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Allianz-Aktie (Solide Langfristanlage oder Spekulationspapier?)

Shane 1
Mentor ★★
1.919 Beiträge

Allianz  (Solide Langfristanlage oder Spekulationsaktie?)

 

In nachfolgendem Beitrag wurden Charts oder Grafiken entnommen von Bloomberg und Börse ARD, Bilder aus dem Web, Textzeilen oder einzelne Passagen bei Finanznachrichten, The Motley Fool, dem Allianz Geschäftsbericht sowie techn. Daten von Onvista übernommen. Keine der nachfolgenden Informationen entstammen beitragspflichtigen Börsenbriefen und sind bei nachhaltigem Suchen alle frei im Internet auffindbar.   

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Die Konzerngeschichte

Die Allianz SE mit Hauptsitz in München ist, sowohl nach Marktkapitalisierung als auch nach Umsatz, der größte Versicherungskonzern der Welt. So betreut das Unternehmen weltweit über 80 Mio. Kunden in mehr als 70 Ländern. Seit 1988 ist der Konzern im DAX vertreten.

 

Gegründet wurde die heutige Allianz bereits im Jahr 1889 in München. Die Gründung wurde dabei von zahlreichen Mitgliedern des Aufsichtsrats sowie des Vorstands der Münchener Rück vorangetrieben. Seit 1895 wurde dann die Aktie erstmals an der Börse Berlin gehandelt.
Zur ersten großen Bewährungsprobe kam es dann im Jahr 1906 infolge des verheerenden Erdbebens in San Francisco. Aber auch der Untergang der Titanic im April 1912 traf das Unternehmen sehr hart. Denn in beiden Fällen musste man hohe Entschädigungszahlungen leisten.

Als großer Fehlschlag der jüngeren Zeit erwies sich die Übernahme der Dresdner Bank im Jahr 2001. Sowohl diese Übernahme als auch die Anschläge vom 11. September führten schließlich zum ersten negativen Ergebnis in der Geschichte des Konzerns. Infolge der Börsenbaisse im Jahr 2002 brachten die Milliardenabschrebungen für die Dresdner Bank und Anteile an weiteren Aktienbeteiligungen zusammen, mit den Folgen der Terroranschläge vom 11. September die Allianz fast ins Wanken: der Gewinn stürzte ab und 2002 schrieb der Konzern rote Zahlen. Das Eigenkapital sank in zwei Jahren um 40 Prozent und der Aktienkurs brach ein.

 

Im Jahr 2008 erfolgte dann endlich die Trennung von der Dresdner Bank durch Verkauf an die Commerzbank, die sich bis heute noch mit den entsprechenden Altlasten herumschlagen muss. Das Konzept des Allfinanz-Konzerns muss damit als gescheitert angesehen werden, zumal sich der Konzern seit der Rückbesinnung auf sein Kerngeschäft „Versicherungen“ wieder auf einem sehr guten Weg befindet, wie wir gleich noch sehen werden.

 

(Ab hier sollten jetzt immer passend aktuelle Charts, GrafikenTabellen usw. erscheinen, welche jedoch mit einer normalen Einfügeoption leider nicht übernommen werden . Probieren wir es eben mit normalem Text).  

 

Rund 50 Prozent hatte die Allianz-Aktie im Jahre 2008 verloren, seit dem Allzeithoch (441,16 Euro / 45,40 Euro) war der Kurs des Münchner Versicherers um über 80 Prozent eingebrochen. Die Finanzkrise hinterließ im Aktienkurs deutliche Spuren. Heute allerdings steht die Allianz besser da als viele andere Finanzunternehmen. Nachdem es endlich gelungen war, einen Käufer für das Dauersorgenkind Dresdner Bank zu finden – das Institut ging für zehn Milliarden Euro an die Commerzbank –, ist der Konzern den Klotz am Bein los und kann sich wieder auf das Versicherungsgeschäft konzentrieren.

