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ComStage Mitteilung Umstellung und Änderung ETF´s

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
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Hallo

 

So auch ich habe nun die Nachricht (per Post ???   OK, die müssen auch Geld verdienen und Papierverschwendung leben alle Firmen vor....) erhalten.

Der eine liebt es der andere hasst es mit ausschüttend/wiederanlegend.

Das ist auch nicht das Problem, da kann man beim jährlichen Ausbalancieren oder der Auswahl für die Zukunft die Gewichtung anpassen...

Also ausschüttend ist OK, was ich aber nicht verstehe sind die anderen Infos in dem Brief.

 

Das die 30% vom Gewinn aus Wertpapiergeschäften, Wertpapierleihen (wenn die Anteile verleihen/Swap) oder anderweitig irgendwie Gewinn erziehen behalten, und nicht dem Fondsvermögen hinzufügen und einfach ihre Verwaltungskosten nehmen als Verdienst.

Stimmt das und heißt das nun das die sich von der "alten" Rendite nun 30% abknabbern?

 

Das zweite in der Mitteilung war das nun die Wertpapierleihgeschäfte bei allen ComStage (auch wenn sie replizierend genannt sind) doch ausüben dürfen/wollen/können...  Und das bis zu 50%.

 

Also werden doch Swap Geschäfte in großem Stil dann gemacht, und sicherlich mehr als die üblichen "bis 10%" und somit das Risiko wieder etwas steigt und wenn ich bewusst replizierende (physische) gewählt habe geht das nur bei einen anderen Anbieter?

 

Also für eine Aufklärung, Info wäre ich dankbar...

 

Kann ja sein, das alles beim alten bleibt und die das nur so nennen müssen nun.

Was ich aber nicht glaube.

Die offizielle Info auf deren Seite ist ohne den Passus mit der Zusatzvergütung und der Leig+he-Änderung geschildert.

 

Auf anderen Seiten habe ich gelesen, das man nun bis 12.3.18 seine betroffenen kostenfrei verkaufen kann ist das hier auch so?

Der eh nicht genommene Rücknahmeaufschlag wird schriftlich nicht genommen, Witz komm rein....  Was ist mit den Provisionen?

Das Produkt hat sich ja grundlegend geändert und entspricht nicht mehr meinen verkauften somit müsste eine Rückgabe oder Wandel ja kostenfrei sein oder?

(Umtausch evtl. wenn möglich in die ComStage 1 oder andere...)

 

So langer Text aber wir sind ja zum lesen/schreiben hier entschuldigt für die lange Ausführung

 

Euer meiner-einer

18 ANTWORTEN

chi
Mentor ★
1.134 Beiträge

@Weinlese: Ich denke, das bezieht sich auf die Top-Preis-Aktion. Die Fonds, die da herausgefallen sind, kosten ja nun wieder bei der Anschaffung Gebühren.


Die übrigen Änderungen sind eben durch die Investmentsteuerreform angestoßen worden; je nun …

Guybrush
Autor ★
10 Beiträge

Habe die Schreiben auch für meine 5 Comstage-ETFs erhalten. Meiner Meinung nach macht Comstage hier keine gute Figur. Nicht weil sie kürzlich bei den meisten Online-Brokern die Aktionsangebote beendet haben und auch nicht (so sehr) weil sie jetzt irgendwo an den "Spieleregeln" ihrer ETFs rumschrauben. Aber aufgrund ihrer grottigen Kommunikation! In den Schreiben bleibt alles auf der abstrakten Ebene. ETFs sind seit einiger Zeit dabei sich als einfaches Vermögensbildungsvehikel für "jedermann" zu etablieren, für das man gar nicht so viel Background braucht. Denn das Grundprinzip ist einfach nachzuvollziehen. Und jetzt dreht man innerhalb der Spielregeln an Schräubchen, die man dem Laien nicht wirklich erklärt. Ich bin davon überzeugt dass Comstage mit den Schreiben voll und ganz den gesetzlichen Anforderungen genüge tut. Aber darf es - im Sinne des Kunden - nicht ein bisschen mehr sein? Warum versteckt man sich hinter %-Sätzen die man an (aus Sicht des Laien) irgendwelchen Stellen an Gebühren abfordert oder quotal als Umfang für WP-Leihe etc. festsetzt usw. Macht doch einfach mal ein Beiblatt mit einem praktischen Beispiel. "Sie besitzen 1 Anteil des ETF 110. Bisher passierte im Jahr damit X, sie zahlten Y Verwaltungsgebühr und Ihr Ergebnis war Z. Nun wird aus X durch Verännderung bla bla bla." Einfach 2 Spalten mit 2 parallelen Rechnungen und allen Zwischenschritten. Aber soooo transparent möchte man ja anscheinend doch gar nicht für den normalen Kleinanleger werden, oder was?

wullewuu
Experte ★★
383 Beiträge

Mich ärgert es einfach, da ich z.B. letztes Jahr zwei Sparpläne (1x thesau. und 1x ausschüttend) angelegt habe. Das hätte ich mir dann auch sparen können, ne? Dazu kommt noch, dass die Toppreiskonditionen wegfallen usw.

