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Jeden Monat eine Dividende

kleinmic
Autor ★★
37 Beiträge

Moin moin,

dem Experten wird meine Frage kopfschütteln bereiten, aber ich bin ein Anfänger und spiele noch gerne etwas herum.

Ich habe einige Fonds/ETFs die ihren Gewinn ausschütten. Nun bin ich gerade dabei mir zu überlegen, dass es bei der Vielzahl an Papieren doch möglich sein muss, für jeden Monat ein oder zwei interessante Werte zu finden. Nun weiß ich nicht, wie das bei Einzelwerten (Aktien) ist, sind die Vollversammlungen, auf denen die Dividenden beschlossen werden in der Regel immer zu einem ähnlichen Zeitpunkt?

 

Vielleicht mögt Ihr mir mit Erfahrungen und Tipps helfen, so eine Liste zu erstellen?

 

Vielen Dank. 🙂

64 ANTWORTEN

NordlichtSH
Mentor ★★
1.809 Beiträge

@Dominik4910  schrieb:

Eine einfache Möglichkeit für eine monatliche Dividende sind sogenannte REITs.

Dabei handelt es sich um Aktein von Unternehmen die zu min. 75% in Immobilien investiert sind und min. 90% ihrer Erträge ausschütten müssen. Diese Unternehmen zahlen fast immer monatliche Dividende.

Das ganze ist auch hier erklärt:

 

https://youtu.be/JKae0nz6NMw


Ein bekannter monatlich ausschüttender REIT ist Realty Income, US7561091049. Die aktuelle Dividendenrendite beträgt jedoch "nur" 4,49%.

 

Es gibt vierteljährlich ausschüttende REITs mit deutlich höherer Dividendenrendite.

jfjf
Experte ★
175 Beiträge

Aus welchem vernünftigen Grund sollte der Ausschüttungstermin ein Auswahlkriterium sein?

 

Weil es sich schön anfühlt? Ich halte es ja so, dass ich Gefühle aus meinen Anlageentscheidungen raushalte. Und das wäre auch jedem empfohlen, der sein Vermögen optinal anlegen möchte.

 

Zum Thema ETF: Aktiv gemanagte Fonds schaffen es nicht, zuverlässig konstant eine Überrendite zu erwirtschaften, sprich: den Markt zu schlagen. 

 

Wie gesagt: Selbst Profis schaffen es nicht. Wie sollen dann Privatanleger, die weniger Resourcen haben als Fondsmanager, dies schaffen?

 

Bei ETF (nach Marktkapitalisierung gewichtet) bekommt man immerhin zuverlässig die Chance auf Marktrendite abzüglich Nebenkosten (welche aber gering gehalten werden können).

 

Klar kann Stockpicking Spass machen. Stockpicking ist aber keine empfehlenswerte Anlagestrategie.

 

Noxx
Legende
7.051 Beiträge

...ich sehe auch keinen Vorteil in monatlicher Ausschüttung

...das ist so das Motto, lieber jetzt als irgendwann

...für mich zählt nur die Renditenhöhe und das Geschäftsmodell

...ist letzteres ein gutes und stabiles, sollen die von mir aus einmal zahlen im Jahr oder 12mal, wurscht

...deshalb habe ich schon seit mehreren Jahren z.B. Gazprom

...die zahlen eine gute Dividende einmal im Jahr äußerst zuverlässig

...das Gas von Gazprom wird noch in 100 Jahren gebraucht

...by the way, ne Quartalsdividende wie von vielen Ölfirmen ist vielleicht der Mittelweg

 

NordlichtSH
Mentor ★★
1.809 Beiträge

Tja, warum möchte man regelmäßige monatliche Einnahmen? Vielleicht, weil man auch monatliche regelmäßige Ausgaben hat?

 

Auf der anderen Seite gibt es Anleger, die gar keine Dividenden wollen, sondern Aktien bevorzugen, die nicht ausschütten. Das kann ja jeder nach seinen persönlichen Vorlieben halten, die niemand anders verstehen muss.

jfjf
Experte ★
175 Beiträge

Das Argument mit den monatlichen Ausgaben finde ich an den Haaren herbeigezogen.

 

Entweder man arbeitet, dann sollte der Arbeitslohn (ob nun als Angestellter oder Selbstständiger) auch für den Lebensunterhalgt ausreichen.

 

Oder man ist Privatier. In diesem Fall kann man auch einen größeren Batzen durch Wertpapierverkäufe entnehmen, um den Lebensunterhalt zu bestreiten.

 

In keinem Fall ist man auf monatliche Ausschüttungen angewiesen.

 

Wer meint, nonatliche Ausschüttungen wären aus von dir genanntem Grund ja so toll, hat wahrscheinlich ein Problem mit der sog. "mentalen Buchführung".

 

Solange dieses Problem nicht gelöst ist, trifft man wahrscheinlich falsche Anlageentscheidungen.

huhuhu
Legende
7.240 Beiträge

@jfjf  schrieb:

Das Argument mit den monatlichen Ausgaben finde ich an den Haaren herbeigezogen.

