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Royal Dutch Shell streicht die Stockdividende

Pramax
Mentor ★★★
3.460 Beiträge

Der niederländisch britische Ölkonzern Royal Dutch Shell

(ISIN: GB00B03MLX29)

streicht ab dem 4. Quartal 2017 die Stockdividende.

Danach gibt es nur noch Bardividende.

 

Hier der Link:

 

Shell - Bares ist Wahres

 

Weitere Infos sind auch unter www.finanznachrichten.de (dort nach Royal Dutch Shell suchen) zu finden.

 

Im Comdirect-Informer steht hierzu bis jetzt nichts.

 

Gruß, Pramax

 

__________________

Wenn schon Unsinn, dann muss es ein Kaiserschmarrn sein.
49 ANTWORTEN

Shane 1
Mentor ★★
1.908 Beiträge

@ehemaliger Nutzer

sieh es einfach von der positiven Seite. Wenn du die Dividenden auf dem Konto liegen läßt bis ein akzeptabler Betrag zusammen ist, kannst du diesen nach deinem eigenem Ermessen investieren, entweder kaufst du dann in einem Rutsch eben mehrere Aktien nach oder du stockst mit dem Geld einen oder zwei andere Werte auf, welche eventuell nicht so gut gelaufen sind.

 

Das wird auch selbst in einem ausgewogenen Depot immer wieder vorkommen und liegt unter Anderem auch an der sogenannten "Branchenrotation". Wahrscheinlich haben sich die meisten Anleger darüber noch keine Gedanken gemacht, aber es gibt immer Phasen, in welcher über einen längeren Zeitraum ganze Branchen eine schlechtere Performance vorweisen, wie der gesamte Markt (gerade wie Ölwerte zum Beispiel). In diesem Segment war allgemein mit allen Aktien wie B. Petroleum, Royal Dutch, Exxon Mobile, Total , BASF, Schlumberger usw.) in den letzten Jahren kein Blumentopf zu gewinnen und gerade die Dividenden haben das Warten auf die endlich anlaufenden Kurszuwächse (die von mir schon öfters angesprochene zweite Säule bei Aktien) etwas versüßt.

Wohl dem, der in dieser Phase seine Aktien nicht mit der von nmh angesprochenen und richtig erkannten Tieffliegertheorie verwechselt und eventuell mutig sogar nachgekauft hat.

 

Öl war und bleibt wahrscheinlich trotz Alternativenergie der Schmierstoff der Weltwirtschaft für viele kommenden Jahre, womit ich sogar eine Zunahme des Ölbedarfs künftig nicht komplett ausschließe.     

Wer also genau so denkt und auf richtig defensive und allgemein als langweilig geltende Ölaktien steht, bleibt am Ball und somit auch im Spiel - einerlei ob Stockdividende oder Bargeld. 

 

einen schönen Sonntag

Shane

 

nmh
Legende
9.959 Beiträge

Ein sehr, sehr guter, vernünftiger Ansatz, den @ehemaliger Nutzer   da verfolgt. Ich habe ja schon des öfteren hier gepostet, dass ich vierteljährliche Dividenden doof finde. Die Zahlung macht enorm Arbeit bei der Verbuchung, und sie wird ja einfach vom Aktienkurs abgeschlagen. Also linke Tasche, rechte Tasche. Total doof. Aber die meisten außer mir und @ehemaliger Nutzer  stehen total drauf.

 

Ich sehe schon, ich muß mal wieder was über Dividenden posten. Gibt immer die meisten Klicks.

 

Viele Grüße aus einem winterlich-kalten München

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

Shane 1
Mentor ★★
1.908 Beiträge

@nmh

Dann freue ich mich auf einen aktuellen Beitrag zu deiner  Ansicht der doofen Dividendenstrategie. Ich halte diese nämlich für sinnvoll und äußerst förderlich für die Aktienkultur und hat nichts mit linke oder rechte Tasche zu tun.

 

Warum bezahlt man in einigen Europäischen Ländern mehrmals jährlich Dividenden aus und lediglich in Deutschland nur 1x jährlich ?, nur wegen der Kosten, welche sich die deutschen Konzerne sparen wollen ?

 

Warum hat Deutschland die geringste Aktionärsquote in Europa mit etwa 6% ?

 

Warum bezahlen die Amerikaner sogar 4 x jährlich ihren Aktionären Dividende?

 

Warum erwarten bei einer Einwohnerzahl von rund 325 Millionen Menschen und einer Aktionärsquote von 25% diese Menschen regelmäßige Dividendenzahlungen ? 

