am 07.09.2018 13:03
Werte Community,
die EM-ETF machen gerade keinen Spaß, das haben hier schon einige erkannt. Wer Zeit und Geld hat, sollte aber mutig weitersparen, wie ja auch der von @chi verlinkte sehr gute Beitrag zeigt. Soweit so gut.
Aber was soll jemand mit folgenden Rahmenbedingungen machen:
- 15% des Vermögens in ETF-EM investiert, Aktienquote insgesamt ca. 60%.
- Sparplan seit ca. zehn Jahren
- noch ca. 10% Puffer nach unten bis die EM-Gewinne komplett weg sind
- Geld wird absehbar benötigt zum Immobilienkauf (+/- 12 Monate)
Ich tendiere dazu, einen harten SL bei 10% zu setzen, um wenigstens Kapitalerhalt zu sichern. Aber das ist eher Psychologie als fundamental bedingt.
Weitere Meinungen?
Gruß, swolpoll
am 07.09.2018 13:12
@swolpoll schrieb:- Geld wird absehbar benötigt zum Immobilienkauf (+/- 12 Monate)
Dann würde ich genau so vorgehen, SL setzen oder gleich raus und die Gewinne der vergangenen Jahre mitnehmen. Bei einem Horizont von nur einem Jahr wäre mir alles andere zu heiß.
am 07.09.2018 14:17
In dem Fall, daß du (bald) das (mehr oder weniger ganze) Geld brauchst, sind Schwellenländer oder überhaupt Aktien nicht das Richtige. Auch ein Stop-Loss wäre mir da zu riskant, weil du bei einem echten Crash möglicherweise weit unter dem Stoppkurs verkaufst.
am 07.09.2018 14:25
Generell würde ich bei einem restlichen Anlagehorizont von einem Jahr sukzessive das Geld aus dem Aktienmarkt abziehen; Kurse können jederzeit auch in einem größeren Maße einbrechen, und das betrifft nicht nur die (sicherlich volatileren) Emerging Markets.
Viele Grüße,
Jörg