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Riester-Rente -Was tun?

CapHook
Autor ★★
21 Beiträge

Hallo in die Runde,

 

jetzt bitte nicht lachen: Ich hab ne Riester-Rente und gehöre zu jenen Millionen, die sich so ein Ding haben aufschwatzen lassen, zu einer Zeit, als diese Form der Altersvorsorge als "alternativos" galt - zumindest für als Uninformierrter. Seit ein paar Jahren hört, liest und sieht man, dass wohl nicht alles Gold ist was riestert. Tja, und nun die Frage, was tun wennn's brennt?

Riestern tun ich seit 2011 bei der Zurich und habe Stand Ende 2016 bisher etwas über 9k eingezahlt. Mich ärgert es schon ein wenig, dass ich diesen Betrag nicht in einen ETF oder dergleichen investiert habe. Aber die Wertpapiere etc. waren damals für mich das sprichwörtliche Dorf in Böhmen. Kenn ich nicht. Kauf ich nicht. Der Versicherungs-Mensch hat mir aber deutlich gemacht, dass ich dringend etwas für's Alter tun muss. Ein paar Schaubilder und Rechenbeispiele später, habe ich unterschrieben.

 

Ich werde mich in nächsten Schrittt einmal bei der Versicherung erkundigen, was unter bestimmten Umständen mit meinen eingezahlten Beiträgen passieren wird:

 

- Kündigung der Versicherung und Rückkauf durch Versicherer

- Zahlungen ruhen lassen

- Hab ich weitere Optionen?

 

Mich würde einmal eure Meinung und Erfahrungen in dieser Sache interessieren?

 

Freue mich auf Feedback.

Ahoi

Der Captain

321 ANTWORTEN

Towo
Experte ★★
315 Beiträge

Warum sollte Noxx etwas falsch gemacht haben. Die 8300 Euro Steuerersparnis und Zulage waren doch nicht geschenkt sondern zum Großteil nur geliehen, da die Riesterrente ja voll versteuert werden muss.

 

Von seinen 26000 Euro waren also 17700 Euro selbst eingezahltes Geld.

 

Zieht man jetzt 25% Steuern von den 26000 Euro ab verbleiben 19500 Euro. Zieht man 30% Steuern ab (würde sich in etwa ergeben wenn man sich 30% bei Rentenbeginn am Stück auszahlen lässt, da dann für diesen Teil der Spitzensteuersatz gilt und für die restlichen 70% die (geschätzten) 25% Steuern) dann bleiben nur noch 18200 Euro. Das sind doch gerade mal 500 Euro oder 2,82% Plus aufs eigene Geld.

2,82% auf 40 Jahre ergibt 0,07% per anno. Ohne 30% Entnahme ergeben sich 10,17% Plus bzw. 0,24% p.a.. Rund die Hälfte des Plus geht schon für den Ausgabeaufschlag drauf. Bei der Variante mit 30% Entnahme ist die Förderung geringer als der AA.

 

Jetzt hat man aber zumindest theoretisch noch den Vorteil, dass die Kapitalerträge nicht verteuert werden müssen. Da der Fonds aber 1,5 bis 1.85% Kosten p.a. verursacht werden diese ja wieder komplett aufgefressen. Auf die Dividenden fallen auch noch ausländische Quellensteuern an, da der Fonds "schlauer" Weise international anlegt.

 

Wer als Rentner freiwillig in der Gesetzlichen Krankenkasse versichert ist (das sind z.Z. ca. 800 000 Rentner) der zahlt auch noch rund 18% Krankenkassenbeiträge auf seine Riesterrente.

Freiwillig versichert wird man wenn man aus der Privatversicherung in die Gestzliche zurückgekehrt ist (weil z.B. das Jahresgehalt nicht mehr hoch genug war).

 

Für junge Menschen bringt solch eine Versicherung nix, schon gar nicht wenn sie vielleicht nicht mal den Freibetrag von 801 Euro ausschöpfen. Dann zahlen sie auch noch Quellensteuer obwohl sie gar keine Steuern auf Kapitalerträge zahlen müssten.

