Hilfe
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Depots bei verschiedenen Brokern - was passiert?

Gonzo71
Autor ★★★
70 Beiträge

Hallo,

 

was passiert eigentlich, wenn man Depots bei verschiedenen Brokern hat?

 

Der eine hat die bessere Webseite, mehr Börsenplätze, bessere Handelsfunktionen (Trailing Stop Loss) und bessere Preise für Transaktionen, dafür unterstützt der andere die Dividenden-Vorab-Reduzierung in Frankreich und Kanada, aber hat eine miserable Webseite und null Info oder Möglichkeiten.

 

Wenn man jetzt immer mal wieder (2-5 mal im Jahr) bei dem Einen kauft und zu dem Anderen hin transferiert... ist denen das egal, oder wird einer der beiden (oder beide) irgendwann mal böse?

Verkaufen ist natürlich doof in der Konstellation - wenn es schnell gehen muss, muss man den teuren Verkauf auf der schlechten Webseite akzeptieren. Aber man verkauft ja (lt. Warren Buffet) nicht.

 

Beide Broker sind übrigens nicht comdirect.

 

Ich habe mein Depot "hier", und komme zurecht. Aber die französischen und kanadischen Papiere meiner Frau werde ich so behandeln. Mal gucken wie lange 😉

 

Hat jemand da eine Meinung oder Erfahrung? @nmh, du bist auch auf mehreren Plattformen unterwegs, was denkst du? (und entschuldige, dass ich dich immer frage!)

4 ANTWORTEN

t.w.
Legende
4.909 Beiträge

Hallo @Gonzo71,

 

ich bin zwar nicht nmh, antworte aber trotzdem mal.

 

Ich nutze auch mehrere Banken/Broker, je nachdem, welches Papier ich handeln möchte, welche Funktion ich nutzen möchte und so weiter. Was ich nicht mache und auch nicht redlich finde, ist das Nutzen der guten Funktionen von Bank A und dann zum günstigeren Handeln das Papier zu Bank B übertrage. Möglich ist das natürlich. Ich denke aber, wenn man einen Service nutzen möchte, sollte man ihn auch bezahlen. 

 

Vielleicht hilft Dir das ein wenig weiter. 

nmh
Legende
9.959 Beiträge

@Gonzo71:

 

Kein Problem, daß Du "immer" mich fragst. Es zeigt, daß Du mir vertraust. Ein schwerer Fehler, aber das wirst Du leider erst merken, wenn es zu spät ist.

 

Zur Sache: ich habe Depots bei recht vielen Banken, und transferiere fast wöchentlich Papiere hin und her. (Starke EDV hilft mir dabei, mich zu erinnern, auf welchem Depot welches Papier liegt).

 

Was meinst Du mit "böse"? Wovor hast Du ganz konkret Angst?

 

Denk dran: eine Bank besteht aus Mitarbeitern, die z.B. Deinen Depotübertrag bearbeiten. Für die ist das halt einfach ein Geschäftsvorgang, denen ist das wurscht. Comdirect besteht auf einem schriftlichen Auftrag mit Unterschrift und hat daher mehr Arbeit damit. Selbst schuld. Bei anderen Banken kann ich als Kunde den Auftrag online eingeben. Macht dann für die Bank keine Arbeit. Jeder wie er es mag.

 

Schlechtes Gewissen? Nein. Solange die Bank Geld mit Dir verdient, ist ihr das egal.

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

nmh
Legende
9.959 Beiträge

@Gonzo71:

 

Noch kleiner Denkanstoß:

 

Ich weiß, daß es bei comdirect sieben Mitarbeiter gibt, die ausschließlich für meine Depotüberträge zuständig sind. Ein weiterer ist künftig für die Überträge von @Gonzo71  zuständig. Wenn wir beide keine Überträge mehr machen, verlieren die ihren Job oder müssen - Gott bewahre! - künftig Anfragen in der Community beantworten. Und das ist wahrlich kein Vergnügen.

 

Tschuldigung.

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Hey @Gonzo71

ich glaube so ziemlich jeder hier ist Kunden bei mehreren Brokern!

 

Zum einen unterscheiden sie sich bzgl. Preis und Dienstleistung und zum anderen ist es bei Neuemissionen nicht schlecht, wenn man die neuen Wertpapiere über verschiedene Broker zeichnen kann. Nicht jeder Broker hat Zugang zu jeder Neuemission. Außerdem tut es gut vergleichen zu können. Broker A behauptet Entscheidung X fußt auf eine EU-Regelung. Broker B und C unternehmen aber gar nix. So lernst Du Deine Broker auch etwas besser kennen als wenn Du nur bei einem in der Info-Blase hängst. Die Unterschiede bei Orders und steuerlicher Behandlung dessen sind teilweise ziemlich groß. Da lernt man bei dem einem Dinge, die man beim Anderen zuvor niemals hörte.

 

Jeder nach seinen Bedürfnissen.