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Fliegen wir zu hoch?

Matzilein
Experte ★★
432 Beiträge

Oder anders gefragt: wie bereiten wir uns auf die Bruchlandung vor?

So ein Bild sieht zunächst einmal gut aus:

indizes180119.JPG

Bei TecDAX, Nasdaq, Nikkei und HSI bin ich drin, dazu noch S-DAX (0,92%). Dazu kommen Aktien als Selektion aus DAX und EuroStoxx. Wer viel liest, erfährt viel Widersprüchlcihes: "alles geht so weiter" vs. "der Absturz steht vor der Tür". Also macht man sich über Möglichkeiten der Absicherung Gedanken. Einfach halten und auf die Wiederauferstehung warten, halte ich für riskant bei möglichen Verlusten um die 50...60%.

 

Ein paar kleine Depots laufen mit Sparplänen noch für 5-10 Jahre. Hier denke ich, dass die kommende Delle für den Cost-Averge-Effekt gut ist. Ein Uraltdepot habe ich bereits umgeschichtet: mehrere Fonds, die gut etwas abgeworfen haben, umgeleitet in 2 Total-Returner mit relativ wenig Performance, aber auch geringen Max-Verlusten, dazu 2 Blackrock Gold-Miners-Fonds, die sich erholt haben und nur noch steigen können, wenn es allgemein gen Süden geht.

 

Meine Depots hier habe ich mit Trailing-Stop-Losses abgesichert. Meine Theorie: bei 25-30% verkauft beschert weniger Verlust, als wenn man die 50-60% mitnimmt. Hierzu hatte ich schon einmal ein Rechenbeispiel gepostet:

 

rechenbeispiel.png

 

Können wir das Thema "Absicherung" noch mal für die Diskussion aufgreifen? Möglichst ohne die ollen Kamellen wie mit dem Korb und den Eiern.

15 ANTWORTEN

Dietus
Experte ★★★
760 Beiträge

Viel zu viel vergangenheitsbezogene Spökenkiekerei.

Zu viel Konjunktive.

Ich glaube, man kann aus Verläufen der Vergangenheit nicht auf die Entwicklung in der Zukunft schliessen. Nicht einmal ansatzweise. 

Oder sind die "Prepper" unter uns? Mann (zwinkernd)

 

Manch einer ist vielleicht doch besser mit einem Sparbuch oder einem Immobilienfond bedient? 

 

Ich bin auch nicht verantwortlich. Egal wofür.

 

Feuer im Kamin brennt, Rotwein ist eingeschenkt:

Schönen Sonntagabend euch allen

wünscht

dietus Smiley (fröhlich)

 

 

 

 

TutsichGut
Mentor ★★★
2.298 Beiträge

Ich weiß sogar, dass man nicht in die Zukunft schauen kann Smiley (zwinkernd)

 

Nur die Vergangenheit verdrängen und vergessen, dass kann es nicht sein.

Hoffentlich hat der Wein keinen Kork...

 

LG TutsichGut
DiskLeimEimer:Ich bin nicht dafür verantwortlich für Das, was mein Bauch von sich gibt.

Glücksdrache
Legende
3.624 Beiträge

Dietus schrieb:
[...]

Ich glaube, man kann aus Verläufen der Vergangenheit nicht auf die Entwicklung in der Zukunft schliessen. Nicht einmal ansatzweise. 

Oder sind die "Prepper" unter uns? Mann (zwinkernd)

 [...]

 

Ich bin auch nicht verantwortlich. Egal wofür.

 

Feuer im Kamin brennt, Rotwein ist eingeschenkt:

Schönen Sonntagabend euch allen

wünscht

dietus Smiley (fröhlich)

 

 


Danke für den interessanten Beitrag @Dietus!

 

Ich versuche mal einen humorvollen Einstieg über die "Prepper": Diese sind ja auch von ziemlich vielen Verschwörungstheorien regelrecht angefixt fasziniert. Smiley (fröhlich)

 

Deshalb könnte man sich ja fragen, ob das oft in der Industrie verwendete Metall Aluminium steigen würde. Bei den vielen Aluhüten, die da verkauft werden. Roboter (fröhlich)

 

Die Welt schrieb am 03.04.2016:

"Die Prepper werden kritisiert, manche nennen sie Aluhut-Träger. Das sei auch okay, sagt er, man müsse sich hinterfragen."

 

https://www.welt.de/print/wams/vermischtes/article153931561/Mit-Zahnpasta-in-den-Weltuntergang.html

Quelle: Online-Angebot des Verlags

 

Wer aber den Materialverbrauch eines solchen Alu-Hutes berechnet, der wird keine signifikante Auswirkung auf den Rohstoff-Markt sehen.

 

Aber im Ernst:

Wer zu meint, dass wir zu hoch fliegen würden, der kann ja eine Stop Loss/Stop Win-Order mit 7-15 % unter den derzeitigen Kursen eingeben. Von mir aus mit Monatsultimo März 2017.

 

Dann ist das Depot vergleichsweise gut abgesichert und es geht keine "Aufwärts-Performance" verloren.

 

Ganz kurzfristige Abwärtstendenz bzw. negative Vorgaben sehe ich durch den "Shutdown" der nicht essenziell wichtigen Bundesbehörden in den USA. Die beinahe schon traditionellen Konflikte zwischen Regierung und Opposition führten ja zum wiederholten Male zu einer solchen Einstellung eines Teils des öffentlichen Dienstes.

 

Da - je nach Bericht und Quelle - irgendwo zwischen 800.000 und 850.000 Bundesbeamte kein Geld bekommen, kann es zu einer kleinen Wachstumsdelle kommen.

 

Deshalb wäre ich mit einem Einstieg in US-Aktien momentan aufgrund des Timings ein bisschen vorsichtig. Da könnte man ein paar Prozent EK verschenken, wenn man am "falschen" Tag Aktien kauft.

 

Mehr weiß ich jetzt auch nicht.

 

Liebe Grüße

 

GGlücksdrache

 

tmmd
Experte ★★
276 Beiträge

Sagen wir mal so: langfristig hat es doch bisher den meisten vermutlich nicht geschadet einen Crash einfach auszusitzen, oder?

Glücksdrache
Legende
3.624 Beiträge

tmmd schrieb:

Sagen wir mal so: langfristig hat es doch bisher den meisten vermutlich nicht geschadet einen Crash einfach auszusitzen, oder?


Da kann ich nur teilweise zustimmen. Wer einen Abwärtstrend rechtzeitig für sein Depot beendet, der kann ja ein bisschen warten und mit dem selben Geld dann mehr Stücke "zurückkaufen".

 

Erhält also mehr Anteile bei gleicher Kapitalbindung.

 

Sowas geht natürlich nur bei einem Direktbroker, bei der Privatbank mit 50+ Euro pro Einzelposten-Transaktion plus börsenplatzabhängiges Entgelt geht so was natürlich nicht.


Liebe Grüße

 

Glücksdrache

Matzilein
Experte ★★
432 Beiträge

DER Dauerbrenner!

 

Mal wieder zum Thema "Absicherung".
da steh ich nun, ich armer Tor
und bin so klug als je zuvor.
Bitteschön:

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Iris Bülow // Redakteurin // 28.11.2018

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