 

Naja.. was heißt das nun konkret mit der kostenlose Rückgabe? Letzlich muss ich doch meine Anteile einfach verkaufen, oder? Dabei fallen doch die ganz normalen Gebühren an, wo "spart" man da nun also was in diesem Sonderfall?

mySenf.cd
Experte ★
155 Beiträge

Genau, die "kostenlose Rückgabe" ist Augenwischerei, denn man soll ja die Anteile ganz normal verkaufen. Ob ComStage die dann zurückkauft oder jemand anders, macht null Unterschied.

wullewuu
Experte ★★
383 Beiträge

Wird ja immer besser...

Necoro
Mentor ★
1.070 Beiträge

@Guybrushschrieb:

ETFs sind seit einiger Zeit dabei sich als einfaches Vermögensbildungsvehikel für "jedermann" zu etablieren, für das man gar nicht so viel Background braucht.

Ich mag diesen Gedankengang nicht: Wenn man investiert, muss man dafür sorgen, dass man versteht, worin man da investiert. Leider kaufen die Leute Dinge, die sie nicht verstehen, meckern anschließend, und der Gesetzgeber macht dann Sachen wie Mifid II, wo dann bestimmte Dinge für Privatanleger verboten werden. Toll...

 

Und jetzt dreht man innerhalb der Spielregeln an Schräubchen, die man dem Laien nicht wirklich erklärt.

Muss der Laie sich halt mal informieren.

 

Macht doch einfach mal ein Beiblatt mit einem praktischen Beispiel. "Sie besitzen 1 Anteil des ETF 110. Bisher passierte im Jahr damit X, sie zahlten Y Verwaltungsgebühr und Ihr Ergebnis war Z. Nun wird aus X durch Verännderung bla bla bla." Einfach 2 Spalten mit 2 parallelen Rechnungen und allen Zwischenschritten. Aber soooo transparent möchte man ja anscheinend doch gar nicht für den normalen Kleinanleger werden, oder was?

Comstage hat keinen Plan wie viele Anteile du besitzt, warum sollten sie da was rechnen? Und weiters: Es ändert sich an den Kosten für den Kunden soweit nix. Evtl werden sie weniger (durch die Gewinne der WP-Leihe), aber die Obergrenze (vor Transaktionskosten) ist weiterhin durch die TER gegeben.

Guybrush
Autor ★
10 Beiträge

@Necoroschrieb:

@Guybrushschrieb:

ETFs sind seit einiger Zeit dabei sich als einfaches Vermögensbildungsvehikel für "jedermann" zu etablieren, für das man gar nicht so viel Background braucht.

Ich mag diesen Gedankengang nicht: Wenn man investiert, muss man dafür sorgen, dass man versteht, worin man da investiert. Leider kaufen die Leute Dinge, die sie nicht verstehen, meckern anschließend, und der Gesetzgeber macht dann Sachen wie Mifid II, wo dann bestimmte Dinge für Privatanleger verboten werden. Toll...

 

 


Ich mag diesen Gedankengang nicht: Wenn man einen Beitrag kommentiert muss man dafür sorgen, dass man versteht, worum es in dem Beitrag wirklich ging. Leider kommentieren die Leute Dinge, die sie in ihrer Aussage nicht verstehen …

Wer ist „man“ und wer sind „die Leute“? Da Du Dich auf meinen Beitrag beziehst liegt die Vermutung nahe, dass Du mich zu „man“ und „die Leute“ zählst. (Wenn nicht kannst Du mich da ja gerne korrigieren. Dann verstünde ich nur das @mich nicht).

 

Wie ein ETF funktioniert, sowohl im Falle der physischen Replikation als auch im Falle eines SWAP-Konstrukts (wie z.B. bei Comstage mit einem Dax-basierten Trägerportfolio), verstehe ich recht gut. Das Grundprinzip ist ja auch gar nicht sonderlich kompliziert. Gerade das macht den Charme für Privatanleger aus, die Vermögensaufbau und Vorsorge in die eigene Hand nehmen wollen. Inwiefern Du da die Kurve zu Mifid II hinbekommst (Was willst Du mir sagen? Drohendes ETF-Verbot für Privatanleger? Oder welche Äpfel und Birnen werden da gerade vermischt?) wäre ich auf eine Erklärung gespannt.