 

Kunde der Allianz möchte ich nicht sein, Aktionär dagegen schon

Eigentlich leidet die Allianz SE unter der aktuellen Niedrigzinspolitik der international führenden Notenbanken. Denn wie soll ein Konzern wie die Allianz ihren Kunden noch Lebensversicherungen verkaufen, wenn man diesen kaum mehr Zinsen versprechen kann. Hinzu kommt, dass man die hohen Zinsversprechen aus Altverträgen erwirtschaften muss, wenngleich der Garantiezins zwischenzeitlich mehrfach gesenkt wurde.

Andererseits gelingt es dem Unternehmen wohl immer noch, wie ein Blick auf die Geschäftsentwicklung zeigt, attraktive Geldanlagen zu finden. Daher gilt für die Allianz  wohl der alte Kostolany-Spruch „Kunde der Allianz möchte ich nicht sein, Aktionär dagegen schon”. Denn das Geld, das die Allianz bei den Kunden einspart, zahlt sie, dank der Dividendenerhöhung, an ihre Aktionäre aus.

 

Chance und Risiko
Ein beeindruckende Marktkapitalisierung von über 89 Mrd. Euro, ein Gewinnwachstum von 6,8%, eine günstige Bewertung von 11,8 sowie eine Dividendenrendite von aktuell 4,2% (nur um ein paar Zahlen zu nennen), das alles spricht für einen Kauf der Aktie der Allianz SE. Dass das Geschäftsmodell funktioniert beweist dabei nicht nur die lange Existenz des Unternehmens, sondern auch die Tatsache, dass im Geschäftsjahr 2001 erstmals überhaupt in der Geschichte des Konzerns ein Verlust anfiel (nach mehr als 110 Jahren!).
Dies gilt umso mehr, da der Konzern sowohl die Weltwirtschaftskrise ab Ende der 1920er Jahre sowie zwei Weltkriege überstanden hat. Daher ist die Aktie der Gesellschaft auch zu Recht im DAX notiert und zählt somit zu den absoluten Bluechips in Deutschland (der Begriff kommt tatsächlich aus den Spielcasinos, ebenso wie Redchips für qualitativ minderwertigere Aktien).

 

Neben dem stets vorhandenen Aktienmarktrisiko halte ich das Risiko bei der Allianz Aktie somit für überschaubar. Somit eignet sich die Aktie, insbesondere dank der fürstlichen  Dividendenzahlungen sicherlich nicht nur für wachstumsorientierte oder spekulative Anleger, sondern auch für konservative langfristig denkende Investoren. Trotz allem wird eine stete und konsequente Beobachtung wie bei allen Aktien nicht schaden.

 

Meine Beweggründe                                                                                                              

Für Investoren wie mich sind Dividendenaktien ein wichtiger Bestandteil ihres Depots, weil sie kontinuierliche Einnahmen lieben. Möglicherweise weil sie ihre Rente damit aufbessern möchten. Vielleicht aber auch, um das freiwerdende Kapital in andere Anlageklassen zu investieren, beispielsweise in die Immobilienwirtschaft (Gebäude), Edelmetalle (Gold) oder in die Kunst (Gemälde oder Oldtimer). Uns Anlegern ist es ebenfalls besonders wichtig, dass sie sich auf eine stabile Dividende verlassen können.

 

Das Geschäftsmodell                                                                                                     Wenn Anleger auf regelmäßige Dividendenerträge angewiesen sind, sollten sie zunächst prüfen, ob das Geschäftsmodell des Unternehmens dauerhaft hohe Ausschüttungen ermöglicht. Die Allianz ist wie Eingangs erwähnt einer der größten Versicherer der Welt. Da die meisten Versicherungen mehrere Jahre oder sogar Jahrzehnte laufen, ist die Gefahr, dass die Einnahmen aus Beitragszahlungen von einem Jahr aufs andere einbrechen, sehr gering.

Die Prämien, die nicht zur Schadensregulierung benötigt werden, legen die Konzerne an. Die daraus resultierenden Zinsen sind die zweite wichtige Einnahmequelle von Versicherungen. Trotz Niedrigzinsphase konnte die Allianz 2015 über 22 Milliarden Euro an Zinseinnahmen generieren, das sind 4,5 % mehr als 2014. In meinen Augen ist das ein Beleg dafür, dass die Allianz auch in diesem schwierigen Umfeld ihr Geld gewinnbringend anlegen kann.