 

Entweder man arbeitet, dann sollte der Arbeitslohn (ob nun als Angestellter oder Selbstständiger) auch für den Lebensunterhalgt ausreichen.

 

Oder man ist Privatier. In diesem Fall kann man auch einen größeren Batzen durch Wertpapierverkäufe entnehmen, um den Lebensunterhalt zu bestreiten.

 

In keinem Fall ist man auf monatliche Ausschüttungen angewiesen.

 

Wer meint, nonatliche Ausschüttungen wären aus von dir genanntem Grund ja so toll, hat wahrscheinlich ein Problem mit der sog. "mentalen Buchführung".

 

Solange dieses Problem nicht gelöst ist, trifft man wahrscheinlich falsche Anlageentscheidungen.


 

Hört hört,

ein neuer Oberlehrer Smiley (Zunge)

 

Aber hier hat er/sie/es recht   Smiley (zwinkernd)

 

Schau  i mai freuld

NordlichtSH
Mentor ★★
1.809 Beiträge

@jfjf  schrieb:

Das Argument mit den monatlichen Ausgaben finde ich an den Haaren herbeigezogen.

 

Entweder man arbeitet, dann sollte der Arbeitslohn (ob nun als Angestellter oder Selbstständiger) auch für den Lebensunterhalgt ausreichen.

 

Oder man ist Privatier. In diesem Fall kann man auch einen größeren Batzen durch Wertpapierverkäufe entnehmen, um den Lebensunterhalt zu bestreiten.

 

In keinem Fall ist man auf monatliche Ausschüttungen angewiesen.

 

Wer meint, nonatliche Ausschüttungen wären aus von dir genanntem Grund ja so toll, hat wahrscheinlich ein Problem mit der sog. "mentalen Buchführung".

 

Solange dieses Problem nicht gelöst ist, trifft man wahrscheinlich falsche Anlageentscheidungen.


Du musst es weder verstehen noch selbst Aktien kaufen, die regelmäßige Dividenden ausschütten.

 

Ich verstehe gerade dein Problem nicht. Du argumentierst mit einer Vehemenz, als würden Anleger, die in deinen Augen unsinnige Entscheidungen treffen, dich persönlich beeinträchtigen.

kleinmic
Autor ★★
37 Beiträge

Über dich habe ich mich doch schon vor einem Jahr geägert. Ich verstehe zwar nicht, warum du auf etwas antwortest, was du nicht verstehst oder verstehen willst aber wieder wirst du beleidigend...Klasse Funktion mit dem Ignor-Button, ich hoffe der funktioniert.

jfjf
Experte ★
175 Beiträge

Da fühlt sich aber jemand persönlich angegriffen - das war nicht meine Intention. Ich wollte andere Leser davor bewahren, typische Anlegerfehler zu begehen.

 

Glauben Sie mir, ihr persönliches Schicksal tangiert mich nur peripher 😉

 

Ich möchte einfach mal bestimmten "Strategien" einen wissenschaftlich fundierten Gegenstandpunkt gegenüberstellen.

 

Was Sie als "herumstänkern" bezeichnen, war für mich ein Hinweis auf wissenschaftlichen Konsens.

 

Es gibt ganz gute Bücher zum Thema, welche den Unterschied zw. dem homo oeconomicus und homo sapiens erklären. Z.B. "thinking fast and slow" von KAHNEMANN. Das sei jedem interessierten ans Herz gelegt.

Auch von Richard THALER gibt es gute Aufsätze zum Thema.

 

kleinmic
Autor ★★
37 Beiträge

Ok, das mit dem Ignore-Button funktioniert nicht, dann möchte ich so höflich sein und noch einmal kurz antworten.

 

Mit dem wissenschaftlichen Konsens ist es wohl wie mit der Evolutionslehre - nicht wirklich bewiesen und einleuchtend aber klingt gut oder sind alle, die deinen wissenschaftlichen Konsens beherzigen finanziell unabhängig geworden?

 

Wenn es Dir um eine sachliche Information geht, wofür ich dankbar bin, schließlich habe ich ja die Frage offentlich gestellt, wundere ich mich, warum Du auf eine herablassende, vulgäre Ebene abfällst. Es fing 2017 mit dem Schwachsinn an, jetzt wieder zwei, drei fragwürdige bewertende Ausdrücke. Ich bin mir sicher, dass du mir in allen Belangen überlegen bist, dennoch möchte ich mir anmaßen dir einen Tipp oder siehe es als Rückmeldung zu geben: versuche doch sachlich zu schreiben, dass die Gefahr bestehen könnte, dass wenn man nur auf die Dividenden guckt, große Verluste generieren könnte oder was du mir (ach nee, den anderen Lesern 😛 ) auch immer mitteilen wolltest.

Ansonsten habe ich vier Beiträge als hilfreich markiert, viele weitere waren auch duraus lesenswert, aber auch wenn schon alles gesagt/geschrieben wurde, dann halt niemals von jedem. 😉