siehe jedoch unten)

Die Termingeschäftsfähigkeit (TGF) richtet Euch an Anfrage die Kundenbetreuung ein. Das kann einige Tage dauern. Rechtzeitig veranlassen, falls Ihr den Trick nutzen wollt!

Achtung: Im obigen Beispiel ist der zweite Feiertag (also 15.6.2017) bereits der Bewertungstag der Zertifikate. Falls ein Kauf an diesem Tag nicht mehr möglich ist, wählt man wohl oder übel ein Zertifikat, das noch etwas länger läuft, z.B. bis Ende September 2017.

Für die Suche nach einem geeigneten Zertifikat benutzt man entweder die Website der Commerzbank (siehe unten) oder den Zertifikate-Selektor von comdirect (Aktie wählen -> im Informer auf Zertifikate klicken -> Discount, Laufzeit jetzt bis 3 Monate, Emittent Commerzbank, dann absteigend nach max. Rendite p.a. sortieren).

Es ist wichtig, darauf zu achten, daß das Zertifikat tatsächlich physisch in die Aktie umgetauscht wird - also KEIN so genannter "Barausgleich". Die "physische Lieferung" ist für fast alle Discounter der Commerzbank vorgesehen, es gibt aber Ausnahmen (speziell für französische Aktien wegen der Börsensteuer, sowie für Zertifikate, die auf Wunsch emittiert wurden). Also bitte vor dem Kauf des Zertifikates auf der Website www.zertifikate.commerzbank.de die Bedingungen prüfen. Da muß nach Eingabe der WKN des Zertifikates stehen: "Abwicklungsart: phys. Lieferung/Bar" (das "Bar" bezieht sich auf den Cap, der bar ausgezahlt wird, falls die Aktie zu schnell gelaufen ist).

Nur der Vollständigkeit halber: Emittentenrisiko! Falls die Commerzbank bis zur Fälligkeit des Zertifikates (z.B. Ende Juni 2017) pleite geht, ist Euer Zertifikat wertlos (wie bei Lehman-Brothers). Aber dann haben wir andere Probleme in Deutschland. Möge jeder selbst entscheiden, ob dieses Risiko für ihn relevant ist.

Wer zu den Zertifikaten oder zu der Freetrade-Aktion Fragen hat und die hier nicht posten möchte, kann auch die meiner Erfahrung nach recht gute Hotline der Commerzbank ansprechen: 069 136 47845 oder service@zertifikate.commerzbank.com

Und aus ethischer Sicht? Darf man das? Nun, das Angebot von comdirect und Commerzbank steht. Die Bedingungen sind klar. Comdirect erhält die Provision von der Commerzbank erstattet, also macht Ihr comdirect glücklich, wenn Ihr alle das Angebot zahlreich nutzt. Und die Commerzbank verbucht Eure Provision als Marketing-Ausgaben und verdient am Spread des Zertifikats sowie an den darin enthaltenen Komponenten. Meiner Meinung nach liegt also kein Mißbrauch vor.

WICHTIG für alle, die sich noch nicht so gut mit Zertifikaten auskennen: Ihr spekuliert NICHT gegen die Commerzbank, wenn Ihr ein solches Papier kauft! Das ist ein ganz häufiges Mißverständnis. Im Gegenteil, der Emittent (Commerzbank) sichert Eure Geschäfte am Großmarkt ab, stellt sich also neutral. Warum es der Commerzbank im Prinzip also völlig egal ist, ob die Aktie steigt oder fällt, steht auch hier. Für den Emittenten ist es sogar besser, wenn Anleger Gewinne machen. Denn wer ständig Verluste mit Zertifikaten erleidet, wird keine mehr kaufen.

Der Trick funktioniert auch an allen anderen Börsentagen. Dann bezahlt Ihr für das Zertifikat die Flatfee von 3,90 EUR, die bei comdirect für Commerzbank-, BNP- und Citi-Zertifikate gilt. Das ist immer noch viel weniger als für den Direktkauf der Aktie.

Ich hoffe, Euch damit einen kleinen Tip gegeben zu haben. Denn Kleinvieh (Bankgebühren) macht auch Mist.

Nein, hier kommt die traurige Wahrheit: Disclaimer: Ich bin zwar kein Commerzbank-Mitarbeiter und habe auch keinerlei private Verbindungen zur Bank, aber dennoch werde ich steinreich, wenn Ihr alle meinen Trick nutzt und Cobank-Zertifikate kauft. Weil mir die Commerzbank gehört. Also, äh - ein Teil davon. Man nennt das "Aktionär". Die Aktien der Commerzbank habe ich im Sommer 2016 gekauft. Natürlich mit obigem Trick.

Viele Grüße aus einem hochsommerlichen München

nmh

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.
111 ANTWORTEN

Noxx
Legende
7.051 Beiträge

@krokodil1  schrieb:

Hallo Johny52,

@Noxx: unten

 

danke für Deine Antwort.

