am 25.03.2018 17:44
Hat sich jemand schon einmal mit dem Eigenkapital je Aktie bei diesen beiden Gesellschaften, Ceconomy und Metro, befasst?
Das ist verdammt wenig, besonders im Vergleich zum jeweiligen Aktienkurs.
Ebenso bestehen Unterschiede zwischen dem EK je Aktie, berechnet aus der Konzernbilanz oder berechnet aus der AG Bilanz.
Normalerweise sollte es in der Konzernbilanz höher sein; doch hier ist es umgekehrt.
Woran das wohl liegt? Bestimmt nicht am Niedrigstwertprinzip nach HGB.
am 26.03.2018 17:02
Danke für den interessanten Beitrag und den Denkansatz, @EU_1!
Was mir bei Ceconomy eher mehr Sorgen bereitet als die Frage des Eigenkapitals ist die Brutto-Rendite von lediglich 1,39 % (lt. comdirect-Informer).
Es wird wirklich viel an Waren und Gegenwerten bewegt ohne dass substanziell etwas hängen bleibt. Zusätzlich wird ein enormer Werbedruck aufgebaut.
Gibt es auch nur einen kleinen Einbruch beim Konsumentenverhalten, so veraltet "Tech-Ware" sehr schnell.
Ich bin deshalb nicht positiv gestimmt für Ceconomy. Da würde mir auch ein hohes Eignekapital (egal ob in der AG ausgewiesen oder in einer Finanz-Tochter bilanziert) nicht wirklich weiterhelfen.
Liebe Grüße
Glücksdrache
am 27.03.2018 09:01
Ceconomy machte zuletzt 22 Milliarden € Umsatz.
Das Eigenkapital wird mit 666 Millionen € ausgewiesen. Das ist verdammt wenig in Bezug auf den Umsatz. Nur 1/3 eines Monatsumsatzes.
Und rechnet man das EK je Aktie, dann liegt dies bei 2,04 €.
Der Aktienkurs liegt bei 9,26 € oder dem 4,5 fachen des EK.
Das passt einfach nicht zusammen. Besonders wenn man dies mit den Zahlen der Metro vergleicht.