am 16.11.2017 14:46
Hallo @Noxx,
interessanter Beitrag, lass mich anfangs nur einen einzigen Satz kommentieren.
Noxx schrieb:...habe mich nie um den Titel Shortking beworben
...bin wie Ihr alle hier ein "Weg-Suchender"
...früher war Umweltkontor mein Trauma, heute ist es Tesla
...nein ich geh nicht raus aus dem Put
...und wenn Elon nicht endlich macht was ich sage:
Halte ich die Luft an (Costa Y Bravo)
Um den Titel Shortking kann man sich gar nicht bewerben , der wird einfach verliehen. Wenn er nicht passt, kannst Du ihn bitte zurückschicken.....
Nein, aber im Ernst gesprochen: Deine bisherigen Transaktionen waren/sind doch sehr gut. Und irgendwann fällt Tesla ins Bodenlose, ich sehe da ein Kursziel vom reinen Gebrauchtsmaschinen-Wert der Fabriken.
Ob es aber bis März 2018 gelingt: Keine Ahnung.
Ich drücke die Daumen.
Liebe Grüße
Glücksdrache
am 17.11.2017 11:57
Glücksdrache schrieb:Nein, aber im Ernst gesprochen: Deine bisherigen Transaktionen waren/sind doch sehr gut. Und irgendwann fällt Tesla ins Bodenlose, ich sehe da ein Kursziel vom reinen Gebrauchtsmaschinen-Wert der Fabriken.
Na, das scheint mir doch etwas übertrieben. Die Marke Tesla hat sicherlich auch einen nicht zu ignorierenden Wert. Ich glaube schon länger, dass das Long Game von Tesla ist, sich sexy genug für den Verkauf an einen der großen Drei (VW, GM, Toyota) zu machen. Dafür ist die Aktie aber noch viel zu teuer.
2-3 spannende Entwicklungen seitdem ich den Artikel gepostet habe:
Da ist also definitiv noch Luft nach unten
17.11.2017 12:14 - bearbeitet 17.11.2017 12:18
17.11.2017 12:14 - bearbeitet 17.11.2017 12:18
"Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler."
Bei Tesla sehe ich nur lauter Angler Anleger, die mit leckeren Cookies oder Schokoriegeln angeln.
Was das Potential für E-Autos angeht: Klar, da ist noch Luft drin, das bedeutet aber nicht zwangsläufig Luft für Tesla.
Schon mal was von ->James Bowman Lindsay gehört? Der Erfinder der Glühbirne, aber so'n anderer Typ hat sie weiterentwickelt und besser vermarktet. Pech aber auch.
Die Revolution frisst ihre Kinder und so ein Egoman wie Musk wird nie an einen anderen Konzern verkaufen - außer er muss
Und ganz ehrlich: Ihr habt 150.000 € ausgegeben und fahrt mit 220 km/h über die Autobahn und ein LKW schert aus. Säßet ihr jetzt lieber in einem Mercedes mit Autobauererfahrung seit 1880 oder in einem Tesla der in schnell zusammengeschusterten Fabriken entstanden ist?
🚑
hx
am 17.11.2017 12:19
haxo schrieb:[...]
Die Revolution frisst ihre Kinder und so ein Egoman wie Musk wird nie an einen anderen Konzern verkaufen - außer er muss
Und ganz ehrlich: Ihr habt 150.000 € ausgegeben und fahrt mit 220 km/h über die Autobahn und ein LKW schert aus. Säßet ihr jetzt lieber in einem Mercedes mit Autobauererfahrung seit 1880 oder in einem Tesla der in schnell zusammengeschusteten Fabriken entstanden ist?
🚑
hx
Wunderbarer Beitrag, danke @haxo!
Meine Skepsis gegenüber den "Wölfen" dürfte ja in einigen Beiträgen schon bereits deutlich geworden sein. Allerdings haben sie im Gegensatz zu Tesla eine positive Umsatzrendite und können auch enorme Investments stemmen.