@Necoroschrieb:

@guybrush
Und jetzt dreht man innerhalb der Spielregeln an Schräubchen, die man dem Laien nicht wirklich erklärt.

Muss der Laie sich halt mal informieren.

Sollte der „Experte“ vielleicht mal nicht nur einen Text-Schnipsel, sondern auch den Zusammenhang zitieren. Mir ging es nicht um die Funktion des ETF an sich, sondern um die Funktion der Gebührenvereinnahmung (sowie den Umfang der tatsächlich genutztenWP-Leihe) und wie diese kommuniziert wird. Bei wem soll ich mich informieren? Bei Comstage? Wie ich schrieb:

 

"Ich bin davon überzeugt dass Comstage mit den Schreiben voll und ganz den gesetzlichen Anforderungen genüge tut. Aber darf es - im Sinne des Kunden - nicht ein bisschen mehr sein? Warum versteckt man sich hinter %-Sätzen die man an (aus Sicht des Laien) irgendwelchen Stellen an Gebühren abfordert oder quotal als Umfang für WP-Leihe etc. festsetzt usw."

 

Ansprechpartner für weitere Infos bezüglich der konkreten Auswirkungen der im Schreiben genannten Veränderungen der Bepreisung wäre wiederum Comstage – denn für die konkreten Produkte eines Anbieters bekomme ich das aus keinem schlauen Buch. Aus Kundensicht ist das umständlich (und damit kundenunfreundlich) und aus Sicht von Comstage wäre das (wenn sie denn antworten) ineffizient. Denn auf jede individuelle Kundenanfrage müsste eine individuelle Antwort oder zumindest ein individuelles Anschreiben für eine vorgefertigte Standardantwort erstellt und versendet werden.



@Necoroschrieb:

@Guybrushschrieb:

 

Macht doch einfach mal ein Beiblatt mit einem praktischen Beispiel. "Sie besitzen 1 Anteil des ETF 110. Bisher passierte im Jahr damit X, sie zahlten Y Verwaltungsgebühr und Ihr Ergebnis war Z. Nun wird aus X durch Verännderung bla bla bla." Einfach 2 Spalten mit 2 parallelen Rechnungen und allen Zwischenschritten. Aber soooo transparent möchte man ja anscheinend doch gar nicht für den normalen Kleinanleger werden, oder was?

Comstage hat keinen Plan wie viele Anteile du besitzt, warum sollten sie da was rechnen? Und weiters: Es ändert sich an den Kosten für den Kunden soweit nix. Evtl werden sie weniger (durch die Gewinne der WP-Leihe), aber die Obergrenze (vor Transaktionskosten) ist weiterhin durch die TER gegeben.


Und hier sind wir wieder beim schwierigem Thema „Textverständnis“. Comstage muss auch „keinen Plan“ davon haben wie viele Anteile ich habe, um ein allgemeingültiges BEISPIEL zu erstellen. Anhand eines exemplarischen Anteils macht man eine Vorher-Nacher-Beispielrechnung auf. Wenn es da noch Entscheidungsvariablen gibt, dann werden es eben 2-3-4 allgemeine Beispiele (Fall 1, Fall 2, Fall 3…) und fertig ist die Laube.

 

Darüber hinaus stellt sich mir bei Deiner letzten Aussage die Frage, in wieweit Du wirklich das Thema ETF verstanden hast. Wie kommst Du denn auf das schmale Brett, dass die TER in Stein gemeißelt ist und nicht geändert werden kann? Darüber hinaus gibt es eben auch Kosten außerhalb der TER. Und wenn gerade hier auf einmal etwas geändert wird, sehe ich das nicht an der TER.

