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Mein ETF-Sparplan im Community-Check

as-1984
Experte ★★
354 Beiträge

Hallo zusammen,

 

momentan bespare ich 6 verschiedene ETF. Was haltet ihr von meiner Strategie und der Zusammensetzung?

 

30% - ISHARES STOXX EUROPE 600(DE)UCITS ETF - EUR DIS

30% - ISHARES S&P 500 UCITS ETF - USD DIS

12,5% - VANGUARD FTSE DEVELOPED ASIA PACIFIC EX JAPAN UCITS ETF - USD DIS

7,5% - XTRACKERS NIKKEI 225 UCITS ETF - 1D JPY DIS

7,5% - ISHARES MSCI EM LATIN AMERICA UCITS ETF - USD DIS

12,5% - ISHARES DEVELOPED MARKETS PROPERTY YIELD UCITS ETF - USD DIS

 

Zu meiner Person:

34 Jahre alt, langer Anlagehorizont, aktuell Sparrate von 1000 EUR/Monat, bei zukünftigen Beförderungen auch evtl. mehr. Ziel ist Aufbau eines "Renten-Polsters".

 

Bin für alle Meinungen und Verbesserungen offen!

14 ANTWORTEN

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Hi,  mir gefällt das, eine ähnliche Kombi habe ich auch teils.

Alles wichtige dabei, gut sortiert und gewichtet.

Mir wäre der EM nur zu  wenig gestreut und Amerika lastig, da würde ich pers. einen normalen breit gestreuten Schwellenland ETF nehmen, wo auch zukunftsträchtige aus Asien und so weiter dabei sind.

 

Ich hoffe das ich auch eine Beförderung (Einstellung) in deine Firma bekomme 😉

(1000 oder mehr "über" )

 

LG

 

meiner_einer

TeePee
Mentor ★
1.031 Beiträge

Nicht böse gemeint, aber mir wäre das zu durcheinander. Ich kann mich da nur wiederholen, ich halte es da eher mit dem Finanzwesir...

Finanzwesir: Leser! Opfert nicht dem Götzen Diversifikation

as-1984
Experte ★★
354 Beiträge

@ehemaliger Nutzer  schrieb:

Hi,  mir gefällt das, eine ähnliche Kombi habe ich auch teils.

Alles wichtige dabei, gut sortiert und gewichtet.

Mir wäre der EM nur zu  wenig gestreut und Amerika lastig, da würde ich pers. einen normalen breit gestreuten Schwellenland ETF nehmen, wo auch zukunftsträchtige aus Asien und so weiter dabei sind.

 


@ehemaliger Nutzer

 

Naja der EM hat nur Fokus "Lateinamerika", hat mit dem normalen (breiten) EM-ETF nicht viel gemeinsam. Smiley (zwinkernd)

Folgende Aufteilung wollte ich mit der Auswahl der ETF erzielen:

 

nach Klasse:

87,5% Aktien (Welt)

12,5% Immobilien (Welt, kleine Beimischung, da ich auf Anleihen und Rohstoffe verzichte)

 

und nach Region:

12,5% Global (nur der Immobilien-ETF)

30% Europa

30% Nordamerika

20% Asien/Pazifik

7,5% Lateinamerika

 

Würdest du an der Gewichtung etwas verändern?

 

PS: Ich weiß, China ist noch etwas unterrepräsentiert, genauso Russland oder auch Afrika... Achhhhhh, so viel, das man kaufen könnte und so viele Strategien, die man verfolgen könnte!! Frustrierte Smiley

 

@TeePee

Prinzipiell stimme ich dir zu, allerdings sammeln sich mit meiner Sparrate innerhalb von 8 Jahren knapp 100t€. Bei Depots bis 10t€ oder 20t€ bin ich da aber vollkommen bei dir, ganz nach dem KISS-Prinzip... Smiley (fröhlich)

TeePee
Mentor ★
1.031 Beiträge

@as-1984  schrieb:

Prinzipiell stimme ich dir zu, allerdings sammeln sich mit meiner Sparrate innerhalb von 8 Jahren knapp 100t€. Bei Depots bis 10t€ oder 20t€ bin ich da aber vollkommen bei dir, ganz nach dem KISS-Prinzip... Smiley (fröhlich)


Und wo genau soll da der Unterschied liegen? Worin unterscheidet sich die Zielsetzung bei einem 10.000 €-Depot von einem 1.000.000 €-Depot? Was wäre an einer üblichen 70/30-Aufteilung schlechter? Für meinen Geschmack hast Du beispielsweise den mit Abstand größten Player, nämlich die USA, völlig untergewichtet. Ist das wirklich so beabsichtigt?

