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Optionsscheine oder Hebelzertifikate günstiger?

19 ANTWORTEN

Weinlese
Mentor ★
1.384 Beiträge

Noxx schrieb:

...mein Tipp: immer as simpel as possible, also nur 100:1 - Scheine kaufen, am besten mit festem Laufzeitende (bewährt haben sich 3 Monate)


Bei Scheinen mit festem Laufzeitende, egal ob KOs oder OS, kann man die einfach bis zu Fälligkeit halten und bekommt den Restwert (kostenfrei?) aufs Verrechnungskonto gebucht? Oder lieber kurz vor dem Verfall verkaufen?

 

Viele Grüße

Weinlese

TutsichGut
Mentor ★★★
2.302 Beiträge

@nmh hat mal irgendwo hier geschrieben, dass beim Auslaufen eines Scheines 10€ fällig werden. Da ER immer einen Deal mit 3,90 € macht, spart er durch den Verkauf 6,10 € je Position.

Quo probare est.

LG TutsichGut
DiskLeimEimer:Ich bin nicht dafür verantwortlich für Das, was mein Bauch von sich gibt.

nmh
Legende
9.960 Beiträge

@TutsichGut:  Stimmt, das habe ich mal gesagt. Und ausnahmsweise stimmt es sogar, was ich gesagt habe. Die 10 Euro Gebühr werden bei comdirect für die Einlösung/Ausübung von Optionsscheinen, auch bei automatischer Ausübung bei Fälligkeit, berechnet, nicht jedoch bei fälligen Zertifikaten.

 

Ob ein Papeir als Zertifikat oder als Optionsschein klassifiziert ist, sage entweder ich Euch oder (besser) die comdirect-Kundenbetreuung (04106 708 2500).

 

Viele Grüsse aus einem eiskalten München, schönen Tag

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

nmh
Legende
9.960 Beiträge

@Weinlese:  Die Wahl von Optionsscheinen mit zu kurzer (Rest-)Laufzeit ist ein ganz typischer Anfängerfehler. Der Zeitwertverlust ist in den letzten drei Monaten am stärksten. Daher bitte immer Optionen/Optionsscheine kaufen, die mindestens ca. 4 bis 6 Monate länger laufen als der geplante Anlagezeitraum.

 

Der zweite Anfängerfehler ist die Auswahl einer Call-Option mit zu hohem Basiswert.

 

Die Anleger wundern sich dann, dass der Call fällt, obwohl der Basiswert steigt.

 

Bitte hier nochmal nachlesen.

 

Viel Erfolg, viele Grüsse

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

MrKlaus
Mentor
962 Beiträge

Optionsscheine hab ich versucht.Aber ich hatte dann ständig Kopfkino wegen des Datums  am Ende der Laufzeit.Verlegener Smiley Ich hab lieber Zertifikate mit kleinem Hebel oder Faktorzertifikate.Da kann ich schlechte Zeiten einfach mal aussitzen,so wie aktuell mit meiner Elektronic Arts.

haxo
Mentor ★★★
3.468 Beiträge

@Weinlese, seit es die knock-out-Produkte gibt, habe ich mich (wenn überhaupt) für diese entschieden.

 

Grund: OS-Scheine sind mir gedanklich zu kompliziert. Ich vergleiche den Verlauf immer gern mit der geplanten Ankunftszeit beim Navi:

Zu Beginn der Fahrt kannst du locker mal 'ne Pause machen und dann einfach etwas schneller fahren, in der Mitte der Fahrt musst du schon achtgeben wie lange du wieviel langsamer sein kannst und gegen Ende ist es egal, ob du die letzten Kilometer mit 300 km/h durch die Stadt jagst, du holst die Zeit nicht ein.

 

Die Denke ist nicht so schön linear wie bei knock-out-Scheinen, sondern exponentiell und auch noch mit absurd unterschiedlichen Parametern... das kann mein kleines Hirn nicht auch noch mit der Veränderung des Basiswertes verknüpfen.