Mit den langfristig gesicherten Einnahmen aus Beitragszahlungen und den erwirtschafteten Zinseinnahmen dürfte das Geschäftsmodell der Allianz auch zukünftig hohe Ausschüttungen erlauben.

 

Der Gewinn und der Cashflow                                                                                             Ob sich die Allianz ihre hohen Ausschüttungen auch tatsächlich leisten kann, zeigt ein Blick auf die Gewinne und Cashflows der letzten Jahre. Und die waren fast immer so hoch, dass nach Investitionen und ausbezahlter Dividende etwas übrig blieb.

Der Cashflow zeigt im Gegensatz zum Gewinn, welche Bewegungen tatsächlich am Firmenkonto stattgefunden haben. In Bezug auf die Liquidität ist der Cashflow somit der aussagekräftigere Wert. Ist der Free Cashflow positiv, erzielte das Unternehmen nach Abzug aller Investitionen und Finanzierungstätigkeiten, zu denen auch die Auszahlung der Dividenden gehört, einen Gewinn.

 

Mit Ausnahme des Jahres 2013 war das bei der Allianz in den letzten sechs Jahren immer der Fall. Damit steht fest: Die Allianz erwirtschaftete genug Cashflow, um sich ihre Dividende auch ohne Schuldenaufbau leisten zu können. Für Anleger, die auf kontinuierliche Dividendenausschüttungen angewiesen sind, ist das ein gutes Zeichen. Denn nur wenn die Dividende dauerhaft aus tatsächlich erwirtschafteten Erträgen gezahlt wird, ist sie auch nachhaltig.

Der Gewinn und der Cashflow deuten also ebenso wie das Geschäftsmodell darauf hin, dass die Allianz auch zukünftig in der Lage sein wird, eine hohe Dividende an die Aktionäre auszuschütten.

Die Ausschüttungsquote                                                                                                    Der letzte Punkt des Dividendenchecks bezieht sich zum Verhältnis der Ausschüttung zum erwirtschafteten Gewinn. Dieses Verhältnis bezeichnet man als Ausschüttungsquote.                                                                Bei einer Ausschüttungsquote von 100 % würde der gesamte Gewinn an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Das hört sich vielleicht im ersten Moment toll an, ist meiner Meinung nach aber mit Vorsicht zu genießen. Denn wenn der komplette Gewinn ausgeschüttet wird, bleibt nichts mehr für Investitionen übrig.

Um langfristig erfolgreich zu sein, sind Investitionen aber notwendig. Daher bevorzuge ich Unternehmen, die etwa 50 % ihres Gewinns an die Aktionäre ausschütten. Bei der Allianz lag die Ausschüttungsquote in den letzten Jahren mit einer Ausnahme immer in diesem Kriterium.

 

  2010

  2011

  2012

  2013 

  2014

  2015

Ergebnis je Aktie (in Euro)

 10,20

  5,74

 11,56

 13,23

 13,71

 14,56

Dividende je Aktie (in Euro)

   4,50

  4,50

   4,50

   5,30

   6,85

   7,30

Ausschüttungsquote

 40,2 %

 78,4 %

 38,9 %

 40,1 %

 50,0 %

 50,1 %

(Quelle: Geschäftsbericht Allianz 2015)

  

Die Dividende der Allianz ist daher grundsolide finanziert und erlaubt es dem Unternehmen trotz hoher Ausschüttungen gleichzeitig in die Zukunft zu investieren. Außerdem bietet eine niedrigere Ausschüttungsquote einen Puffer für schlechtere Jahre, wie beispielsweise 2011. Trotz einbrechender Gewinne musste die Dividende nicht gesenkt werden. Für Anleger, die auf diese angewiesen sind, ein Beleg für die Sicherheit der Dividende.     