 

 

Noxx
Legende
7.051 Beiträge

Smurf schrieb:

@Noxx

Tja, mein Lieber, da hast Du JETZT so ziemlich alles falsch gemacht, was Du falsch machen konntest...

 

Noxx schrieb:

 

...ich bin geschockt: 78 Euro, d.h. ich brauche 20 Jahre, nur um meine eigenen Einzahlungen zurück zu bekommen

Das Geld wäre aber nicht weg, das kriegen dann halt die Erben.

Riester ist eine lebenslange Rente, Du musst bis 67 arbeiten.

Meinst Du, Du bist mit 70 bedient?

 

...der Grund ist: Union Investement zieht bei Auszahlungsbeginn einer Rente ca 30% vom angesammelten Depot ab, um das der R+V-Versicherung zu überweisen, die dann ab dem 85sten Lebensjahr (wie wahrscheinlich ist das für Männer?) die weitere Rente übernimmt

Jede "Nichtversicherung" wie Investmentgesellschaften, Banken, Bausparkassen etc. MUSS dies so handhaben, das ist gesetzl. Vorschrift. Eine lebenslange Rente garantieren ist ein Versicherungsgeschäft, dass den o.g. verboten ist.

Zu Deiner Beruhigung: Eine Versicherungsgesellschaft kalkuliert ähnlich, das ist also keinesfalls ein Argument, dass dafür spricht, Riester als Versicherungslösung abzuschliessen.

 

...noch was, bei genauerer Recherche meine Unterlagen HABE ICH FESTGESTELLT, dass Union Invest fast 1/3 des Aktiendepot-Wertschöpfungsanteils für Ausgabenaufschläge und Depotgebühren ausgibt

Auch wenn ich von der "Finanztest" normalerweise eher wenig halte: Die legen klar dar, dass das Produkt der UnionInvestment eines der kostengünstigsten und vor allem -transparentesten überhaupt ist. 5% Ausgabeaufschläge beim Fondskauf + EUR 15,- Kontoführung pro Jahr - günstiger geht´s nicht...

 

Am Ende ( 3 Monate vor Toresschluss) kamen also ca. 26.000 Euro Depotwert rum, davon werden jetzt meine Steuervorteile (ca. 6500) und die Zulagen (ca 1800) und eine Auflösegebühr (50) abgezogen, der Rest überwiesen.

Bist Du wahnsinnig? Du hast einen Depotwert von EUR 26.000,-, lässt Dir knapp EUR 8.500,- rückbuchen und meinst, das holst Du jemals wieder auf?

 

Schaut man sich die Rendite an, hätte man lieber jeden Monat für das gleiche Geld einen Daxfond kaufen sollen

...mit vollem Risiko, schon klar...! 🙂

...und Äpfel und Birnen sind auch das Gleiche...

 

...oder das Kleinstgedruckte bei Vertragsabschluss lesen sollen, da stand es tatsächlich drin (Zu Rentenbeginn werden 30% des Depotvolumens an eine andere Versicherung gezahlt, die dann die Rente ab 85 übernimmt), vom Rest stammt die Rente (die dann 20 Jahre lang aus dem selbst eingezahlten Volumen bezahlt wird)

Ja, lesen ist immer gut...

Aber wie gesagt, in dem Fall nicht das Kleingedruckte, sondern lieber die gesetzl. Regelung...

Im Übrigen kannst Du bei der Union wählen, ob die 30% zurückgezahlt werden, wenn Du vorher das Zeitliche segnest.

Aber bevor Du fragst: Ja, diese Möglichkeit kostet etwas.

 

...meiner Tochter empfehle ich das System nicht

Ja, bitte nicht! Schick Sie lieber zu einem guten Berater...