 

Ich folgendermaßen darauf ein (nicht böse sein!):

 

Ich habe nicht behauptet, dass der Umweg über Discountzertifikate (immer) unsinnig ist. Man sollte nur eben einen Dividendenabschlag berücksichtigen. Speziell bei BMW mit einer Dividendenrendite von 4,4 % schlägt der Dividendenabschlag viel heftiger zu, als bei Covestro mit einer Dividendenrendite von nur 2,7 %.

 

Nun zu Deinem Beispiel:

 

Du vergleichst Äpfel mit Birnen(!): Bei Vergleichen mit Wertpapieren sollte man den Gewinn entweder einheitlich nach Steuern oder einheitlich vor Steuern benennen.

 

Von der (Aktien-)Dividende ziehst Du die Steuer ab, von evtl. Verkaufsgewinnen (des Discount-Zertifikats) aber nicht!

 

Beispiel:

 

Du kauftest die Covestro-DZ nach Deinen Angaben (Preis etc.) und zahltest 3.841,90 Euro.

Ich kaufte die Covestro-Aktien nach Deinen Angaben und zahlte 3.962,82 Euro.

 

Ich bekomme im April 110 Euro Dividende brutto (Du nicht). Netto bleiben mir 79,22 Euro. (Ich zahle zwar keine Kirchensteuer, die Du einkalkuliert hast, aber das lassen wir mal.)

 

Somit habe ich faktisch 3.883,60 Euro aufgewendet, also 41,70 Euro mehr, als Du.

 

So weit, so gut.

 

Gehen wir davon aus, dass im September die Zertifikate in Aktien umgetauscht werden (der Aktienkurs ist derzeit verdammt nahe am Cap!!!), so haben wir beide jeweils 50 Covestro-Aktien, ich habe aber faktisch mehr bezahlt.

 

Nun verkaufe ich meine Covestro-Aktien. Ich bekomme (zufällig bzw. der Einfachheit halber) nach Abzug von Gebühren gerade mal 3.962,82 Euro, also genauso viel, wie ich bezahlt habe. Mein Gewinn bei diesem Geschäft waren also die 79,22 Euro Dividende (die bereits versteuert sind). Ein Gewinn bzw. Verlust aus Aktiengeschäften fällt beispielhaft nicht an.

 

Du verkaufst auch Deine Aktien, die Dir geliefert wurden zum gleichen Kurs wie ich und erhältst als Brutto-Erlös auch 3.962,82 Euro, genauso viel wie ich. Du hast aber, da Du die Papiere billiger gekauft hast, einen Aktiengewinn von 120,92 Euro. Von diesen 120,92 Euro werden noch 33,84 Euro Steuern aus Aktiengeschäften einbehalten, so dass Dir netto ein Gewinn von 87,08 Euro verbleibt.

 

Also gerade mal 7,86 Euro mehr. (Und nicht 41,70 Euro!).

 

Im Übrigen: Die Covestro-Aktie steht aktuell bei ca. 81, das Zertifikat bei 79,70 Euro. Wenn wir beispielhaft jetzt aussteigen würden, bekomme ich vor Steuern rd. 54 Euro mehr für meine 50 Aktien als Du für Deine Discounter (bei Berücksichtigung, dass die Discount-Zertifikate auch für 3,90 Euro verkauft werden können, ich für die Aktien die volle Provision in Rechnung gestellt bekomme.)

 

Bleibt außerdem noch zu berücksichtigen, dass das Zertifikat noch 5 Monate läuft und der Aktienkurs nahe des Caps liegt. Ein Durchbrechen des Caps ist wahrscheinlich, und dann hat der (jetzige) Aktionär unbegrenzte Gewinnchancen, der Zertifikate-Inhaber kann sich ggf. in den Allerwertesten b.

 

Gruß

kroko

 

@Noxx

Werter Ungezieferkiller: Du fragst, ob ich noch Coupons aus Venezuela kriege? Die Frage ist falsch gestellt. Ich kriege natürlich keine Coupons aus Venezuela. Ich habe vielmehr welche, die seit November 2017 überfällig sind. Frage beantwortet?

 


@krokodil

 

...außer Musik, lehrst Du auch noch Mathe?? (:-)

...na klar weiß ich "watt en Kuponn is"

...meine Venezuelafrage sollte auch nicht despektierlich sein, für mich ist nur ein zentrales Element jeder zielorientierten Aktivität die spätere Erfolgskontrolle, schonungslos auch mir selbst gegenüber

...also ich konstatiere aus unserer früheren Diskussion, die Anleihen sind wie erwartet im Eimer aber Du hast wenigstens 5 Jahre14% kassiert

..."Isch hätt et Dir total gejönnt"

Xeronimo
Experte
93 Beiträge

schade dass @nmh nicht auf diesen Kommentar reagiert hat?