    

Mein Fazit zur Allianz-Aktie                                                                                                Ein durch langfristige Verträge gesichertes Geschäftsmodell, hohe Cashflows und eine vernünftige Ausschüttungspolitik machen die Allianz-Aktie in meinen Augen zu einem Titel, dessen Dividende auch in den nächsten Jahren sicher erscheint. Wer also neben steigenden Kursen auch kontinuierliche Einnahmen aus Dividendenausschüttungen bevorzugt, kann meiner Meinung nach also durchaus einen Blick auf die Allianz-Aktie werfen.                                                                                Es sieht leider fast so aus, als hätten die deutschen Anleger kein Vertrauen in unsere Wirtschaft und in die Allianz Aktie, denn lediglich 37,8 % der Papiere liegen noch in deutschen Händen. Doch wahrscheinlich liegt die Erklärung weniger in dem mangelnden Vertrauen in die hier ansässigen deutschen Unternehmen, als vielmehr in der deutschen Abneigung gegen die Aktie als Anlageinstrument.

Die Allianz-Aktie ist inzwischen auf den höchsten Stand seit Mitte 2002 gestiegen. Auch mit Blick auf den bisherigen Jahresverlauf sind sie mit einem Plus von über 20 Prozent unter den Favoriten im deutschen Leitindex.                                                                

Die 200-Euro-Marke ist geknackt, geht es nun wieder abwärts?                            Auch der Versicherungskonzern Allianz ist von den Stürmen und Erdbeben in diesem Sommer getroffen worden, allerdings weniger stark als befürchtet. Das stimmt die Konzernführung zuversichtlich.

Die Schadensbilanz aus den Naturkatastrophen dieses Sommers beläuft sich nach Allianz-Angaben auf 529 Millionen Euro. Dadurch sank das operative Ergebnis des Münchner Konzerns auf 2,5 Milliarden Euro, nach 3,0 Milliarden im dritten Quartal des Vorjahres. Damit fällt die Belastung aber niedriger aus als erwartet.

                                                  

Neues Aktienrückkaufprogramm                                                                                        

Nun jedoch noch kurz zum Aktienrückkaufprogramm der Allianz, der eigentlichen Anfrage eines Lesers an mich in einem anderenThread.                                                    Vom überschüssigen Kapital will die Allianz weitere zwei Milliarden Euro an die Aktionäre weitergeben. Das zweite Aktienrückkaufprogramm in der Geschichte des Konzerns soll Anfang 2018 starten und in den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 durchgeführt werden. Der Konzern wird die gekauften Aktien einziehen. Nach meinen soeben durchgeführten Ermittlungen hat die Allianz seit Beginn diesen Jahres 410.898.700 Aktien vom Markt genommen.

Dabei hatte Vorstandschef Oliver Bäte eigentlich erkennen lassen, dass er für das Geld lieber Unternehmen kaufen würde. Später fügte er aber hinzu, die Allianz könne sich beides zugleich leisten - Zukäufe und Aktienrückkäufe. Einzige Voraussetzung für das neue Programm ist eine ausreichende Kapitaldecke – und diese ist bei der Allianz vorhanden.

 

Über einen regen Meinungsaustausch, eigene oder fremde Ansichten, Ideen oder Informationen zu der Allianz-Aktie würde ich mich freuen.                                               Über die Vor-und Nachteile eines Aktienrückkaufs für uns Börsianer werde ich demnächst sicherlich in einem eigenen Thread Stellung nehmen.

Ich hoffe, ich konnte den Lesern mit diesem Beitrag einige interessante Perspektiven der Aktie aufzeigen.

 

Grüßle an alle Leser - Shane

                           

384 ANTWORTEN

Shane 1
Mentor ★★
1.919 Beiträge

@Bankazubi

daß Finanzdienstleister - und dazu gehören neben Banken auch Versicherer - seit einigen Jahren mit den niedrigen Zinsen zu kämpfen haben ist nichts Neues. Aber wenn es Europas größter Versicherungskonzern diese Zeit nicht überstehen könnte, mag ich gar nicht an alle anderen Versicherungsunternehmen denken, welche ja vor gleichen Problemen stehen.