Tja Smurf, tut mir ja leid, dass ich Dir als Union Investment - Berater hier die Kunden vergraule, aber Deine Antworten zu zitierten Passagen meinerseits zeugen zwar von einschlägiger Kenntnis deinerseits zu den Verkaufsargumenten deines Arbeitgebers und den Gestzeslagen, nicht aber zur Interessenlage meiner Wenigkeit

1) Ich will nicht vererben sondern haben

2) Wenn ich 20 Jahre brauche, um nur meine Einzahlungen zurück zu bekommen, will ich sie lieber jetzt

3) Ob ein Geier unter den geirigen Anbietern der am wenigsten Gierigste ist, interessiert mich nicht, entscheidend sind die absoluten Aufschlagsgebühren und deren letztendliches Renditeresultat

4) Ich habe die beste - weil riskanteste - Anlageform (Aktien) als Basis meiner Riesterrente gewählt und trotzdem hat Union Invest pro Jahr nur 1% Rendite für mich erwirtschaftet, lächerlich sage ich nur!!!

 

Ich habe gerade 18.500 Euro auf meinem Konto...und das ist gut so!

 

Und den männlichen Lesern hier empfehle ich nicht zu irgendwelchen Beratern zwecks Riesterrente hin zu gehen, sondern lieber nen Fondsparplan aufzumachen und die Knete da einzuzahlen, z.B. bei ETF750, das macht UnionInvest z.B. mit solchen und ähnlichen Fonds größtenteils selbst...mit Eurem Geld. Ich schätze nämlich, das 3/4tel von Euch über den Jordan gehen, bevor ihr Eure Einlagen zurück habt und nochwas:

 

Solltet ihr Euch entscheiden, am Rentenbeginn 30% auszahlen zu lassen aus dem Depottopf (also inkl. der Steuervorteilssummen) zählt das Finanzamt das zu Euren Einkünften, d.h. Ihr zahlt Steuern drauf.

 

 

 

 

Smurf
Experte ★
153 Beiträge

Du vergraulst hier niemanden, keine Angst.

Aber danke für das Kompliment.

 

Ein bisschen über die gesetzlichen Bestimmungen zu wissen und ab und zu mal ein Quatschheft wie die Finanztest lesen und schon wird man für einen Investment Berater gehalten...  Wow !!!

 

Ich wünsche dir zwei Dinge und die meine ich wirklich ernst:
1.  Dass du bei deinem Glauben bleibst, weil in der Überzeugung lebt es sich gut, nicht dass es dir doch noch dämmert

2. Möglichst viel Spaß mit deinen 18 Mille. Gönn dir was Schönes davon.

 

Dein kompletter Denkansatz zur Riesterrente ist Nonsens, das ist eine VERSICHERUNG.

Die sichert etwas ab, um sicher zu wissen, ob sie sich rentiert, müsstest du wissen wie alt du wirst....

Mit deinen Anmerkungen zu den 30% hast du übrigens Recht, ist aber nicht der Sinn einer Zusatzrente. Folglich ist es eine Bonusoption das so machen zu können, kein Nachteil.

Ob sich das mit den 30% lohnt, muss jeder selber wissen.

Es soll ja Leute geben die es schaffen, die Auszahlung ins erste Rentenjahr zu verschieben, und nicht ins letzte "Arbeitsjahr", dann kann es mit der Steuer schon ganz anders aussehen.

 

Ach so, bevor ich's vergesse... Was empfiehlt der Herr Noxx den den weiblichen Lesern hier?