Bestimmt nicht, weil sie dümmer sparen, wie wir sicherheitsverliebte Deutsche.

 

Warum füttert die EZB (Draghi) Europa mit billigem Geld und wie im Wahn steigen die Aktienmärkte seit 2009 , losgelöst bar jeder Vernunft, während es in der Wirtschaft der Länder Spaniens, Portugals, Italiens, Griechenland usw. gewaltig knirscht ?

 

Warum sind die Banken zu Zockerfirmen verkommen?, wo schon allein der Anteil der Notenbanken in Aktien über 13 Billionen Dollar beträgt. Doch nur wegen der   Gier einer nicht parallel laufenden Entwicklung der Anlagemöglichkeiten.

Im Falle des Zusammenbruchs an den Märkten, welcher durch diesen künstlich erhaltenen Euro sicher auch kommen wird, wird uns auch die Anlage in Sachwerte (Aktien) vor massiven Verlusten nicht verschonen. Aber unsere Politiker werden sicher auch alles versuchen, dieses gescheiterte System am Leben zu erhalten.

 

Die Lesergemeinde freut sich bestimmt über ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk in Form eines fundierten Beitrages hier und einen Klick auf den grünen Daumen ist daher sowieso nur eine kleine Anerkennung für mich für einen durchdachten Beitrag, auch wenn ich jetzt schon überzeugt bin, so total doof können wir hier doch nicht alle sein - natürlich ausgenommen Sonnenbrille und du.

Grüße nch München

Shane

 

nmh
Legende
9.959 Beiträge

Vielen Dank für das Feedback, @Shane 1.  Die gezahlte Dividende wird vom Kurs abgeschlagen, da das Unternehmen um den Gesamtbetrag der Ausschüttung an Wert verliert. Aus diesem Grund ist es ein Geschäft "linke Tasche, rechte Tasche". Wenn ich Bargeld benötige, verkaufe ich Aktien.

 

Viele Grüße aus einem verschneiten München

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

Shane 1
Mentor ★★
1.908 Beiträge

@nmh

Hallo nmh, deine Taschenerklärung ist lieb gemeint, aber du denkst doch hoffentlich nicht, ich verstehe nicht, was du damit meinst? Natürlich kannst du bei Kapitalbedarf eine Position verkaufen, und durch den Dividendenabschlag ergibt es ein rechnerisches Nullsummenspiel. Aber du darfst das nicht nur von deiner persönlichen Situation betrachten.

 

Die Amerikaner binden mit ihren stetigen und zuverlässigen Dividendenausschüttungen ihre Aktionäre auch langfristig an ihr Unternehmen. Durch diese Quartalszahlungen ergibt sich für tausende von ihnen eine Art  berechenbare Zusatzrente.

Viele betrachten ihre Beteiligung am Konzern nicht als Spekulation für schnelle Geldgewinne, sondern als ernsthafte und langfristige Kapitalanlage, wie es ja auch sein soll und rechnen mit diesen Zahlungen.

Nur so nebenbei erwähnt, mir ist schon aufgefallen, dass viele amerikanischen Konzerne besonders in früheren Zeiten regelmäßig Splits durchführen, wenn der Kurs die 100 Dollargrenze nach oben durchbricht. Dies hat sicherlich einen psychologischen Hintergrund um das Papier billiger erscheinen zu lassen.

Das ist absolut das Gleiche Wortspiel, den durch die Reduzierung des Kurses verdoppelt sich analog die Aktienhöhe, also "linke Tasche, rechte Tasche", und trotzdem machen es viel Konzerne, so wie bei den Dividendenausschüttungen.

 

Nur hier in Deutschland verweisen die Konzerne trotz Millionengewinnen auf die hohen Kosten bei den Auszahlungen. Wer aber mit den Dividenden rechnet oder benötigt, kann kein Jahr warten.                                                                                     Auch auch die großen Konzerne hier bei uns (Daimler, Telekom, Siemens Bayer usw.) können damit ihren Beitrag zur hier fast unbedeutenden Aktienkultur leisten.

 

Hören wir von unseren Politikern nicht schon genug Phrasen? Reden sie uns nicht die Ohren ab, voraus blickende Bürger müssen sich um ihre Altersversorgung mitkümmern? Und wenn diese sich von der Nullzinspolitik verabschieden und mit ihrem bereits versteuerten Geld in eine lukrativere Kapitalanlage wie Aktien wechseln, werden ihnen nach Anrechnung eines lächerlich geringen Sparerfreibetrages (801 € für ledige) wieder fast 30% von den Erträgen abgezwackt (wer also für sein Geld 4% Zinsen erzielt, erhält effektiv 2,8% ausbezahlt). Und dann hoffen wir endlich, dass wir eine höhere Inflation bekommen, 2 % sollten es nach Super- Mario ja schon werden. 

