Ganz schön viele Antworten, ich versuche mal auf alles ein bisschen einzugehen...
Das die Wahlen in Frankreich am Wochenende sind, habe ich garnicht mitbekommen. Der Tipp ist super, dann werde ich erstmal noch die Füße stillhalten. Wobei Brexit und die Wahl von Trump die Kurse nicht zum Einbrechen gebracht haben. Politische Börsen interessieren mich weniger, aber trotzdem danke für den Hinweis.
Musterdepot und Unternehmensbewertung, das "kostet" alles Zeit. Ich mache lieber Learning by Doing. Hätte ich zum Beispiel keine DB-Aktien, wüsste ich zum Beispiel nicht was eine Kapitalerhöhung ist und wie das ganze abläuft. So habe ich das ganze live erlebt.
Son Ding wie Aurelius kauf ich nicht mehr. Das habe ich auch daraus gelernt.
Die Spaßkassen und Volksbanken haben bei mir und bei Verwandschaft so manches verbockt. Da wird gerade umstrukturiert. Anderes Thema...
Noch ein defensiver Wert aus der Nahrungsmittelbranche/Konsumgüterindustrie ist sicherlich ne Überlegung wert. Und generell ist Nestle sehr beliebt. Warum denkt ihr, dass sich Nestle besser entwickelt als die ETFs, die ich bespare?
Seit dem ich mich mit dem Finanzthema beschäftige, ist mir auch schon aufgefallen, wie viele Produkte von großen Aktienkonzernen kommen. Ich freu mich zum Beispiel immer, wenn ich Kleidung von Nike sehe oder etwas google. 😉
Angefangen habe ich meinen Sparplan am 15.02.2016, damals wusste ich noch nicht von den Änderungen im Steuerrecht. Am wichtigsten war mir, das der Sparplan kostenlos ausgeführt werden kann. Der Steuerfreibetrag war damals voraussichtlich in 2016 ausgeschöpft. Und Steuerstundung war damals auch ein Thema. Und an thesaurierenden ETFs finde ich besser, dass das Geld im ETF bleibt. Ich habe zum Beispiel vor kurzem netto 1,49 EUR Dividende von Nike bekommen. Geld, dass ich so nicht wieder in Nike reinvestieren kann. Ich halte das Risiko von Swaps gegenüber Replizierern relativ gering. Zumal die ETFs von comstage ja besichert sind. Und wenn man die Tracing Differences vergleicht, sind die comstage ETFs relativ günstig und bei der comdirect kostenlos besparbar. Und das wahrscheinlich längerfristig, weil es ja "Hausprodukte" sind. Was ich steuerlich 2018 mit den ETFs "ändere", werde ich mir Ende November, Anfang Dezember 2017 überlegen. Falls ich überhaupt etwas ändere.
Wenn ich über einen Sparplan kaufe, habe ich keine Gebühren. Wenn ich mit Limit kaufe, kann ich mir das Limit unter den aktuellen Preis setzen und so mit ein paar Euro Einsatz einen niedrigeren Kurs erwischen als der aktuelle. Was sich ja bei dem Volumen lohnen sollte. Die Frage ist, wo liegt der Kurs, der ausgeführt wird aber sehr günstig ist. Dazu habe ich keine Erfahrungen.
Small Caps haben in der Vergangenheit funktioniert. Eine weitere Beimischung überlege ich mir mal, sobald das Depot deutlich größer geworden ist. Bis jetzt sind nur kleinere Summen investiert.
Von Rohstoffen lasse ich erstmal die Finger. Davon habe ich garkeine Ahnung. Die Volatilität ist mir bei meinen Investments erstmal "egal", das Geld ist ja für einen langen Anlagehorizont gedacht. Mir ist bewusst, dass in zukünftigen Lebensphasen mehr Geld benötigt wird, ich hoffe das kann ich aus sicheren Anlagen ziehen bzw. in Zukunft verdienen. Aktien sollen nicht verkauft werden. Zur sichereren Geldanlage hat meine Mutter für mich vor Jahren in einen Immobilienfonds investiert. Der macht 2 % im Jahr und hat im Vergleich zum ETF höhere Kosten. Hat aber die Finanzkrise 2008 ohne Verluste überstanden. Insgesamt sind bisher auch nur 30 % in riskanten Anlagen investiert. Da ist noch viel Luft nach oben, die genutzt werden soll in Zukunft.
