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Fragen zu ETF und Umstellungen der CoDi

Cadman
Autor
3 Beiträge

Servus liebe Community,

 

ich denke wie bei vielen von uns ist auch bei mir die letzten Wochen ein Schreiben der CoDi eingegangen.

1. Vergangene Aktions-ETF´s werden ausgetauscht und durch neue ersetzt.

2. der ETF124 wird mit dem ETF060 zusammengeschmolzen.

 

Soweit so gut.

Nun stehe ich vor einer Entscheidung und Aufgaben die ich ehrlich gesagt, so schnell nicht erwartet habe.

 

1. Meine Strategie wollte ich ausschließlich auf thesaurierende ETF beziehen, nun wird der ETF060 auf ausschüttend umgestellt. (ja und anscheinend 2018 bald alle ETF´s von ComStage)

Meine Fragen die ich mir hierzu stelle:

-Darf ich euch direkt fragen, wie es sich verhällt, wenn demnächst alle ETFs auf ausschüttend sind und die Strategie dies eigentlich nicht sein sollte. Ich wollte den Zinsenzinseffekt nutzen und mein Depot gerne 30 Jahre lang besparen. Erst mit der Zeit entwickelt sich doch erst der Zinsenszinseffekt.

Mit der Umstellung auf ausschüttend ist dieser Effekt doch dahin, oder ?

 

2. Das nächste kleine Problem liegt bei mir in der Umstellung der ETF´s (raus aus den Aktions-Angeboten, hin zu "normalen" ETFs => #1,5 % Orderkosten pro ETF und Zahlung)

-Diese Zahlungen waren eigentlich nicht Sinn meiner Strategie, da ich so gut wie möglich alle Kosten reduzieren wollte. Ich verstehe, dass es wahrscheinlich "Lockangebote" seitens CoDi waren, aber nun muss ich mir überlegen, was noch sinnvoll ist.

-Ich würde gerne wissen, wie Ihr mit dem Ordervolumen umgeht. In Kauf nehmen oder ETF ruhen lassen und neuen aufmachen, der kostenfrei besparbar ist?

-Des Weiteren wollte ich gerne mal wissen, wann diese 1,5% fällig werden und von was diese abgezogen werden (von der Gesamtorder??)

 

INFO:

Aktuell bespare ich 3 ETF mit einem Sparauftrag von € 500 / Monat

 

- ComStage MSCI EM (ETF127)

- ComStage S&P 500 (ETF012)

- ComStage Stoxx Europe 600 (ETF060)

 

Ich freue mich auf euer Feedback und eure Hilfestellungen.

 

Besten Dank aus München,

Cadman

 

4 ANTWORTEN

baha
Mentor ★★★
2.680 Beiträge

Hallo @Cadman,

 

zu diesem Themenkomplex gibt es hier bereits hunderte Beiträge (bitte nachlesen), daher nur kurz.

 

Zu 1: im einfachsten Fall passt du einfach die Sparplanrate entsprechend der Ausschüttungen leicht nach oben an. Dann thesauriest du die Dividendenerträge eben "manuell". Das Resultat ist dasselbe. Logischerweise hast du dadurch einen etwas höheren Aufwand. Allerdings kann es umgekehrt auch nicht schaden, sich ab und zu mal mit seinem Geld zu befassen.

 

Zu 2: es handelte sich um ein Lockangebot von ComStage. Comdirect erhält die Provisionen, die sie von den Kunden nicht nimmt, wieder von Comstage.

 

Die 1,5% werden direkt von deinen 500€ einbehalten. Es werden also nur ETF-Anteile im Wert von 492,50€ ins Depot gelegt.

 

Wie ich damit umgehe? Ich habe meine ETF-Auswahl von vornherein nicht von irgendwelchen zeitlich begrenzten Aktionen abhängig gemacht. Daher bin ich nicht betroffen. Es gibt definitiv wichtigere Kriterien.

 

Wenn du die Kosten reduzieren willst, könntest du auf den Service "Sparplan" (der sich nur bei kleinen Sparraten lohnt) verzichten, und mit dem Geld in größeren Stücken manuell ETF-Anteile ordern. Schon kurz über deiner monatlichen Sparrate von 500€ (nämlich ab ca. 670€) ist eine normale Börsenorder kostengünstiger als 1,5%. Also z.B. alle zwei Monate manuell ordern ist schon günstiger (abwechselnd in die verschiedenen gewählten ETFs).

 

Gruß

baha

Cadman
Autor
3 Beiträge

Die 1,5% werden direkt von deinen 500€ einbehalten. Es werden also nur ETF-Anteile im Wert von 492,50€ ins Depot gelegt.

 

 


Servus baha,

 

vielen Dank für deine Hilfe und die prompte Antwort.

bezüglich deiner Aussage wurde ich kurz misstrauisch.

 

Ist es nicht so, dass von jeder Order und jedem ETF die 1,5% eingehalten werden.

 

In meinem Beispiel wären es ja demnach:

 

Für 3 ETF 3x die 1,5% (je nach Ordervolumen)

Ich habs ausgerechent und es wären mehr Gebühren als die € 7,50.

 

Ich bin schon richtig, dass CoDi die Gebühr für jeden meiner ETF auswählt und somit nicht auf die Gesamtkostenorder?

 

LG,
Markus

baha
Mentor ★★★
2.680 Beiträge

Machen wir mal eine Beispielrechnung. Nehmen wir an, die 500€ verteilen sich wie folgt:

ETF A = 250€

ETF B = 150 €

ETF C = 100 €

 

Die Gebühren sind dann:

A = 3,75€

B = 2,25€

C = 1,50€

 

In der Summe sind wir wieder bei 7,50€.

 

Wie hast du denn gerechnet? 1,5% bleiben 1,5%. Es geht hier ja nicht um einen Dachfonds. Smiley (überglücklich)

 

Gruß

baha

Cadman
Autor
3 Beiträge

Ok, ich hatte da wahrscheinlich einen Zahlendreher drin.

 

Du hast Recht. Sorry ! 😄