Wie hier:
Falls Tesla also wirklich funktionieren sollte, gibt es genug Cash um den Mini-Wettbewerber vom Markt zu fegen.
Liebe Grüße
Glücksdrache
17.11.2017 12:27 - bearbeitet 17.11.2017 12:31
17.11.2017 12:27 - bearbeitet 17.11.2017 12:31
@haxo: Ich glaube, wir sind uns hier ziemlich einig, dass Tesla eine kleine Bumsbude ist, die hauptsächlich vom Silicon Valley Hype lebt, nüchtern finanziell betrachtet aber schon ein Fall für die Notaufnahme ist.
Gerade las ich einen Artikel, in dem Frank Thelen (of Höhle der Löwen "Fame") Deutschland in 10 Jahren als Entwicklungsland sieht, da es hier keine Unternehmen wie Tesla gibt, die wahre Quantensprünge realisieren könnten...
Sollen diese Leute ruhig weiter einen Hersteller mit einer Fabrik und einer Vielzahl an dokumentierten Produktionsproblemen hypen, ich vertraue da lieber Unternehmen die schon seit Jahrzehnten nachgewiesen haben, dass sie rund um den Globus Autos herstellen können - sowohl als Kunde, als auch als Anleger.
@Glücksdrache: Mini-Wettbewerber ist noch zu viel gesagt. Ich habe in einem früheren beruflichen Leben mal einen Termin auf sehr hoher Ebene mit VW vorbereitet. Eine Zahl ist mir dabei im Kopf geblieben: Was die in einem Monat produzieren, entspricht der Jahresproduktion von BMW.
Die Jahresproduktion von Tesla könnten sie wahrscheinlich erreichen, indem sie für eine Woche eine zusätzliche Schicht fahren...
am 17.11.2017 16:13
Und schon wieder stellt Tesla (WKN: A1CX3T) lt. Bloomberg ein neues Fahrzeug vor.
Ich kommentiere das jetzt mal nicht......
am 20.11.2017 21:18
Der LKW macht mich auch misstrauisch. Reichweite, dazu nötiges Gewicht vom Akku und Ladekapazität scheinen kaum in vernünftigem Verhältnis stehen zu können. Den neuen Roadster wiederum braucht kein Mensch.
So sehen andere das (Quelle Consorsbank):
Mit E-Truck lenkt Tesla von den Problemen ab
Tesla-Chef Elon Musk war zuletzt voll in seinem Element. Er verkündete in der Vorwoche die Produktion eines elektrisch betriebenen Lkws sowie des schnellsten seriengefertigten Wagens der Welt. Ob Tesla das alles letztlich gelingt und der Konzern Geld mit seinem Massenauto Model 3 verdienen kann, wird da schon nach Einschätzung von Experten fast ein wenig zur Randnotiz. Musk versprach bei der Präsentation der Pläne zum neuen Truck und Roadster-Sportwagen vor begeisterten Fans eine goldene Zukunft. Jedes seiner neuen Produkte liefert auf den ersten Blick großartige Aussichten. So soll der E-Truck auf eine Reichweite von rund 750 Kilometern kommen. Die Betriebskosten werden nach Ansicht von Tesla auch deutlich unter denen eines traditionellen Diesel-Trucks liegen. Beim neuen Sportwagen, der in der Basisvariante bereits 200.000 US-Dollar kosten wird, beträgt die Reichweite gemäß der Planung gar mehr als 900 Kilometer. Doch einige Aspekte können nicht überzeugen. Musk will den Lkw bereits 2019 auf den Markt bringen und das Sportwagen 2020. Das erscheint angesichts der aktuellen Produktionsprobleme Teslas als kaum möglich. Und zu manchen Details schwieg sich Musk einfach aus, etwa einer Feasibility-Studie, dem Gewicht des Lkws und seinem Preis. Tesla-Anleger waren niemals allzu besorgt um die Machbarkeit von Musks Visionen. Aller Probleme zum Trotz schoss der