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EFT Sparplan / Anfänger

KriRi
Autor ★
5 Beiträge

Hallo.

Ich bin neu hier und habe mich zu obigem Thema schon ein bisschen belesen. Desweiteren habe ich mir auch schon konkrete Gedanken gemacht und würde mich freuen, wenn jemand mit Erfahrung einmal drüberschauen mag.

 

Ich möchte gerne 100 Euro mtl. sparen. Dieses soll meiner Altersvorsorge dienen. Das heißt, dass ich zumindest zum jetztigen Stand das Geld mind. 30 Jahr liegen lassen möchte. 

 

Ich habe mir folgendes überlegt:

 

50 Euro IShares Core MSCI World

30 Euro Xtrackers MSCI Europe

20 Euro SPDR MSCI Emerging Markets

 

Was sagt ihr zu dieser Aufteilung?

 

Desweiteren würde ich gerne einmalig 5000-10000 Euro und dort auch zusätzllich 25 Euro mtl. VL reinzahlen. Da habe ich gar keine Idee. Auch dieses Geld soll langfristig angelegt werden. Wähle ich da noch einen anderen EFT? Oder teile ich das am Besten in die o.g. mit auf?

 

Über eine kurze Rückmeldung wäre ich sehr dankbar.

 

Viele Grüße

KriRI

22 ANTWORTEN

KriRi
Autor ★
5 Beiträge

Ich habe nun sowieso erstmal die Depoteröffnung beantragt. Da werden ja noch ein paar Tage verstreichen. Aber ich plane ja mit dem Geld auch erst in ferner Zukunft.

Eine letzte Frage habe ich noch. Für VL habe ich mir bei ebase diesen rausgesucht:

 

Lyxor World LYX0MG

 

Damit erhöhe ich ja mehr oder weniger noch den "World" Anteil, wenn ich mich für meine o.g. zweite Variante World/Europa/EM/Japan entscheide.

 

Ich glaube, das war's dann auch an offenen Fragen. Vielen Dank für eure ausführlichen und hilfreichen Antworten. 

KuhnMo
Autor ★★★
50 Beiträge

Gehen die Freistellungen bei thesaurierenden ETF verloren? Ich dachte, die werden berücksichtigt bei der Vorabpauschale?

paba
Mentor
889 Beiträge

Hallo @KuhnMo,

 

natürlich werden auch für thesaurierenden FTFs Teilfreistellungen berücksichtigt, falls es sich um Aktien- oder Mischfonds handelt.

 

Ein Beispiel für einen Aktienfonds mit 30% Teilfreistellung und 1000€ Anlagesumme und für das Jahr 2018 (die Steuer für 2018 für thesaurierende ETFs wird zu Beginn 2019 berechnet und mit dem Freistellungsauftrag für 2019 verrechnet):

 

Zunächst wird der „risikolose Ertrag“ berechnet. Dafür wird jährlich von der Finanzverwaltung der Basiszins festgelegt. Für 2018 beträgt er 0,87%. Davon werden schon mal 30% abgezogen. Das hat noch nichts mit der Teilfreistellung zu tun; hier geht es um einen "Rabatt", um deine Kosten zu erstatten (z.B. für die TER des ETF oder für Depotgebühren sowie für Handelskosten). Daraus errechnet sich die maximale Vorabpauschale: 1000€*(1-30%)*0,87% = 6,09€.

 

Die tatsächliche Vorabpauschale wird aber noch auf die Rendite des Fonds gedeckelt. Hat der Fonds im entsprechenden Jahr also keine Rendite erwirtschafte, ist die tatsächliche Vorabpauschale 0,00€. Im Folgenden nehme ich an, dass der Fonds eine Rendite von mindestens 6,09€ je 1000€ erwirtschaftet hat. Damit bleibt’s bei den 6,09€ für die Vorabpauschale.

 

Auf die Vorabpauschale erhälst du nun die besagte Teilfreistellung. Sie beträgt 30%, weil es sich um einen Aktienfonds handelt. Es sind also maximal 6,09€*(1-30%) = 4,264€ zu versteuern.

 

Falls du deinen Freistellungsauftrag für 2019 noch nicht verbraucht hast, wird dieser Betrag lediglich von deinem Freistellungsauftrag abgezogen. Du zahlst dann aber keine Steuern. Falls dein Freistellungsauftrag verbraucht ist (oder falls du keinen erteilt hast), zahlst du steuern. Die Steuer beträgt 26,375% (Annahme: du bist nicht kirchensteuerpflichtig).

 

Die maximale Steuer je 1000€ Fondsvermögen beträgt damit: 4,264€*26,375% = 1,12€

 

Für andere Konstellationen kannst du das im Steuerrechner bei justETF leicht berechnen.

 

Gruß paba