JRK
Experte ★
195 Beiträge

Ich unterstütze hier auf die Meinung des Wesirs. Außerdem werden so laufende Kosten eingespart und das Rebalancing ist deutlich einfacher.

 

Viele Grüße

as-1984
Experte ★★
354 Beiträge

@TeePee

 

Das mit den USA ist so eine Sache, da bin ich noch am Überlegen... Etwas mehr wäre aktuell sicherlich nicht falsch...

 

Bei einem 100t€-Depot ist das Rebalancen prozentual gesehen günstiger, da rechnet es sich wieder, die Regionen einzeln zu besparen, um evtl. Änderungen an der Gewichtung vornehmen zu können. Die Gewichtung der Regionen sehe ich als so ziemlich die einzige Stellschraube, die mir als ETF-Investor bleibt. Die würde ich ungern auch noch aus der Hand geben...

 

Die 70/30-Verteilung ist IMHO nur für kleine Depots sinnvoll, in denen das Rebalancing zu teuer wäre. Der größte Nachteil an diesem Standard-Depot sind die Indizes selbst, man ist deren Zusammensetzung einfach ausgeliefert. Heute hat der MSCI World einen US-Anteil von knapp 60%, vor ca. einem Jahrzehnt war Japan mit fast 50% vertreten, und wer wird es morgen sein?

Ich möchte als Beispiel Europa und USA immer mit 30% gewichten und Asien mit 20%. Mit einem MSCI World ist das unmöglich, da die Zusammensetzung nicht fixiert ist.

 

Klar, man könnte jetzt argumentieren, dass immer die aktuell stärksten Unternehmen im MSCI World führend sind. Hat beides seine Vor- und Nachteile.

as-1984
Experte ★★
354 Beiträge

@JRK

 

Welche Kosten meinst du? Die TER? Oder die Gebühren beim Kauf?

TeePee
Mentor ★
1.031 Beiträge

@as-1984  schrieb:

Die 70/30-Verteilung ist IMHO nur für kleine Depots sinnvoll, in denen das Rebalancing zu teuer wäre. [...] Ich möchte als Beispiel Europa und USA immer mit 30% gewichten und Asien mit 20%. Mit einem MSCI World ist das unmöglich, da die Zusammensetzung nicht fixiert ist.


Aha. Bei 70/30 braucht man also kein Rebalancing? Und Du wirst erst nach 8 Jahren (also bei 100.000 €) ein Rebalancing durchführen?

 

Was Deine Gewichtung angeht, echt jetzt? Hast Du Dir mal angeschaut, wie lemminghaft die europäischen Börsen auf die USA reagieren? Die (fast) alltägliche mittagliche Schockstarre und das ängstliche Schielen über den Atlantik? Und diese beiden Regionen willst Du gleich stark gewichten?

 

Versteh mich nicht falsch, aber genau dafür sind die ETF doch gemacht, damit man sich mit genau diesem Kram nicht mehr im Detail auseinandersetzen muss. Da wird dann umgeschaufelt, wenn's sein muss. Da würde ich mir dann an Deiner Stelle (neben den großen 70/30 oder meinetwegen auch 60/40, wenn Du es exotisch magst) noch die ein oder andere Aktie in's Depot legen, wenn es um Kontrolle und Lenkung geht.

 

Falls es Dir allerdings nur um Bestätigung der von Dir vorgeschlagenen Linie gehen sollte, alles gut - Du wirst vermutlich auch damit nicht wirklich falsch liegen, 30 Jahre ist eine lange Zeit. Was - rückblickend gesehen - aber auch eben gefährlich sein kann. Es gibt auf lange Sicht gesehen eben normalerweise nur wenige verlässliche Konstanten. Vor 30 Jahren hielt man Japan noch für lustige Kopierer und Südkorea war gefühlt Urwald.

as-1984
Experte ★★
354 Beiträge

@TeePee  schrieb:

Was Deine Gewichtung angeht, echt jetzt? Hast Du Dir mal angeschaut, wie lemminghaft die europäischen Börsen auf die USA reagieren? Die (fast) alltägliche mittagliche Schockstarre und das ängstliche Schielen über den Atlantik? Und diese beiden Regionen willst Du gleich stark gewichten?

 


Damit hast wohl Recht, das habe ich nicht bedacht... Mir geht es einfach darum, wie gerade hier, Ideen auszutauschen und andere Sichtweisen zu sehen und diese ggf. in meinen Sparplan einzugliedern.

 

Auf jeden Fall hast du Recht, was die Aufteilung Europa und USA angeht... Merci Smiley (überglücklich)