Aktien- woran verdient man?

[sawito]

Hallo, 

kann mir einer in kurzer Form auf den Punkt folgendes erklären:

Ich möchte mir Aktien im Wert von ca 500€ kaufen im Fall Procter and Gamble bekomme ich da so um die 7 Stück! Woran verdiene ich dann an dieser Aktie ? Am Kursgewinn der Aktie und der Dividende oder ? Wohin wird die Dividende ausgezahlt?

[ae]

Klar fängt jeder klein an… aber mit 500€ Einzelktien kaufen würde ich mir überlegen, da die Kosten da extrem (prozentuell gesehen) ins Gewicht fallen. Denke aber dass es wohlüberlegt ist und wünsche gutes Gelingen 

gruss ae

[Wolv]

...entscheidend ist eines: DEIN WILLE ...mit 500€ etwas PROFIT zu machen, bzw. DEINE FINANZIELLE ZUKUNFT SELBST INDIE HAND ZU NEHMEN -  Glückwunsch!!!

Natürlich sind 500 € zum Einstieg ein ANFANG ... allzu grosse Gewinne solltest Du nicht erwarten..aber vielleicht hast Du Dein Geld für eine Zeit besser in einer Aktie "geparkt" wie auf der Bank.

Das Geld, welches Du anlegst, solltest Du als "Spielgeld" wie bei Monopoly sehen,

wenn Du es verlierst, darf es Dich nicht schmerzen.

Wie meine Vorschreiber schon erwähnt haben:

Das Kaufen und Verkaufen von Aktien, Fonds, Kryptowährungen, ETF ...und so weiter ist mit Kosten verbunden.

Einige hier wetten auf einen steigenden oder fallenden Dax, andere auf einen steigenden oder fallenden Dollar (Yen, Euro ...) auch damit kann man RASCH VIEL Geld verdienen ABER AUCH VERLIEREN!!

Das nur am Rande!

WENN Du in eine Aktie investierst, dann suche Dir im Internet alle Informationen, die Du bekommen kannst - positive wie auch negative.

RICHTIGE Informationen sind das A und O.

Siehe Dir auch den Verlauf der Aktie in den vergangenen Jahren an.

Je länger ein SOLIDES Unternehmen BESTEHT, vielleicht WELTWEIT verkauft/expandiert oder auch TECHNOLOGISCH stets vorn ist, desto sicherer kann ein Investment in dieses Unternehmen sein.

Es gibt vieles, was beim Erwerb einer Aktie zu bedenken ist, wenn Du Dein Geld SICHER haben möchtest.

Aber eine DEFINITIVE Sicherheit gibt es NICHT!

Es kann immer etwas passieren - und zwar von JETZT auf GLEICH.

Eine EINZIGE Meldung kann den Wert eines Unternehmens, also einer Aktie, drastisch verringern oder aber auch in die Höhe katapultieren.

Ich möchte Dir an einem NEGATIV Beispiel zeigen, wie z.B.:  ein deutsches HIGHTEC Unternehmen einen IMMENSEN Schaden angerichtet hat.

Ursprünglich wurde diese ZUKUNFTSWEISENDE Technik HOCHGELOBT ...der

tiefe Fall war entsprechend, der Name dieses Unternehmens: "FlowTex" ... lies bitte selbst im Internet nach.

Solche Blender findest Du auch bei den Aktien ...

Um mit 500€ Gewinn zu machen, würde ich in Unternehmen investieren, deren Aktienkurs niedrig ist, die aber eine hohe DIVIDENDE zahlen - davon gibt es EINIGE Unternehmen.

Manche der Unternehmen kosten WENIGER wie 5 € pro Aktie und die zahlen z.B.: 4 % JÄHRLICHE Dividende.

Natürlich sind auch hier die SCHWANKUNGEN des Kurses mit zu berücksichtigen.

Wenn Du diese Aktie für z.B.: 4,00€ kaufst, sagen wir mal 120 Stück,  bekommst Du eine Dividende von 16 ct. Dann hast Du dafür 480€ ausgegeben.

Fällt die Aktie auf 3 € bekommst Du bei 4 % eine Dividende von 12 ct ... allerdings ist dann auch der Wert Deiner Aktien von ursprünglich 480€ auf nur noch 360€ gefallen ...

Deshalb gibt es zur Verlustbegrenzung den sogenannten: STOP LOSS

Natürlich kann die Aktie auch steigen, von 4 € auf z.B.: 5€ ...dann sind aus Deinen 480€ plötzlich 600€ geworden.

Es hängt von vielen Faktoren ab!

Lass Dich nicht von Rückschlägen entmutigen - investiere in Deine Zukunft, es gibt hier viele weise und kluge Menschen die Dir SELBSTLOS gute Infomationen und Aktientips geben können.

[jfjf]

Der Aktienkurs schon ein schräges Auswahlkriterium, finde ich.

Es macht keinen Unterschied, ob eine Aktie mit Kaufkurs 5 € um 5% im Kurs steigt/fällt, oder eine mit Kaufkurs 50 € um 5% steigt/fällt.

Desweiteren gilt: Die Kurs- bzw. Performanceentwicklung lässt sich nicht voraussagen. 