 

Diese Dinge lieber nmh meinte ich mit meinem ersten Posting zu der Aussage der beiden Taschen, irgendwie finde ich es - trotz rechnerischer Klarheit - eben nicht egal. 

 

Übrigens hat sich meine Voraussage bei Trumps Steuerreform letzte Woche inzwischen erfüllt. Für Aktienrückkäufe, Sonderausschüttungen oder Dividenzahlungen werden in den Staaten nun erhebliche Spielräume geöffnet .

Und ob der Geldsegen irgendwann mal bar oder in Stockdividenden bezahlt wird, ist mir dann auch egal.

Hauptsache, wir sind mit im Boot!

Ebenfalls viele Grüße aus demLände (aktuell schneit es gerade auch) 

Shane   

 

TutsichGut
Mentor ★★★
2.298 Beiträge

@Shane 1

Wie @kölle58 (hoffentlich kommt der bald aus seinem Winterurlaub wieder) immer zu schreiben pflegte: 

 

Wir sind hier auf der sonnigen Seite.

Die Einen mehr und die Anderen weniger, aber sonnig. 

 

Ich bin eher auf deiner Linie mit dem Argument, dass man mit den Dividenerträgern besser und gezielter umschichten kann.

 

Aber ich kann auch @nmh verstehen, dass er lieber steigende Kurse hat, wg. der ARBEIT, die Dividen zu verbuchen, ich verprasse sie auch manchmal.

 

LG TutsichGut
DiskLeimEimer:Ich bin nicht dafür verantwortlich für Das, was mein Bauch von sich gibt.

nmh
Legende
9.959 Beiträge

Hallo @Shane 1,

 

klar: für die meisten privaten Anleger ist die Dividende ein ganz wichtiges Argument für eine Aktie. Aus diesem Grund ist eine ordentliche Ausschüttung auch ein Zeichen von guter Investor Relations-Arbeit und eine Möglichkeit, Aktionäre an das Unternehmen zu binden. Vielleicht können wir uns darauf einigen?

 

Ich möchte nur noch anmerken, dass auch ein gewisser Warren Buffett mit seiner Berkshire Hathaway nur einmal, nämlich in 1967, eine Dividende (10 Cent) gezahlt hat - seitdem nie wieder.

 

Dividenden sind eben reine Gemacksache.  @ehemaliger Nutzer, Warren und ich (in dieser Reihenfolge!) brauchen sie nicht unbedingt, für die meisten privaten Anleger ist sie sehr wichtig.

 

Damit einem schönen Start in die Woche an alle

viele Grüße aus einem stark verschneiten München

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

Pramax
Mentor ★★★
3.460 Beiträge

Dass BASF noch nicht auf die Idee gekommen ist, seine Dividende

wahlweise in Weinen auszuzahlenschütten, bedauere ich doch sehr. Frustrierte Smiley

 

Einen Weinkeller mit Shop, bei dem jeder einkaufen kann, haben sie ja.

(Vorsicht Schleichwerbung):

 

BASF-Wine-Cellar

 

Auf einen Chardonnay aus der Anilinstraße!

 

Hicks, Pramax

 

 

 

 

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Wenn schon Unsinn, dann muss es ein Kaiserschmarrn sein.

Shane 1
Mentor ★★
1.908 Beiträge

@TutsichGut

Aber ich kann auch @nmh verstehen, dass er lieber steigende Kurse hat, wg. der ARBEIT, die Dividen zu verbuchen, ich verprasse sie auch manchmal.

 

Das ist natürlich auch eine Möglichkeit den schnöden Mammon loszuwerden. Da befindest du dich in bester Gesellschaft  mit George Best.

Der hat laut seinen eigenen Angaben die Hälfte seines Vermögens verprasst !!

Den Rest hat er mit Frauen und Alkohol durchgebracht.

Grüßle - Shane

nmh
Legende
9.959 Beiträge

Danke für den Daumen, @Shane 1.

 

Eigentlich geht der alte Witz aber anders:

 

"Das Geld habe ich für Autos, Alkohol und schöne Frauen ausgegeben. Den Rest habe ich verprasst!"

 

Trotzdem immer wieder schön!

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.