am 24.08.2016 13:27
Hallo zusammen,
ich habe gehört, dass man z.B. ETF´s am besten im Rahmen des Live-Tradings kaufen sollte. Dies hätte den Vorteil, dass man den Kurs erhält, der angezeigt wird (Echtzeitkurse). An der Börse werden nur zeitverzögerte Kurse angezeigt, so dass der Anleger erst nach Durchführung der Order den genauen Kaufpreis erfährt. Außerdem soll es so gut wie nie vorkommen, dass eine Order in Teilorders gesplittet werden. An der Börse kann sich der Orderprozess über mehrere Teilorders hinwegziehen. Insbesondere soll das Live-Trading von Vorteil sein, wenn größere Summen investiert werden.
Was meint ihr?
am 24.08.2016 14:45
Grundsätzlich ist dagegen nichts ein zu wenden, im live trading muss ja auch immer angezeigt werden, was das komplett kosten würde.
Aber an einem Börsenplatz ist es ja auch möglich mit limit zu handeln, mache ich nur, ohne limit sind nur sehr volatile titel gut zu handeln.
Wenn du mit limit aufgibst, ist es meines erachtens egal ob es zu mehreren Teil ausführungen kommt, (außer bei Xetra, die berechnen meines Wissens nach pro teil ausführung 1,50 Euro) Tradegate und gettex berechnen diese nicht seperat.
Eigentlich ist aber bei limitfreien orders eine Teilausführung "quasie" ausgeschlossen, dafür kann natürlich der ausführungskurs exorbitant steigen.
am 24.08.2016 16:55
Du kannst auch im Live-Trading mit Limits arbeiten, wie an der Börse.
Interesanter ist die Gebührenfrage: die comdirect hat relativ oft No-Fee oder Flat-Fee-Aktionen in ausserbörslichen Handel.
am 24.08.2016 22:14
Hallo Zargoras,
Dein Satz ...
..., ohne limit sind nur sehr volatile titel gut zu handeln.
halte ich für ziemlich gefährlich. Gerade Orders von volatilen Titel sollten limitiert werden, damit man "nicht übers Ohr gehauen wird". Bei einem ETF auf den DAX kann man ruhig auch mal unlimitiert ordern; bei "volatilen" Exoten ist dies schon ganz anders.
Teilausführungen an der Börse (insbesondere XETRA) können sich auch bei der comdirect gebührenmßig nachteilig auswirken, wenn ein (ggf. limitierter) Auftrag kurz vor Börsenschluss "teilausgeführt" wird (vielleicht werden nur 1 oder 2 Anteile/Aktien ge-/verkauft). So wird für diese Mini-Ausführung die Mindestprovision fällig.
Denkbar wäre auch, dass es (bei einem Kauf) um 10 Uhr zu einer Mini-Teilausführung kommt und das Wertpapier anschließend nur noch über dem Limit notiert.
An der Börse sind die Makler mittlerweile schon so weit "fortgebildet", dass sie wissen, dass eine Teilausführung ((Ver-)Kauf über 20 €) nicht wirtschaftlich ist und werden eine solche Teilausführung nicht ausführen. Bei Kollege Computer (XETRA) mag dies auch heute noch anders aussehen.
kroko
am 25.08.2016 16:08
ist vielleicht in dem Satz
ohne limit sind nur sehr volatile titel gut zu handeln.
gemeint
ohne limit sind nur sehr volatile liquide titel gut zu handeln. ?