Ich bewundere diejenigen, die das können oder wenigstens so tun Katze (Zunge)

 

 

hx

 

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Weinlese
Mentor ★
1.384 Beiträge

Herzlichen Dank an alle Diskutanten! Ich denke, meine Fragen sind dann soweit beantwortet, dass ich bei nächster Gelegenheit mal einen Short-Zock versuchen werde. Zusammenfassend sind also am günstigsten a) ein Optionsschein mit langer Restlaufzeit, der möglichst mindestens 3 Monate vor Ablauf verkauft werden sollte, oder b) ein Knockout mit fester Laufzeit.

 

Viele Grüße

Weinlese

nmh
Legende
9.960 Beiträge

@Weinlese:  Richtig.

 

Noch ein Hinweis: Für Spekulationen auf fallende Kurse haben Put-Optionen gegenüber Turbozertifikaten folgenden Vorteil: Bei fallenden Kursen steigt regelmässig die implizite Volatilität. Alle Optionen (Call und Put) gewinnen bei steigender Volatilität im Wert (siehe Black-Scholes-Formel). Bei einem Put wird dadurch der Anstieg verstärkt, der sich ohnehin durch den Rückgang beim Basiswert ergibt. Diesen Effekt gibt es bei Hebelzertifikaten nicht, weil dort kein Volatilitätseinfluss besteht.

 

Bitte achte bei Put-Optionen darauf, dass der Basiswert ein wenig über dem aktuellen Underlying-Kurs liegt ("im Geld"). Anfänger sollten niemals aus-dem-Geld-Optionen kaufen (typischer Fehler).

 

Bitte erst einige Monate mit Spielgeld oder im Musterdepot üben! Viel Erfolg und einen schönen Tag an alle

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

dowo
Autor ★★
45 Beiträge

Ja ich wollte mich eigentlich nur kurz bedanken, für einige Hinweise,

aber das war ja vorne wieder zu interessant.

Gute Hinweise aber tatsächlich ein Beispiel.

Zooplus meiner Auffassung nach und noch nicht recherchiert ein Händler. Also meine ich die steigenden Umsätze sind im Vergleich zu Produzenten "nicht so viel wert". Ich kenne die Hundefutter preise und das Supermarktprospekt mir 3.33Euro für ein Kilo Hackfleich. Ich will einen Put kaufen, gibt es aber nicht. Eine Knock-out kommt für mich nicht in Frage, da ich hohe unvorhergesehene Volatilitäten vor Kursrückgängen fürchten muss. Aber ein short Faktor-Zertifikat zum Beispiel 4 oder 5 hat soweit ich weiss keinen Knock-out. Ist das eine Alternative, zum Beispiel auf einen sinkenden Kurs zu setzen oder was habe ich dabei übersehen? Immerhin verspricht der Emmitent zum Beispiel Morgen und Stanley eine Open-End also unbegrenzte Laufzeit. Liege ich damit falsch, wenn ich meine ich kann beruhigter sein oder geht es voll auf die Rendite? Grüsze    

dowo
Autor ★★
45 Beiträge

Und noch eine Anregung,

irgendwo habe ich wie zum Dank Faktor Zertifikate erwähnt. Ich muss mich fast entschuldigen, denn ohne den Namen einer groszen deutschen Bank zu nennen, meine ich ich habe schon einmal Faktorzertifikate gesehen, die tatsächlich auch in der beispielrechnung werte mit Hochzahlen multiplizieren. An anderer Stelle gehe ich davonaus, das sich verändernde Werte nur einfach multipliziert werden. Der Unterschied ist "himmelweit". Mit Hochzahlenberechnung werden Zertifikate unberechenbar mit einfacher Multiplikation sind sie linear zum Basispreis nur volatiler oder nicht? Für Hinweise dazu Dankeschön, ich denke so komme ich in meinem Verständis auch weiter und hoffe die Anregungen sind gut. Grüsze