Hilfe
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Die Commerzbank Aktie

EU_1
Experte ★★
403 Beiträge

Die Bank Aktien sind alle im Keller. Deshalb fange ich jetzt an mich dafür näher zu interessieren. Natürlich haben Deutsche Bank und Commerzbank unterschiedliche Risiken aus alten faulen und/oder illegalen Geschäften. Bei der Commerzbank scheinen diese Risiken aber inzwischen kalkulierbar. Und wenn man sich die aktuelle Aktionärsstruktur bei dieser Bank anschaut, stellt sich die Frage, warum dort soviele institutionelle Investoren dabei sind. Mehr als 60% des Aktienkapitals liegt inzwischen bei diesen. Und alle warten doch nur darauf, dass die Aktie wieder steigt. Oder gibt es andere Gründe dafür? Ich sehe keine.

Aktionaersstruktur

 

Der NAV der Aktie liegt bei 21,50 Euro, der aktuelle Kurs bei unter 6 Euro. Da sehe ich Potential. Und die Finanzinvestoren wohl auch.

 

EU-1
7 ANTWORTEN

chi
Mentor ★
1.134 Beiträge

Ehrlich gesagt erscheint mir der Anteil institutioneller Anleger überhaupt nicht ungewöhnlich. Ein Anteil von nur 20% für Privatanleger ist völlig normal (außer wenn es große Großaktionäre gibt).

Weinlese
Mentor ★
1.384 Beiträge

Der Buchwert bei Banken ist sehr mit Vorsicht zu genießen. Bei der Commerzbank lag das KBV die letzen zehn Jahre nie deutlich über 0,5. Aktuell ist es auf dem Niveau der Finanzkrise. In den Jahren danach ist die Aktie trotzdem gefallen wie ein Stein, wobei das KBV einigermaßen konstant blieb.

 

Man muss sich fragen, warum die Aktie hier permanent so deutlich unter Buch notiert. Offensichtlich sehen die Großanleger Risiken, die sich in der Bilanz des Unternehmens nicht entsprechend widerspiegeln. Ich denke da vor allem an Derivatepositionen. Sind die bei einer erneuten Krise tatsächlich ausreichend abgesichert? Verstecken sich irgendwelche faulen Papiere darin, die momentan noch unentdeckt sind? Mit einer Eigenkapitalquote von unter 7% ist der Spielraum da im Ernstfall auch denkbar eng.

 

Ich traue mir nicht zu, die Risiken bei Banken brauchbar abzuschätzen zu können, weshalb ich insbesondere bei solchen Tieffliegern wie der Commerzbank einen weiten Bogen darum mache. Da verlasse ich mich auf das Urteil des Marktes, und der ruft meiner Ansicht ganz klar "Finger weg!".

 

Viele Grüße

Weinlese

hd11
Experte
96 Beiträge

@EU_1  schrieb:

Die Bank Aktien sind alle im Keller. Deshalb fange ich jetzt an mich dafür näher zu interessieren.


Wo ist @nmh  wenn man ihn braucht??

 


  Da sehe ich Potential. Und die Finanzinvestoren wohl auch.

 

 Nein, tun sie nicht, sonst würde die Aktie nicht fallen.

 

Frohe Weihnachten.

 

haxo
Mentor ★★★
3.468 Beiträge

Wenn überhaupt, würde ich erst zuschlagen, wenn es ein deutlich sichtbares Aufwärtspotential gibt, also vielleicht 10 - 20% nach dem (einen) echten Tiefpunkt.

 

Denn: Wo steckt das größere Risiko bzw. verschenkte Potential:

 

a) Jetzt kaufen und nicht wissen wann der "echte" Tiefpunkt ist? Es kann noch 10, 20 oder 60% runtergehen

 

b) Den absoluten Tiefpunkt verpassen (who cares, nur Laberköppe brauchen Selbstbestätigung), 10-20% nicht gemachten Gewinn opfern, aber dafür wissen dass die Aktie und der Markt wieder kontinuierlich steigen.

 

Ich nehme Tor b) und halte mein Pulver trocken.

 

Frohe Weihnachten Jungs, schöne (blut)rote Straßen in den USA!

 

hx.

><p><em><font face= "comic sans ms,sans-serif" size= "5">Signatur</font ></em> </p>

Renimaus
Experte ★★
288 Beiträge

@EU_1

Meine Devise: Wenn überhaupt in Dax-Aktien einsteigen, dann nicht in Banken und Autos. 

Die Cobk. hat noch nie Freude gemacht. Der Niedergang wurde auch noch von der Vereinnahmung Dresdner Bank beschleunigt. Trotz der voraussichtlichen Dividende wäre sie für mich niemals ein Kauf. Dazu jetzt das Gerücht der Verschmelzung von deutschen Banken.  

CKN
Autor ★★★
46 Beiträge

Hallo Community,

 

zu welchem Kurs würdet Ihr die Commerzbank Aktie kaufen?

A_J_L
Experte ★★
505 Beiträge

Ehrlicherweise, zu gar keinem.

Ich denke nicht, dass die "alten" Banken CoBa, DB, ... so aufgestellt sind, dass sie gegen die mordern mit guter IT aufgestellten FinTechs irgendetwas reißen können.

Es ging damit los, dass die Autobauer eigenes Leasing machten, dann kamen die Kreditkarten von den Firmen, dann PayPal und zuletzt die FinTechs.

Mit der neuen Regulation, dass eine Bank eine Schnittstelle für Dritte aufmachen muss, ist auch der Vorteil des Datenbesitzes vorbei.

Wenn ich heute noch €29,90 für den Kauf eines Zerifikates verlange, dann habe ich nicht gesehen, was die Comdirekt, Consors, Flatex etc. so veranstallten.

Also: Finger weg von dem Zeugs in meinen Augen!



Out of Rosenheim - der Oberbayern-Robo als wikifolio - Out of Kulmbach - der Robo für kurzfristige Trends als wikifolio