Zuletzt zeigte die Aktie von Corvus Gold ungekannte Schwächen. Zwei bekannte Fondsmanager nutzten die niedrigeren Kurse aber aus, um ihre Positionen kräftig aufzustocken. Das Unternehmen bleibt einer der heißesten Übernahmekandidaten im Goldsektor.

Der Reiz der niedrigen Kosten

Was die Übernehmer reizt sind neben der Größe einer möglichen Produktion auch der Aspekt der niedrigen Kosten (680 Dollar je Unze) sowie die Lage. Der Bundesstaat Nevada steht heute für etwa drei Viertel der US-Goldproduktion und gilt als eine der besten Mining-Jurisdiktionen der Welt. Da es dort bereits reichlich Infrastruktur gibt, reduzieren sich die Investitionskosten für den Minenbau erheblich – insbesondere dann, wenn man schon in der Region vertreten ist.

Fondsmanager stocken auf

Vorerst aber hat der Kurs nach der Rallye in diesem Jahr geschwächelt. Zuletzt ging es kräftig bis auf 2 Dollar bergab. Wie wir hören war es ein kanadisches Brokerhaus, dass seine Position kräftig reduzieren musste. Für zwei bekannte Fonds war der schwache Herbst aber ein Grund, um aufzustocken. So hat Tocqueville Asset Management seine Position von 18 Prozent auf 19,8 Prozent ausgebaut. Der Van Eck Global Fonds von John Foster hält nun 8,3 Prozent an Corvus, nach zuvor 5,8 Prozent