 

Im Allgemeinen wird die Allianz auch von Börsenzeitschriften oder Analysten wegen ihrer soliden Geschäftstätigkeit gelobt (letzte Woche las ich zufällig auch im Aktionär positive Worte darüber) und hänge nachfolgend einen Ausschnitt aus der Frankurter Zeitung zu den Zinssorgen bei.

 

Allianz : Milliardengewinn trotz Niedrigzinsen

Versicherer leiden unter den niedrigen Zinsen, heißt es. Die Allianz zeigt, dass das nicht für jeden gilt – im Gegenteil. Und auch für die Aktionäre gibt es eine wichtige Botschaft.

Die Allianz hat ihren operativen Gewinn im vergangenen Jahr leicht gesteigert. Mit einem Plus von 0,9 Prozent auf 10,8 Milliarden Euro landete Europas größter Versicherer am oberen Ende der eigenen Erwartungen, teilte der Konzern bereits am Donnerstagabend mit.

Im laufenden Jahr soll das operative Ergebnis zwischen 10,3 und 11,3 Milliarden Euro liegen. Dass der Jahresüberschuss 2016 um 4 Prozent auf 6,9 Milliarden Euro zulegte, nahm der Vorstand zum Anlass, den Aktionären eine um 0,30 auf 7,60 Euro je Aktie erhöhte Dividende vorzuschlagen.

(Auszug aus: Frankfurter Allgemeine vom 17.02.2017)

 

Wahrscheinlich wirst du nie eine Aktie finden, mit welcher man glückselig stets auf rosa Wolken schweben kann, weder in der Vergangenheit noch für die Zukunft. Deswegen riskieren Aktienbesitzer für eine höhere Rendite auch ein höheres Risiko.

 

Wie bereits von mir erwähnt, bei diesem Riesentanker mache ich mir (wegen der Zinsen) keine Gedanken, Oliver Bäte erkennt ja keine Investitionsalternativen, ansonsten würde er ja im Frühjahr nicht schon sein zweites Aktienrückkaufprogramm starten.

 

Als Bankazubi bietet sich doch auch gerade im Bankenbereich für dich einige interessante Alternativen an.

Grüßle - Shane

baha
Mentor ★★★
2.680 Beiträge

Ich bin heute bei der Allianz eingestiegen. Bin ja immer noch dabei, mir ein kleines nettes Depot aufzubauen, und dazu gehören auch ein paar konservative Werte, die nicht andauernd beobachtet werden müssen. Allianz war von Anfang an auf der Liste der "Must-Haves".

Dietus
Experte ★★★
760 Beiträge

Hallo @baha,

 

meinen Glückwunsch!

Die Allianz-Aktie gehörte zu meinen ersten Direkt-Investments.

 

Bislang hat Allianz sich als solider Wert dargestellt. Kein Überflieger, wie Amazon, aber ein kontinuierlicher, unaufgeregter Aufwärtskurs! Smiley (fröhlich)

 

Hoffen wir, dass es sich so weiterentwickelt

Mann (zwinkernd)

Gruß

Dietus

 

EU_1
Experte ★★
403 Beiträge

Allianz ist schon ok.

Aber wer nicht nur deutsch denkt, der sollte vielleicht mit Generali fifty/fifty machen.

Generali zahlt auch eine gute Dividende, ist volatiler, und man kann neben der Dividende noch mit Ab- und Zukauf Geld verdienen.

Und wer es noch ein bischen internationaler möchte, der kann noch Ageas beimischen, aber erst bei <40.

(Das ist keine Empfehlung, keine Beratung, nur meine höchst private Meinung)

EU-1

Shane 1
Mentor ★★
1.919 Beiträge

@EU_1

Hallo EU1, ich glaube, wir hatten schon einmal das Vergnügen, irgendwie kommt mir das Logo bekannt vor. Dann zu deinem Beitrag.

 

Nur Aktien aus Deutschland zu kaufen weil man eben hier wohnt, wäre natürlich unklug, somit hast du recht. Allerdings ist halt eben die Allianz Europas größter Versicherer und ein solider Dividendenzahler. Dividenden immer wieder reinvestiert besitzen eine unglaubliche Kraft. So habe ich seit 2008 inzwischen mehr Dividende erhalten, wie ich Kaufkosten hatte. Meine persönliche Dividende (bezogen auf den Kaufkurs) beträgt dieses Jahr exakt 14%, so unglaublich es auch klingt.