Noxx
Legende
7.051 Beiträge

...naja ganz einfach, jedenfalls für verheiratete Kinderhabende Frauen

...die haben ja meistens von Ihren Männern die Kinderfreibeträge überlassen bekommen, haben also deutlich höhere Zulagen angesammelt und die werden im Schnitt 8 Jahre älter (weil sie es ja so schwer gehabt haben in ihrem Leben (:-))

...die erleben wahrscheinlich noch den "Point of Return", kriegen also wahrscheinlich noch etwas Rente außer Ihren eigenen Einzahlungen, deshalb hat meine Frau ihren Miniriesterrente auch noch nicht gekündigt

...rauchenden saufenden jüngeren Frauen empfehle ich die Riesterrente aus verständlichen Gründen nicht

...unverheirateten kinderlosen nichtrauchenden normalverdienenden/wenigverdienenden Frauen empfehle ich die Riesterrente auch nicht, da sie den Männern wie mir gleichgestellt sind, zwar eine höhere Wahrscheinlichkeit haben 85 zu werden (Point of Return), aber dann wird die Rente nach wie vor als Einkommen betrachtet, also die Sozialamtsunterstützung der Pflege zieht sie von ihren Leistungen ab, also ein Nullsummenspiel

...weiblichen Teenagern empfehle ich die Riesterrente erst recht nicht, weil unser Gesellschaftssystem mit seinen "Zig-dekadenten" Absicherungssystemen sowieso spätestens in zwei Dekaden implodiert, da die Grünen und Roten allen armen Migranten dieser Welt Asylstatus zubilligen wollen.

 

SeagalHH
Autor ★★
24 Beiträge
Hallo Smurf,

Danke für deinen Beitrag. Aber da du wohl noch nicht genau weißt was ein Honorarberater eigentlich macht hier die Tätigkeitsbeschreibung:
Honorarberatung im weiteren Sinne schließt neben der Beratung noch die Vermittlung originärer Finanzdienstleistungen (Finanzprodukte) mit ein. Beispielsweise die Vermittlung von Finanzprodukten, Unterstützung bei der Abwicklung von Versicherungsfällen oder aktive Vermögensverwaltung. Solche Dienstleistungen stellen keine Honorarberatung im engeren Sinne mehr da, denn es steht nicht mehr die Herleitung einer Empfehlung im Mittelpunkt, sondern die Erbringung einer Managementleistung. Werden diese Dienstleistungen durch einen Honorarberater erbracht, wird dennoch von Honorarberatung gesprochen.

Du kannst dich also auch an einen Berater wenden wenn du ein bestimmtes Produkt gut findest, aber die Gebühren vermeiden möchtest. Jede Versicherung bietet ihre Verträge auch provisionsfrei an. Schließt du also einen Vertrag über einen Versicherungsmakler ab, zahlst du zwar erstmal nix, wirst aber mit mehreren tausend Euro den Makler bezahlen. Nicht so beim Netto Tarif. Du zahlst den Berater mit 150-350 Euro und nicht die Versicherung. Dies macht sich über längere Laufzeit dann auch in der Rendite bemerkbar.

Beste Grüße
M.

das_mcc
Experte ★
168 Beiträge

@SeagalHH  schrieb:
Hallo Smurf,

Danke für deinen Beitrag. Aber da du wohl noch nicht genau weißt was ein Honorarberater eigentlich macht hier die Tätigkeitsbeschreibung:
Honorarberatung im weiteren Sinne schließt neben der Beratung noch die Vermittlung originärer Finanzdienstleistungen (Finanzprodukte) mit ein. Beispielsweise die Vermittlung von Finanzprodukten, Unterstützung bei der Abwicklung von Versicherungsfällen oder aktive Vermögensverwaltung. Solche Dienstleistungen stellen keine Honorarberatung im engeren Sinne mehr da, denn es steht nicht mehr die Herleitung einer Empfehlung im Mittelpunkt, sondern die Erbringung einer Managementleistung. Werden diese Dienstleistungen durch einen Honorarberater erbracht, wird dennoch von Honorarberatung gesprochen.

Du kannst dich also auch an einen Berater wenden wenn du ein bestimmtes Produkt gut findest, aber die Gebühren vermeiden möchtest. Jede Versicherung bietet ihre Verträge auch provisionsfrei an. Schließt du also einen Vertrag über einen Versicherungsmakler ab, zahlst du zwar erstmal nix, wirst aber mit mehreren tausend Euro den Makler bezahlen. Nicht so beim Netto Tarif. Du zahlst den Berater mit 150-350 Euro und nicht die Versicherung. Dies macht sich über längere Laufzeit dann auch in der Rendite bemerkbar.

