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Depot in schwerer See!

Dietus
Experte ★★★
760 Beiträge

Moinmoin, liebe Community Mitglieder,

 

Seit Tagen befindet sich (nicht nur) mein Depot in schwerer See.

 

Da die "Bären" offenbar weltweit zugelangt haben und ihr Hunger ungestillt zu sein scheint, stellen sich mir die Fragen: 

  • Wie geht man jetzt am klügsten mit der Situation um ohne den Schaden noch zu vergrößern?
  • Aktien verkaufen, solange sie noch einigermaßen im grünen Bereich sind?
  • Welche Werte sind besonders gefährdet?
  • Was macht man mit den ETFs den sicheren Hoffnungsträgern im Depot?
  • Gibt es Märkte, (z.B. die fernöstlichen Märkte, Emerging Markets) die man verlassen sollte? 

 

  • Oder sollte man gar nichts machen und einfach abwarten??

 

Wie seht ihr die Lage?

 

Gruß

dietus (schon ein wenig grün im Gesicht....):mansurprised:

170 ANTWORTEN

Dietus
Experte ★★★
760 Beiträge

@Noxx

 

...hört endlich auf die Börsenwelt in Zocker und Anleger zu unterteilen

+++ Ich werde mir die (Börsen-)Welt weiterhin so unterteilen, wie ich es für richtig halte. Mann (zwinkernd)

...das ist größtenteils "selbstreklamiertes Gutmenschentum"

+++ Wie begründest du deine "gewagte" These?

...die, die ihr hier seid wollt Knete machen

+++ "Knete" mache ich mit Erwerbseinkommen, Geschäften und bald mit meinen Altersbezügen. Wenn ich hier mein Einkommen generieren wollte, könnte ich auch (besser) arbeiten gehen.

...sonst hättet ihr nur ein Sparbuch

+++ vielleicht habe ich (mindestens) ein Sparbuch?

...ihr kauft teils Werte, deren Firmenchefs ein viel größeres Zockerrad drehen als ihr Euch vorstellen könnt

+++ aber ich gehe von anderen Gegebenheiten aus. Manchmal ist es von Vorteil, wenn man nicht alles weiß.

...ein Beispiel:_ Bruckermann, Präsi der Deutschen Pfandbriefanstalt, konvertierte diese urkonservative Unternehmen in eine Zockerbude, wanderte erst nach Irland aus wegen niedriger Steuern, dann nach Nikosia wegen noch niedriger Steuern hat sein Unternehmen mit kurzfristkrediten finaziert, die plötzlich fällig wurden, dann den Laden an dem er gewaltige Anteile besaß an Funke von der Real Estate verkauft, der dafür einen Monsterbonus bekam und anschließend ging Hypo Real Estate pleite und mit Ihnen all die "Sorgfältigen Anleger", die sich ja so arg von Zockern unterscheiden

...Leute kommt in der Realität an

...ganze Managerseilschaften und Raider machen sich tagtäglich Unternehmen zur Beute

...seid nicht so naiv und denkt Siemens ist die Rente

+++ Wer bitte denkt so etwas?


Ne ne, lieber @Noxx, du magst ja die Börse für ein besseres Spielcasino halten. Vielleicht hast du sogar Recht. Ich hoffe aber, du irrst.

Denn Zocken ist nie meine Sache gewesen.

 

Das muss sich auf meine alten Tage nicht ändern.

 

In diesem Sinne:

alles im Griff

auf dem sinkenden (nein!!!!) Schiff

dietus

 

Dietus
Experte ★★★
760 Beiträge

@NordlichtSHschrieb:

Der Blick ins Depot bingt heute mal wieder keinen großen Spaß.


Es kommen bald wieder bessere Zeiten.

Dann ist der Spaß ganz schnell wieder dabei! Smiley (zwinkernd)

 

Gruß

dietus

baha
Mentor ★★★
2.656 Beiträge

Ich überlege mir aktuell auch die Sache mit dem DAX-Put, es droht ja wieder die Möglichkeit, dass die Unterstützung unter 12.000 gerissen wird und es in Folge noch deutlicher nach unten geht.

 

In dem Zusammenhang habe ich gerade eine Empfehlung über Stay-Low-Optionsscheine gelesen (konkretes Produkt bspw. HW9YAD). Hat jemand Erfahrungen mit solchen Papieren? Wo liegen die Vor- und Nachteile auch im Vergleich zu einem "klassischen" Produkt wie CR8Q8H?

 

(ein offensichtlicher Nachteil, der auch mir einleuchtet: die maximale Kurssteigerung ist begrenzt)

 

Gruß

baha

nmh
Legende
9.959 Beiträge

@baha:  Eine gute Idee. Ich warne Euch ja bereits seit Anfang Februar vor allzu großem Optimismus! Jetzt ist die Zeit, um sein Depot gegen weitere Rückschläge abzusichern.

 

Stay-Low-Scheine sind eigentlich sogar konservativer als Puts oder Short-Zertifikate. Denn den Maximalerlös erhälst Du auch bei einer Seitwärtsbewegung. Der Basiswert darf lediglich nicht steigen. Es kommt halt auf die Schwelle an, die nicht überschritten werden darf. Dafür wirst Du bei einem echten Absturz mit der Maximalzahlung abgefunden, die deutlich geringer ausfällt als wenn Du einen Put oder ein Short-Zertifikat kaufst.

