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Heißgelaufene Märkte, oder gerade erst auf Betriebstemperatur?

kommdirekt
Autor ★★
26 Beiträge

Liebe Community,

 

in den letzten Jahren konnte man bekanntlich mit den richtigen Aktien einiges an Rendite abFANGen. Allerdings hatte ich als junger Student bis vor Kurzem noch nicht die Möglichkeit, mich am Kapitalmarkt beteiligen zu können.

 

Nun gibt es ja ein paar dieser Crash-Propheten (alias Mr. Dax), die sich jedes Jahr vor die Kamera stellen und schon mal die Welt untergehen lassen. Für andere wiederum ist beim Bullenmarkt noch lange kein Ende in Sicht.

 

Klar, die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Mir ist bewusst, dass der momentane Politikstil des Trumpeltiers sowie das Abflachen der Zinsstrukturkurve in den USA ernstzunehmende Risiken am Kapitalmarkt darstellen. Natürlich kann niemand in die Zukunft schauen, aber mich würde Eure Meinung wirklich interessieren.

 

Ist die Party schon vorbei und die Leute machen sich auf den Heimweg, oder wird gerade erst die nächste Runde ausgeschenkt? Haltet ihr euch derzeit mit größeren Investitionen zurück, oder geht ihr die Sache doch etwas sorgloser an?

 

Grüße, kommdirekt

12 ANTWORTEN

kommdirekt
Autor ★★
26 Beiträge

Dankeschön für Eure Einschätzungen! Vor allem die objektive Betrachtung von @Shane 1  gefällt mir gut.

 

Ich lese allerdings immer wieder, dass es aufgrund der Nullzinspolitik der letzten Jahren einige Zombieunternehmen gibt, die unter "normalen" Bedingungen gar nicht mehr existieren dürften, da sie nicht profitabel sind, sondern sich nur durch das "billige Geld" über Wasser halten.

Sollte sich die EZB damit in eine Sackgasse manövriert haben, wird der Ausweg wohl ziemlich holprig werden. Immerhin: Vielleicht gäbe es bei einer Zinserhöhung endlich mal wieder einen Domino Day.

Leider habe ich nicht den nötigen Überblick, um da ein Urteil fällen zu können. Aber vielleicht wird es ja eine aufregende Achterbahnfahrt.

 

@nmh  Danke für deine motivierenden Worte!

Ich werde wohl den Betrag meiner ETF-Sparpläne etwas erhöhen, mich mit Einmalinvestitionen von meinem Ersparten aber zurückhalten, bis wieder etwas mehr Stabilität in den Märkten ist. "Nur Mut" würde ich eigentlich auch immer unterschreiben, aber irgendetwas liegt mir dabei im Moment quer im Magen. Ich spür's.

Pfoisch
Experte ★
127 Beiträge

@nmh  schrieb:

Und wenn ich hier in der Community schon Ärger bekomme, wenn ich "irgend so eine Sparkasse aus Amerika" vorstelle, dann möchte ich nicht wissen, was passiert, wenn ich 40.000 Aktien für Euch auswerte.

 nmh


Da fühle ich mich angesprochen, nmh. Ärger hast Du doch nicht von mir bekommen, nicht mal ärgern wollte ich dich.
Meine Stellungnahme war lediglich Ausdruck der persönlichen Anlagestrategie: Ich investiere nie nie in ein ausländischen Geldinstitut, nachdem ich vor knapp 2 Jahrzehnten die Zwangsenteignung der damals hochgelobten Demirbank (der geneigte jüngere Leser möge danach googeln) von der Seitenlinie interessiert beobachtet habe. USA ist zwar was anderes als Türkei. Aber Ausland ist Ausland und Geldinstitut ist Geldinstitut.
Ohne diese Maxime wäre für mich auch Sberbank interessant. Ich bin aber ganz glücklich damit, dass ich Fall Demirbank beobachtet habe und deshalb die Sberbank für mich ausschließen kann. Und auch sogar die amerikanische Sparkasse.

nmh
Legende
9.959 Beiträge

@Pfoisch:

 

Danke für Deine Antwort, aber keine Sorge: ich habe mich in keinster Weise angegriffen gefühlt. Im Gegenteil, ich freue mich über jedes Feedback auf meine Beiträge. Meine launige (nicht: launische) Antwort war u.a. nur eine Ausrede dafür, daß ich derzeit keine neuen Sterne-Auswertungen posten möchte.

 

Übrigens habe ich die Sparkasse auch nicht gekauft. Grund: sie ist nur an der Nasdaq handelbar. Im Ergebnis sind wir also einer Meinung, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen!

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.