Aktienkurs seit dem Börsengang 2010 um nahezu das 16-fache nach oben. Doch mit dieser Gelassenheit könnte es bald vorbei sein. Das liegt nicht zuletzt daran, dass Tesla sich selbst immer mehr Probleme aufbürdet, obwohl die Schwierigkeiten etwa mit dem Model 3 noch längst nicht behoben sind. Tesla hat von seinem als Massenauto gedachten Model 3 im dritten Quartal nur 260 Stück produziert. Noch 2016 hatte Musk getönt, in der zweiten Jahreshälfte 2017 bis zu 200.000 Modelle zu fertigen. Es gibt Hunderttausende von Menschen, die einen Model 3 bestellt haben und deren Geduld irgendwann vorbei sein wird. Zudem verbrennt Tesla immer mehr Geld, allein im dritten Quartal rund 1,4 Milliarden Dollar freie Reserven. Die Fertigung des Model 3 mitsamt den Herausforderungen, die mit den neuen Projekten einhergehen, wird weitere Milliarden kosten. Frische Vorschüsse für die neuen Autos werden helfen, aber auch kaum für ewig. Tesla will bis zu 1.000 Premium-Roadster für 250.000 Dollar das Stück verkaufen. Dabei verlangt Tesla Vorauszahlung. Das könnte schnell rund 250 Millionen Dollar in die Kassen spülen, aber mit beim aktuellen Verbrauch von Bargeld wird das nur für zwei Wochen ausreichen.
am 21.11.2017 10:42
Danke @baha,
für den Literatur-Hinweis und die erstaunlichen Pläne/Fantasien von Elon Musk.
Erschreckend finde ich, dass die "Tesla-Gläubigen" diese Geschichten immer noch abkaufen und sich der Kurs kontinuierlich nach oben entwickelt. Mir scheint es fast so, als wenn sich eine interessante Chart-Formation ergibt.
Legt Euch also mal den 1-Jahres-Chart von Tesla (WKN: A1CX3T) aus dem Informer auf den Schirm:
Neben einem stetigen Aufwärtstrend fallen mir immer wieder die "Zacken"/"Rücksetzer" auf, die regelmäßig zu sein scheinen. Immer um die Quartalsergebnisse herum sinkt der Kurs, kehrt dann wieder auf einen Wachstumskurs zurück.
Natürlich weiß niemand, wann die Anleger genug haben und den Wert endgültig gen Süden schicken.
Aber so lange das "Glaubensszenario" weiterläuft könnte ein Put kurz vor den nächsten Quartalszahlen ein interessanter Schritt sein. Also ein bisschen Cash für CW48TE und ähnliche Derivate trockenhalten.
Im Moment geht der Put wegen Aufgeldverzehr und Tesla-Kurssteigerung nach Süden. Das ist gut und sichert günstige Einkaufskurse.
Wäre meine Idee zu Unterhaltungszwecken und auf keinen Fall ein "Kaufbefehl" wie @nmh schreiben würde.
Liebe Grüße, der nicht mit Strom fliegende
Glücksdrache
am 21.11.2017 11:02
Hallo @Glücksdrache,
sehe ich das richtig, dass der von dir vorgeschlagene Schein einen Kurs der Tesla-Aktie von unter 190 € vorsieht? Das finde ich schon ziemlich ambitioniert, vom aktuellen Kurs wären das rund 27% Abschlag, und wie du richtig schreibst, wird das Ding zwischen den Quartalsergebnissen immer wieder vom Hype nach oben gepusht. Ich persönlich hätte einen Basispreis von 240 € genommen und komme dann auf diesen Schein (WKN: CY9GGB)
VG
André
am 21.11.2017 11:02
Glücksdrache schrieb:
Aber so lange das "Glaubensszenario" weiterläuft könnte ein Put kurz vor den nächsten Quartalszahlen ein interessanter Schritt sein. Also ein bisschen Cash für CW48TE und ähnliche Derivate trockenhalten.
...ja dann sag uns mal ein paar Tage vorher Bescheid, damit wir dran denken