 

Fazit: Go ahead! Es verbietet Dir ja auch niemand, beide Instrumente einzusetzen.

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

nmh
Legende
9.959 Beiträge

@baha:

 

Nachtrag: Die Schwelle bei HW9YAD beträgt stolze 13.900 Punkte. Das ist m.E. viel zu hoch, um für eine Depotabsicherung geeignet zu sein. Wenn der DAX jetzt auf 11.000 fällt, dann verdienst Du mit dem Zertifikat grob 15%. Andererseits ist auch nicht auszuschliessen, dass der DAX bis Dezember 2018 auf 13.900 steigt, dann verfällt das Papier wertlos. Also auch nicht als Festgeld-Ersatz geeignet. Nicht Fisch, nicht Fleisch, würde ich sagen.

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

nmh
Legende
9.959 Beiträge

@baha:

 

Danke für die Verdaumung. Noch ein Nachtrag:

 

Ich würde für eine Up-and-Out-Option (Fachbegriff für StayLow) eine Schwelle von ca. 12.700 Punkte bevorzugen. Da liegt derzeit die 200-Tage-Linie Wenn der DAX da drüber steigt, verbessert sich die aktuelle Lage deutlich. Auch wenn Du einen Short-Schein kaufst, würde ich einen Basispreis von ca. 12.700 Punkte wählen. Mein CR8Q8H ist eigentlich ebenfalls viel zu konservativ: Basispreis 15.013 Punkte.

 

Die Tränen in meinen Augen (aus Freude über meine Short-Gewinne und über Deine Daumen oder aus Hass über die Börse? Wir werden es leider nie erfahren.) verhindern, dass ich Dir die Arbeit abnehme, nach einem geeigneten Papier zu suchen. Ich kann momentan auf dem Bildschirm gar nix erkennen.

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

baha
Mentor ★★★
2.656 Beiträge

OK, dann bin ich geistig auf dem "richtigen Dampfer". Bei deinem Schein hat mich die enorm hohe KO-Schwelle nämlich auch relativ stark irritiert.

 

Die Suche eines passenden Scheins ist jetzt nicht unlösbar für mich. Recht sympathisch ist mir der HX0LAB.

 

*Bäcker*

nmh
Legende
9.959 Beiträge

@baha:

 

Und noch ein Daumen von Dir. Ich rewoschiere (Duden!) mich umgehend. Nachdem ich mir die Tränen ausgewischt habe, und weil ich ein unglaublich netter Mensch bin, hier zwei Tips:

 

1. Benutze bitte die Suchfunktion unserer Community und such nach CV7YZH.

2. Das Papier CV7YWP hat einen Basispreis von 12.711 Punkten.

 

Beide sind besser zur Depotabsicherung geeignet.

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

Helle93
Experte
107 Beiträge

Guten Morgen @nmh,

 

bei deinen angesprochenen Scheinen: 

X Stück kaufen und dann den SL relativ eng setzen um Verluste zu vermeiden, oder?

Wenn der Schein steigt SL ggbfs nachziehen.

Müsste ich da in diesem konkreten Fall noch viel mehr beachten?

 

Gruß Helle

nmh
Legende
9.959 Beiträge

@Helle93:

 

Ich würde bei der Depotabsicherung den Stop Loss eher grosszügig setzen.

 

Angenommen, Du kaufst heute die Short-Zertifikate. Nun steigt der DAX auf einmal stark, und Deine Shorts laufen ins Minus. Das wird dann aber (hoffentlich) durch deutliche Gewinne bei Deinen Aktien mehr als kompensiert.

 

Du willst ja mit den Short-Zertifikaten nicht in erster Linie Geld verdienen, sondern nur ein Gegengewicht für Dein Aktiendepot installieren.

 

Wenn allerdings der DAX über, sagen wir mal, 12.500 oder 12.700 Punkte steigt, dann würde ich die Short-Absicherung (mit Verlust) auflösen. Denn dann dürften wir die Korrektur überwunden haben.

 

Wenn der DAX tatsächlich auf 11.000 fällt, dann wirst Du mit den Short-Zertifikaten deutliche Gewinne machen. Dann stellt sich die Frage: Stopkurs nachziehen, gleich verkaufen oder abwarten? Ich werde Euch auch bei dieser Frage Orientierung geben, aber erst, wenn es soweit ist.  🙂

 

Wichtig: Aus steuerlicher Sicht ist allerdings zu beachten, dass die Short-Zertifikate nicht wertlos verfallen dürfen. Bei einem wertlosen Verfall (d.h. der DAX steigt über den Basispreis des Zertifikates) wird Dein Verlust nämlich steuerlich nicht beachtet. Aus diesem Grund sollte man alle Zertifikate auch verkaufen, sobald der Kurs des Zertifikates unter, sagen wir mal, 1 oder 2 Euro fällt. Sonst droht der wertlose Verfall.

 

Hilft Dir das ein wenig?

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.