 

Desweiteren habe ich auch im Ergebnis höhere Kosten, wenn ich ggf. weniger als zuvor an den Erträgen aus WP-Leihe beteiligt werde. Auch könnte man hinterfragen, inwiefern das Auswirkungen auf den Sharpe-Ratio hat, wenn durch WP-Leihe das Risiko ggf. erhöht hat. Ich zitiere mal aus dem Comstage-Schreiben:

„Ferner hat der Verwaltungsrat der Gesellschaft für alle Teilfonds zum 12.03.2018 beschlossen, dass die Verwaltungsgesellschaft zukünftig für die Anbahnung und Durchführung besonderer Techniken und Instrumente die Wertpapiere und Geldmarktinstrumente zum Gegenstand haben, wie Wertpapierdarlehensgeschäfte, Wertpapierpensionsgeschäfte und Derivate, für Rechnung des jeweiligen Teilfonds eine Vergütung in Höhe von bis zu 30% der Erträge aus diesen Geschäften erhält.“

 

Zukünftig – bisher also nicht oder in anderem Maße (größer/kleiner 30%). Was macht das für den Anleger in Bezug auf seine Erträge aus? Vielleicht ist das für Dich als „Experten“ sofort erkennbar. Für mich als „Laien“ hätte es da im Sinne einer kundenfreundlichen und kostentransparenten Informationspolitik „a bisserl mehr“ sein dürfen.

 

 

Necoro
Mentor ★
1.070 Beiträge

@Guybrushschrieb:

Wer ist „man“ und wer sind „die Leute“? Da Du Dich auf meinen Beitrag beziehst liegt die Vermutung nahe, dass Du mich zu „man“ und „die Leute“ zählst. (Wenn nicht kannst Du mich da ja gerne korrigieren. Dann verstünde ich nur das @mich nicht).

Nein, ich zähle dich nicht (zwingend) dazu. Es war eher im Sinne von "Achtung mit deiner Forderung, wenn man die weiterdenkt, landet man beim 'Der Privatmensch ist eh zu dumm, lassen wir ihm nur vorgekautes'-Paradigma was momentan vorherrscht. (siehe auch 'Vollkaskomentalität')".

 

Dich ge-@ded hatte ich nicht explizit, dass du in Zitaten erwähnt wirst, gehört halt dazu.

 


@Necoroschrieb:

@guybrush
Und jetzt dreht man innerhalb der Spielregeln an Schräubchen, die man dem Laien nicht wirklich erklärt.

Muss der Laie sich halt mal informieren.

Sollte der „Experte“ vielleicht mal nicht nur einen Text-Schnipsel, sondern auch den Zusammenhang zitieren. Mir ging es nicht um die Funktion des ETF an sich, sondern um die Funktion der Gebührenvereinnahmung (sowie den Umfang der tatsächlich genutztenWP-Leihe) und wie diese kommuniziert wird.

Mir auch, das mit der Funktion von ETF kam von dir.

 

Bei wem soll ich mich informieren? Bei Comstage? [...]. Denn auf jede individuelle Kundenanfrage müsste eine individuelle Antwort oder zumindest ein individuelles Anschreiben für eine vorgefertigte Standardantwort erstellt und versendet werden.

Deswegen haben sie auch eine Extra-Seite dazu: https://www.comstage.de/News/PressArticles.aspx?c=7583766

 

Darüber hinaus stellt sich mir bei Deiner letzten Aussage die Frage, in wieweit Du wirklich das Thema ETF verstanden hast. Wie kommst Du denn auf das schmale Brett, dass die TER in Stein gemeißelt ist und nicht geändert werden kann?

Könntest du mir bitte nicht einfach Worte in den Mund legen? Ich hatte nur gesagt, dass sich momentan nichts an den TER ändert.

 

Zum Rest deiner Ausführungen: Ich gebe zu, du machst dir mehr Gedanken als ich. Schau bitte mal auf obige Seite, oder schreibe Comstage an. Wertpapierleihe läuft bei mir unter "Verbessert die Tracking-Differenz, aber man darf nicht mit rechnen", die dazugehörigen Risiken sind mir keine Betrachtung wert.

Weinlese
Mentor ★
1.384 Beiträge

@Guybrushschrieb:

ETFs sind seit einiger Zeit dabei sich als einfaches Vermögensbildungsvehikel für "jedermann" zu etablieren, für das man gar nicht so viel Background braucht. Denn das Grundprinzip ist einfach nachzuvollziehen. [...] Aber soooo transparent möchte man ja anscheinend doch gar nicht für den normalen Kleinanleger werden, oder was?


Auch wenn sich ETFs bei Kleinanlegern zunehmender Beliebtheit erfreuen, die sind gar nicht die Hauptzielgruppe der ETF-Anbieter. Der überwiegende Teil (etwa 80-90% diesem Artikel nach), wird von institutionellen Anlegern gehalten, die damit ihre aktiven Anlagestrategien umsetzen. Entsprechend werden Anpassungen an der ETF-Konstruktion auch vornehmlich nach deren Belangen vorgenommen. Privatanleger sind da sozusagen nur Befang.

 

Viele Grüße

Weinlese