Zargoras
Mentor ★★
1.528 Beiträge

@Xeronimo

 

Welche Frage hättest du denn gerne Beantwortet gesehen, ich sehe da jetzt keine explizite Frage.

 

Die aussagen die „wiedersprüchlich“ zu nmh sind, sind in sich geschlossen Argumentiert, und korrekt.

 

Grundsätzlich geht es ums Gebührenfreie kaufen, und es wurde ja schon häufiger gesagt, das der Cap deutlich höher liegen sollte, und die Laufzeit kurz sein, und in der Konstellation ist natürlich kein Nennenswerter abschlag zu erwarten.

 

und ich würde @krokodil1 eher so verstehen, das er keinen überschwänglichen Vorteil sieht.

 

und gerade wenn es um Gebühren oder keine Gebühren geht, ist das häufig eine Glaubenssache, ich kaufe auch lieber Gebührenfrei, und dann halt ein paar cent teurer.

 

Vielleicht könntest du nochmal sagen welche Frage für dich noch offen ist 🙂

Xeronimo
Experte
93 Beiträge

An sich nur ob nmh diese Gegenargumente gelten lässt oder ob er sie anfechtet.

nmh
Legende
9.960 Beiträge

@Xeronimo:  Welche Frage ist für Dich noch offen? Es bleibt bei meiner Aussage, dass sich Discount-Zertifikate für den gebührenfreien Einkauf von Aktien eignen. Morgen, am 31.5.2018, auch wieder.

 

Konkret: Ob ich heute eine Aktie für 20 Euro kaufe, die morgen eine Dividende von 3 Euro auszahlt, oder ein Zertifikat, das heute 17 Euro kostet und später in die Aktie (ohne Dividende) getauscht wird, ist mir persönlich egal. Nur dass das Zertifikat Null Euro Provision kostet und die Aktie die volle Provision. Die obige Aussage eines anderen Users beruht m.E. auf einem Misverständnis*. @Zargoras  hat das völlig richtig herausgearbeitet.

 

Viele Grüße

 

nmh

 

___________________

*)  Edit: In einer früheren Version dieses Texts stand hier "Missverständnis" mit zwei "s". Das hat aber eher was mit Heidi Klum zu tun. EDIT: Soeben sehe ich, dass es mit zwei "s" doch korrekt war. So what.
EDIT EDIT: Auf Englisch ist es ein "misunderstanding" mit einem "s" und auf Deutsch ein "Missverständnis". Post von Deutsch-, Englisch-, Mathe- oder Musiklehrern bitte an nmh, München. Doch, das kommt an.

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

nmh
Legende
9.960 Beiträge

Neuer Thread: Alle Zertifikate-Freunde klicken bitte hier, um zu erfahren, wo es gute kostenlose Börsenlektüre für Zertifikate- und Aktienfans gibt.

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Hallo @nmh 

ist meine Beobachtung richtig, dass man nur deutsche Aktien auf diese Weise kaufen kann? Ich suche das für US-Aktien. Da wird aber immer nur bar geliefert.

GordonLegacy
Experte ★★★
723 Beiträge

Hallo @ehemaliger Nutzer,

ob eine Lieferung oder eine Zahlung erfolgt, hängt meist vom Emittenten ab.

Beispielsweise die Commerzbank macht meines Wissens nur Lieferungen bei inländischen Titeln. Bei US-Titeln ist immer eine Zahlung fällig.

 



-- We go to our utmost, to bring you the best --

nmh
Legende
9.960 Beiträge

@ehemaliger Nutzer:

 

Es gibt gelegentlich auch Discount-Zertifikate auf US-Aktien, bei denen Aktien geliefert werden. Allerdings nur ohne die "Quanto"-Funktion (Währungssicherung).

 

Zertifikate auf französische und italienisch Aktien sehen fast immer nur Barausgleich vor; das hat steuerliche Gründe.

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

soljanka
Experte
81 Beiträge

@nmh  schrieb:

...Laufzeit jetzt bis 3 Monate, Emittent Commerzbank, dann absteigend nach max. Rendite p.a. sortieren).


Hallo @nmh und alle anderen,

zur Auswahl eines Discount-Zertifikates habe ich noch eine Frage:

Warum suche ich nach max. Rendite und nicht das Zertifikat mit dem höchsten Discount innerhalb der Laufzeit von 3 Monaten?

Meinem Verständnis nach kaufe ich so die Aktie am günstigsten, ob sie 4 Wochen eher oder später in die Aktie umgewandelt wird, ist nebensächlich. Im konkreten Fall, Sartorius Vz wähle ich SF3R9M statt SF3VWY oder übersehe ich etwas?

 

Danke und viele Grüße aus Dresden

sol