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Erster ETF Sparplan

rigworker
Autor
3 Beiträge

Hallo,

ich möchte im Monat 250€ in ETF´s langfristig als Altersvorsorge anlegen. Ich hatte sonst immer Aktienfonds bei meiner Bank.

 

Meine geplante Auswahl:

 

Xtrackers Barclays Global Aggregate Bond UCITS
ETF 5C (EUR hedged) LU0942970798  als Absicherung 100€

 

Xtrackers MSCI AC World Index UCITS ETF 1C IE00BGHQ0G80 Rendite 50€

 

iShares Global Infrastructure UCITS ETF IE00B1FZS467 Rendite & Inflationsschutz 50€

 

iShares Core MSCI Emerging Markets IMI UCITS
ETF IE00BKM4GZ66 Rendite 50€

 

Was haltet Ihr von der Auswahl?

3 ANTWORTEN

Joerg78
Mentor ★★★
2.728 Beiträge

Hallo @rigworker,

 

willkommen in der Community!

 

Der Aktienanteil besteht aus All Country World (der wiederrum aus grob 10% Emerging Markets besteht), ergänzt um EM. Das stellt somit das Basisinvestment dar, wobei das ein leichtes Übergewicht Emerging Markets besitzt.

Ergänzt wird das dann durch einen Branchen-ETF (Infrastruktur), der größtenteils in die entwickelten Märkte investiert.

Das Verhältnis Basisinvestment zu "thematische Ergänzung" ist aus meiner Sicht in Ordnung, wenn du von Infrastruktur überzeugt bist. Ich frage mich allerdings, warum du einen ACWI-ETF (den Xtrackers) mit einem EM kombinierst - das ist zwar möglich, aber eher untypisch. Warum hast du dich gegen einen MSCI World entschieden?

Wozu ich derzeit keine Meinung habe, ist das generelle Verhältnis "entwickelte Märkte" <-> Emerging Markets. Im Basisinvestment hast du - untypischerweise - EM übergewichtet, durch das Brancheninvestment (Infrastructure) wird diese Übergewichtung allerdings aufgehoben. Ich kanns leider nicht begründen, aber das verursacht bei mir trotzdem etwas Magengrummeln. Vielleicht kann jemand anderes bzgl. dieses Aspekts noch etwas mehr Substanz beisteuern Smiley (überglücklich)

Die Anleihen gehen sicher in Ordnung, als Ergebnis hast du dann ein Verhältnis von 40% Anleihen zu 60% Aktieninvestments. Je nach deinem Alter und deiner Risikobereitschaft könntest du u.U. auch - zumindest anfangs - über einen höheren Aktienanteil nachdenken, um noch etwas mehr Rendite herauszuholen; das würde allerdings normalerweise für erhöhte Volatilität sorgen, mit der nicht jeder schlafen kann Smiley (zwinkernd)

 

Viele Grüße,

Jörg

 

rigworker

nabend.

 

sorry das ich erst jetzt antworte.

 

ich habe die letzten 4 jahre in den uni global net WKN: 975027

eingezahlt, den ich zwar nicht schlecht finde, aber von den kosten im vergleich zu den etfs nicht ganz billig ist.

 

Da ich in der Vergangenheit viel Lehrgeld durch schlechte Beratung z.B. durch DVAG gezahlt habe, habe ich letztes Jahr entschieden, meine Finanzen selbst zu regeln und hab angefangen mich über etfs zu belesen. Finazwesir, Kommer usw.

 

Mein Anlagehorizont ist mindestens für die nächsten 10 Jahre gedacht.

 

Der Infrastruktur ETF soll Rendite und Inflationsschutz bringen. Viele Infrastrukturunternehmen (Energieversorger, Mautautobahnen etc.) können ihre Preise an die Inflation koppeln.

 

Desweiteren erwarte ich, dass ein grosser Investitionsbedarf in Infrastruktur besteht was diese Unternehmen positiv beeinflussen sollte. Emerging Markets ETF als extra Gewichtung der Entwicklungsländer. Zum einem weil die Aktien der Entwicklungsländer momentan relativ billig im vergleich zu den Aktien der Industrienationen sind und zum anderen auch weil ich in den EM das höhere Wachstum erwarte in den nächsten Jahrzehnten.

 

 

GetBetter
Legende
7.279 Beiträge

Wenn ich ehrlich sein soll kommt bei mir durch Deine Auswahl keine rechte Begeisterung auf.

 

40% in einen Renten-ETF mit Investment-Grade wäre mir persönlich viel zu viel. Mir fehlt die Phantasie Gründe zu finden weswegen der auf absehbare Zeit steigen sollte (Gründe für's Gegenteil gäbe es aber). Wenn Du also 40% SIcherheit haben willst dann wirst Du mit Tagesgeld wahrscheinlich nicht schlechter fahren.

 

MSCI ACWI und EM kann man durchaus kombinieren. Wenn Du aber den EM-Anteil selber bestimmen willst, fände ich es logischer MSCI World und EM im gewünschten Verhältnis zu besparen. Es anders zu machen ist aber sicher kein Drama.

 


@rigworker  schrieb:

Desweiteren erwarte ich, dass ein grosser Investitionsbedarf in Infrastruktur besteht was diese Unternehmen positiv beeinflussen sollte.


Kann man so und so sehen. Im Index sind nur Unternehmen enthalten die mindestens 65% ihrer Erlöse im Infrastrukturbereich erzielen.

Zitat aus dem Factsheet des Index:

"Infrastructure core activities are defined as the development, ownership, operation, management and/or maintenance"

Es sind also auch Unternehmen enthalten denen eben jene Infrastruktur gehört bzw. diese betreibt, für die Du einen grossen Investitionsbedarf siehst. Es ist also sicher kein Selbstläufer.