Die effektive, reale Rendite wird jedoch durch Transaktionskosten und laufende Kosten beeinflusst: Deswegen gilt: Transaktionskosten so gering wie möglich halten (bei mir persönlich gilt: Kaufgebühren im Idealfall nicht größer als 0,5 %, maximal 1 %).

Klumpenrisiko vermeiden, deshalb gilt für Menschen, die sich erst ein Depot mit relativ kleinen Sparraten aufbauen möchten: In breit gestreute Aktien-ETF investieren (z.B. MSCI ACWI oder FTSE All World), mit möglichst geringen laufenden Kosten (TD=Tracking Difference!).

Anlagehorizont und Strategie *vor* Investition bestimmen. Und das Thema durchdringen.

Wenn man denkt, schlauer als der Markt zu sein, darf man gerne gegen ihn wetten. 

Ansonsten: besser passiv investieren.

[inliner]

@sawito

Vielleicht solltest Du mit Deinem Engagement warten, bis sich die Märkte konsolidiert haben. Und vielleicht hast Du dann auch etwas mehr als die 500 Euronen dafür parat.

[ehemaliger Nutzer]

Ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber 

@Wolvschrieb:

...

Deshalb gibt es zur Verlustbegrenzung den sogenannten: STOP LOSS

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Leute, hört doch bitte endlich auf, sowas zu schreiben.

Ein STOP LOSS setzt einen bestimmten Kurs, bei dessen Unterschreitung die Aktie zum nächstmöglichen Kurs ohne jegliches Limit verkauft wird.

Da wird nichts begrenzt.

Aktie steht bei 120- STOP ist bei 100 gesetzt. Flash crash oder was auch immer.

Aktie fällt unter 100 - nächster Kurs liegt bei 80- Aktie wird verkauft.

Aktie steigt wieder über 100 und jemand ist seine Aktien los.

Die Stop Loss Marken sind einsehbar im Orderbuch und manche Marktteilnehmer machen sich das zu Nutze. Deshalb wurde dieser Blödsinn in New York bereits abgeschafft.

@Wolvschrieb: 

Um mit 500€ Gewinn zu machen, würde ich in Unternehmen investieren, deren Aktienkurs niedrig ist, die aber eine hohe DIVIDENDE zahlen - davon gibt es EINIGE Unternehmen.

Manche der Unternehmen kosten WENIGER wie 5 € pro Aktie und die zahlen z.B.: 4 % JÄHRLICHE Dividende.

Natürlich sind auch hier die SCHWANKUNGEN des Kurses mit zu berücksichtigen.

Wenn Du diese Aktie für z.B.: 4,00€ kaufst, sagen wir mal 120 Stück,  bekommst Du eine Dividende von 16 ct. Dann hast Du dafür 480€ ausgegeben.

Fällt die Aktie auf 3 € bekommst Du bei 4 % eine Dividende von 12 ct ... allerdings ist dann auch der Wert Deiner Aktien von ursprünglich 480€ auf nur noch 360€ gefallen ...

Du erzählst etwas unverständlich.

Wenn die Aktie sinkt, sinkt nicht automatisch die Dividende

16 ct Dividende sind bei 3 Euro 5,3%. Ein Grund, warum man sich eben nicht blind auf hohe Dividenden (bei niedrigem Kurswert) stürzen darf. Beides kann durchaus handfeste Gründe haben, die der Markt einpreist.

Es ist übrigens gleich von den Gebühren, ob man sich 100 Aktien einer Firma a 5 Euro kauft oder eine Aktie a 500 Euro. Als Einsteiger würde ich mir Qualitätsaktien zulegen, um Gewinn zu machen. Vielleicht wäre ein Sparplan das richtige Mittel.

[Weinlese]

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@ehemaliger Nutzerschrieb:

Die Stop Loss Marken sind einsehbar im Orderbuch und manche Marktteilnehmer machen sich das zu Nutze.

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Hast du eine Quelle für diese Aussage? Ich dachte bisher immer, Stop-Orders werden von der Börse intern verwaltet und erst bei Erreichen des Stops als echte Order ins Orderbuch gestellt. Xetra bspw. scheint das genau so zu handhaben:

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Eine Stop Market Order wird erst bei Erreichen des Stop-Preislimits ins Orderbuch eingestellt und dann wie eine Market Order bedient.

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Viele Grüße

Weinlese

[ehemaliger Nutzer]

Beispielsweise:

https://www.investor-verlag.de/boersen-wissen/orderarten/us-boersen-schaffen-stop-loss-order-ab/

Die Spielchen der fxdirekt vor einigen Jahren:

http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/insider-packen-aus-handel-anfaellig-fuer-manipulation/7219416...

Es gibt durchaus Wege der Manipulation- zumal man nicht viel Phantasie braucht, um auch unsichtbare Stop-Marken zu erahnen. Dann geht es, wie beim Kartenhaus.

[NordlichtSH]

Wenn 500€ in eine Einzelaktie investiert werden sollen, würde ich aus Gründen der Gebührenhöhe eine Sparplan empfehlen, 5 Monate lang 100€. Das glättet auch eventuelle Kursschwankungen.

[Weinlese]

@ehemaliger Nutzer

Interessant, offensichtlich gibt es dann unterschiedliche Vorgehensweisen der einzelnen Börsenplätze. Vielleicht hat auch das Land was damit zu tun, ob die Stops im Orderbuch angezeigt werden (müssen)?

Viele Grüße

Weinlese