Über ein Joint Venture der Allianz mit der Generali waren auch schon Gespräche angesagt und Generali ist ohne jetzt ins Eingemachte zu gehen sicher auch eine solide Aktie, jedoch habe ich zu Italienischen Aktien mein eigenes Verhältnis. Wirklich gute Aktien (solide schon) findest du in Italien nämlich nicht, so leid mir das fällt und deswegen habe ich meinen Blick nie nach Italien gerichtet.

Die von dir angesprochene Ageas kenne ich nicht, aber ich sage dir auch offen, weder die Allianz (wegen der überflüssigen Kfz-Sparte,noch Generali, Munich-Re oder Schweizer-Rück oder egal auch Hannover) sind die besten Versicherungskonzerne, welche du für dein Geld kaufen kannst, da gibt es eindeutig noch einen oder zwei bessere starke Dividendenzahler, welche alle obigen locker in die Tasche stecken. 

Leider halt keine Inländer aber einen oder zwei deutsche Vertreter im Depot sind akzeptabel und solange man nicht gerade bei der Deutschen Bank oder oder der Commerzbankbank sein Geld zum Verbrennen hinträgt, hat man mit der Allianz ein gutes Papier im Depot.

 

Bitte jetzt nicht argumentieren, die Allianz stand Anno 2000 bei über 400 Euro, sonst landet es noch bei Haxo in seiner Tieffliegerliste.

Wenn ich mir die dortige Liste zu Herzen nehmen würde, wäre ich schon ohne die Allianz Spitzenreiter beim Tieffliegersammeln.

Danke für deinen Beitrag dazu hier (das das noch jemand liest ist aber erfreulich).

Grüßle - Shane

EU_1
Experte ★★
403 Beiträge

Allianz und Munich Re gehören in das Basisdepot; besonders wenn man warten kann und sie im unteren Bereich zwischen Trend und Kurskurve kauft.

Zu den ausländischen Aktien (auch solche aus dem EU-Bereich) habe ich gerade schlechte Erfahrungen bei Consors gemacht. Die haben die Gebühren unverschämt erhöht. Sogar wenn man eine solche Aktie via XETRA oder Tradegate kauft.

Ich habe das Gefühl, dass unsere Banken in diesem Herbst die Gebühren kräftig nach oben drehen. Auch in den Nachbarländern. Dann muss man sich wieder einmal auf die Suche machen und ganze Depots transferieren.

Leider gibt es zur Zeit nirgendwo Willkommensgeschenke oder den praktisch gebührenfreien Transfer.

EU-1

huhuhu
Legende
7.284 Beiträge

Hallo zusammen,

 

bin gerade auf der Autobahn und erhalte die Info;

 

...Allianz erhält neue Freiheiten in China !!

 

Wisst Ihr irgendwas dazu ?

 

hhh

huhuhu
Legende
7.284 Beiträge

Oh, keine einzige Rückmeldung,

..und ich dachte wir hätten hier EXPERTEN.

Smiley (traurig)

 

Ach ich vergaß,

DIE ...schreiben ja in Ellenlangen Beiträge wo anders  Smiley (fröhlich)

Dietus
Experte ★★★
760 Beiträge

Moin @huhuhu,

 

ich war immer davon ausgegangen, du wärst hier (einer) der Experte(n)!

 

Wie bewertest du denn die Info, die du am Totensonntagnachmittag (von wem eigentlich?) auf der Autobahn erhalten hast?

 

Guten Start in die neue Woche -

und Augen weg vom Smartphone beim Autofahren! Mann (zwinkernd)

 

dietus

haxo
Mentor ★★★
3.468 Beiträge

->Tipp- tipp- tot.   Katze (gleichgültig)

 

Also wie gut, dass keiner unserer "Experten" was geschrieben hat, es hätte dein Ende sein können. Katze (überglücklich)

><p><em><font face= "comic sans ms,sans-serif" size= "5">Signatur</font ></em> </p>