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Schwarzfels sieht schwarz für Europa

Matzilein
Experte ★★
432 Beiträge

Im Newsletter vom Extra Magazin ist zu lesen:

"Mit drastischen Worten rät BlackRock seinen Kunden von einer Investition in die europäischen Aktienmärkte ab. Der Vermögensverwalter sieht heftige Risiken für einen Abschwung.

Laut einem Bericht von Fonds-Professionell warnt der weltweit größte Vermögensverwalter Blackrock seine Kunden vor einem Investment in Europa. Er selbst habe sich aus dem europäischen Aktienmarkt bereits teilweise zurückgezogen: „Wir steuern weg von Gegenden, in denen wir begrenzte Chancen für einen Aufschwung und heftige Risiken für einen Abschwung sehen, wie etwa europäische Aktien“, schreiben BlackRock-Analysten in einem aktuellen Kapitalmarktausblick."

Link

 

Demnach seien nur noch USA und EM halbwegs attraktiv. Was ich mir nur schwer vorstellen kann, dass sich Blackrock selbst aus dem europäischen Aktienmarkt bereits teilweise zurückgezogen haben soll. Wobei: was bedeutet teilweise? Es gibt viele Beteiligungen, wo Blackrock mit 6-7% drin ist - sollte das ein Grund für den Südwärtsgang beim Dax sein? Die Daten je im Portrait dürften uralt sein, vermute ich.

9 ANTWORTEN

Glücksdrache
Legende
3.624 Beiträge

Danke für den wertvollen Hinweis @Matzilein!

 

In wenigen Minuten erscheint ein kleiner Artikel wie der 18. Dezember 2018 (der Tag der 59) alle unsere Depots verändern wird.

 

Geht leider in eine ähnliche Richtung. Kann auch nichts daran ändern, hab's nicht erfunden.....

 

Liebe Grüße

 

Glücksdrache

Matzilein
Experte ★★
432 Beiträge

Komm, lass uns Mut und Zuversicht einreden:

 

1812191207.png

 

Nur das mit dem ATX verstehe ich nicht, die Österreicher tanzen stark aus der Reihe. Und das, wo ich mir gestern etwas Ö. Post gekauft habe.

Matzilein
Experte ★★
432 Beiträge

Und mit ausgeblendeter Jahresperformance sieht es doch ganz gut aus:

 

codigruen.png

Weinlese
Mentor ★
1.384 Beiträge

Nimmt Blackrock eigentlich auch eigenverantwortlich Portfoliostrukturierungen von Kunden vor? Über die Höhe der Anlagen in den einzelnen Märkten, in dem Fall in den europäischen, entscheiden ja die Kunden, da dürfte Blackrock selbst relativ wenig Spielraum haben. Vielleicht bezieht sich das auf die swapbasierten ETFs, bei denen der Emittent über die eigentliche Fondszusammensetzung bzw. das Trägerportfolio entscheidet.

 

Viele Grüße

Weinlese

paba
Mentor
889 Beiträge

@Weinlese  schrieb:

Nimmt Blackrock eigentlich auch eigenverantwortlich Portfoliostrukturierungen von Kunden vor?


Black Rock vermarktet ja auch gemangte Fonds. Wenn es sich dabei um global anlegende Fonds handelt, entscheidet der Fondsmanager über die Gewichtung der einzelnen Regionen. Ich denke das ist hier gemeint.

Noxx
Legende
7.051 Beiträge

Jungs

 

...ich bin der heimliche und entscheidende Berater von BlackRock

...ich habe auch meinem Freund Merz gesagt: Verpiss Dich in die Politik, da gibt es die sicherste aller Dividenden: Pensionen

...BlackRock hat also Recht, weil ich recht habe

...die weiblich/opportunistisch/political correktisch ausgelegte Sozialpolitik wuchert wie ein Krebs, das haben gerade die Gelbwesten in Frankreich wieder einmal vorgeführt

...dieser Krebs befällt nach unendlichen Friedensdekaden bevorzugt dekadente Gesellschaften für die das Tierwohl wichtiger als das Menschenwohl geworden ist, die sich vor lächerlichen 40 Mikrogramm NOX mehr fürchten als vor gewältätigen Zuwanderern, sich als gebildet empfinden aber viele Zusammenhänge der Welt nicht mehr faktisch/wissenschaftlich/technokratisch wahrnehmen, sondern nur noch emotional/moralisch/empathisch

...das führt über kurz oder lang zu venozuelanischen Verhältnissen

 

Glücksdrache
Legende
3.624 Beiträge

Ich bin beeindruckt, @Noxx!

