am 27.10.2016 11:27
Hallo community,
einige ausländische Aktiengesellschaften (z.B. Unilever) bieten ihren Aktionären die Möglichkeit, zwischen Bardividende (= Geld) oder Naturaldividende (=entsprechende Anzahl an Aktien) zu wählen.
Letztes ist anscheinend für niederländische Anleger (bei Unilever) steuerlich günstiger.
Wählt jemand von euch die Naturaldividende? Falls ja, hat das für einen in Deutschland steuerpflichtigen Anleger irgendwelche Vorteile gegenüber der Bardividende?
am 27.10.2016 23:07
Ich bekomme von Unilever auch vierterjährlich das Angebot für die Stockdividende (das ist wohl das, was Du mit Naturaldividende meinst?), entscheide mich aber jedesmal für die Bardividende,
- da auch die Stockdividende in Deutschland zu versteuern ist,
- die Codi für das Einbuchen der Aktien aus Stockdividende Gebühren verlangt,
- da am Ende immer noch eine krumme Summe übrigbleibt, die nicht in Aktien
angelegt werden kann und dann übrig bleibt.
Außerdem benötigst Du ja eine gewisse Mindestzahl von Aktien, um in den Genuß der Stockdividende zu kommen. Bei der aktuellen quartalsmäßigen Ausschüttung von Unilever (Dividende: ca 0,32 EUR, Aktienkurs: ca. 38-39 EUR) sind das so zwischen 120-130 Aktien im Depot, um auf eine Aktie aus Stockdividende zu kommen.
Also für mich zu umständlich, zu teuer und ohne ersichtliche steuerliche Vorteile.
Gruß, Pramax
am 28.10.2016 10:58
Hallo @Pramax,
aus genau denselben gründen nehme ich auch due Bardividende.
Ich versuche, das grässliche deutsche-englische Mischmaschwort "Stockdividende" zu vermeiden. Die "Shareholder" von Unilever bekommen für je 120-130 gehaltene "shares" eine neue "share" dazu, aber sie erhalten eben keinen neuen "stock" (im Sinne von Aktiengattung).
am 09.09.2017 14:21
Pramax schrieb:Ich bekomme von Unilever auch vierterjährlich das Angebot für die Stockdividende (das ist wohl das, was Du mit Naturaldividende meinst?), entscheide mich aber jedesmal für die Bardividende,
- da auch die Stockdividende in Deutschland zu versteuern ist,
- die Codi für das Einbuchen der Aktien aus Stockdividende Gebühren verlangt,
- da am Ende immer noch eine krumme Summe übrigbleibt, die nicht in Aktien
angelegt werden kann und dann übrig bleibt.
Außerdem benötigst Du ja eine gewisse Mindestzahl von Aktien, um in den Genuß der Stockdividende zu kommen. Bei der aktuellen quartalsmäßigen Ausschüttung von Unilever (Dividende: ca 0,32 EUR, Aktienkurs: ca. 38-39 EUR) sind das so zwischen 120-130 Aktien im Depot, um auf eine Aktie aus Stockdividende zu kommen.
Also für mich zu umständlich, zu teuer und ohne ersichtliche steuerliche Vorteile.
Gruß, Pramax
Hallo @Pramax,
kannst du mir bitte verraten, ob Unilever einen Rabatt auf die Dividende in Aktien gibt? Ich bin ein Fan von Stockdividenden und möchte gerne wissen, ob es sich trotz der Gebühren lohnen kann.
Grüße aus Dresden
Sonni
am 12.09.2017 14:07
Bei "Naturaldividende" hatte ich spontan ja eher an so etwas gedacht:
12.09.2017 14:44 - bearbeitet 12.09.2017 14:45
12.09.2017 14:44 - bearbeitet 12.09.2017 14:45
NordlichtSH schrieb:Bei "Naturaldividende" hatte ich spontan ja eher an so etwas gedacht:
http://boerse.ard.de/aktien/die-andere-dividende100.html
DIESE wurde in den letzen Jahren immer schlechter. Siemens bot bei der letzten HV frittierte und getrocknete-Press-Puten-Stücke an. Brrrrr.
War jemand dieses Jahr bei Fuchs Petrolub?
am 12.09.2017 15:09
Die Hauptversammlung der oberbayerischen Immobilienholding VIB Vermögen (WKN 245751) in der firmeneigenen Gaststätte in Ingolstadt soll kulinarisch ein Geheimtipp sein, wenn man den Berichten auf Wallstreet-Online
Glauben schenken kann.
Mit 21 Euronen pro Stück ist die Aktie noch halbwegs erschwinglich, sie hat
einen ordentlichen Kursverlauf und die Dividende ist auch noch ok.
Gruß, Pramax
am 12.09.2017 23:06
Das ist fast soviel wie früher bei Hänschen Imhoff. (5 kg )
aber wesentlich höherverzinst ...mhm lecker lecker
kölle