 

Nehme mal nur drei Kernsätze raus, die mir besonders gut gefallen:

 


@Noxx  schrieb:

Jungs

 

...die weiblich/opportunistisch/political correktisch ausgelegte Sozialpolitik wuchert wie ein Krebs [...]

...dieser Krebs befällt nach unendlichen Friedensdekaden bevorzugt dekadente Gesellschaften für die das Tierwohl wichtiger als das Menschenwohl geworden ist, die sich vor lächerlichen 40 Mikrogramm NOX mehr fürchten als vor gewältätigen Zuwanderern, sich als gebildet empfinden aber viele Zusammenhänge der Welt nicht mehr faktisch/wissenschaftlich/technokratisch wahrnehmen, sondern nur noch emotional/moralisch/empathisch

...das führt über kurz oder lang zu venozuelanischen Verhältnissen

 


Klare und deutliche Botschaft für das, was sich die schweigende Mehrheit nicht zu sagen traut oder bei dem sie gleich ausgebremst wird.

Sollte ich es wagen, die "Nivellierung" der Lebensverhältnisse durch die eurokratische Union zu kritisieren, dann werde ich ja normalerweise gleich in die Kriegstreiber-Ecke gestellt.

 

Denn ich hätte ja das "Friedensprojekt Europa" nicht verstanden. Ist also nur die logische Folge einer alternativlosen Politik.

 

Zurück zu den Märkten: Ich bleibe deshalb bei meiner These, dass ausgehend von heute der Hang Seng Index besser performen wird als der DAX.

 

Liebe Grüße

 

Glücksdrache

 

 

 

 

 

chi
Mentor ★
1.134 Beiträge

Lustigerweise hat gerade Fiduka (auch in der FAZ) ziemlich genau die gegenteilige Einschätzung abgegeben: Europa „wieder interessant“, zu Amerika „skeptischer“. Immerhin bei den Schwellenländern stimmen sie überein. (Fiduka hält europäische Aktien wieder für interessant)


Man kann also für alles Kronzeugen finden, für den Untergang des Abendlandes ebenso wie für optimistische Zukunftsaussichten.

Glücksdrache
Legende
3.624 Beiträge

Das ist interessant @chi!

 


@chi  schrieb:

Lustigerweise hat gerade Fiduka (auch in der FAZ) ziemlich genau die gegenteilige Einschätzung abgegeben: Europa „wieder interessant“, zu Amerika „skeptischer“. Immerhin bei den Schwellenländern stimmen sie überein. (Fiduka hält europäische Aktien wieder für interessant)


Man kann also für alles Kronzeugen finden, für den Untergang des Abendlandes ebenso wie für optimistische Zukunftsaussichten.


Ob es denn gleich ein "Kronzeuge" sein muss? Der von Dir verlinkte Artikel ist aber dennoch sehr wertvoll, weil er interessante Ideen zum Timing des Einstieges enthalten könnte.


Steht dort doch tatsächlich:

"„Die Aktienquoten in den Portfolios sind einfach noch zu hoch“, gibt er zu bedenken. Erst wenn die Anpassung vollzogen worden sei, könne es wieder nachhaltig an den Aktienmärkten nach oben gehen. Angesichts der derzeitigen Geschwindigkeit in der Abwärtsbewegung sei dieser Punkt aber nicht mehr weit entfernt."

 

Also sieht er den Boden noch nicht erreicht, ein HInweis für den- oder diejenigen, die zu früh callen oder wieder einsteigen könnten.

 

Liebe Grüße

 

Glücksdrache