Beste Grüße
M.

Genau, man kann folgendes tun:

Über den Honorarberater eine sogenannte Nettopolice abschließen.

Diese kann je nach Tarif und Gesellschaft auch neben einem mittelprächtigen Wertsicherungsfonds zu ~60% der Beiträge in ETF oder Fonds nach (eingeschränkter) Wahl investieren. Nicht sehr teuer das ganze aber die 400-600 Euro für den Honorarberatur muss man schon aufbringen können.

Anschließend zahlt man jedes Jahr den Mindestbetrag von ~60 Euro ein und bedient den Vertrag jährlich flexibel mit dem Höchstsatz von insgesamt 2100 Euro.

So profitiert man von ca 400-600 Euro Steuererstattung jährlich und den Zulagen.

Da kommt über die Jahre einiges zusammen.

 

Flexibel ist es auch:

Das gesamte Guthaben kann man bis Renteneintritt jederzeit ummünzen und für selbstgenutzes Wohneigentum einsetzen. Oder man kann alles in einen Riestervertrag mit einer höheren garantierten Rente umschichten wenn man die Verrentungs Variante bevorzugt.

Ebenso ist es kurz vor Verrentung möglich sichbis zu 30% der Sparsumme nicht Zulagenschädlich auszahlen zu lassen.

 

Also ich find meinen Vertrag gut.

Kosten letztes Jahr ~0,9% des Verrtagsguthabens. Rendite ~6% p.a

Dabei sind die Zulagen und Steuervorteile noch nicht eingerechnet. Diese dürften bei ca 600 Euro (von 2100Euro) liegen. Welche Anlage bringt mir mehr?

Smurf
Experte ★
153 Beiträge

Genau, man kann folgendes tun:

Über den Honorarberater eine sogenannte Nettopolice abschließen.

Diese kann je nach Tarif und Gesellschaft auch neben einem mittelprächtigen Wertsicherungsfonds zu ~60% der Beiträge in ETF oder Fonds nach (eingeschränkter) Wahl investieren. Nicht sehr teuer das ganze aber die 400-600 Euro für den Honorarberatur muss man schon aufbringen können.

Anschließend zahlt man jedes Jahr den Mindestbetrag von ~60 Euro ein und bedient den Vertrag jährlich flexibel mit dem Höchstsatz von insgesamt 2100 Euro.

So profitiert man von ca 400-600 Euro Steuererstattung jährlich und den Zulagen.

Da kommt über die Jahre einiges zusammen.

 

Flexibel ist es auch:

Das gesamte Guthaben kann man bis Renteneintritt jederzeit ummünzen und für selbstgenutzes Wohneigentum einsetzen. Oder man kann alles in einen Riestervertrag mit einer höheren garantierten Rente umschichten wenn man die Verrentungs Variante bevorzugt.

Ebenso ist es kurz vor Verrentung möglich sichbis zu 30% der Sparsumme nicht Zulagenschädlich auszahlen zu lassen.

 

Also ich find meinen Vertrag gut.

Kosten letztes Jahr ~0,9% des Verrtagsguthabens. Rendite ~6% p.a

Dabei sind die Zulagen und Steuervorteile noch nicht eingerechnet. Diese dürften bei ca 600 Euro (von 2100Euro) liegen. Welche Anlage bringt mir mehr?


Ja, ist doch alles gut.

Riester in Wertpapiersparen (ob ETF oder Fonds ist jetzt erstmal zweitrangig), alles andere taugt derzeit nix. Noch dazu hast Du es mit Deinem Honorarberater anscheinend geschafft, auch die Kosten niedrig zuhalten.

Bietet Dir Dein Bankberater Ähnliches hast Du wahrscheinlich höhere Kosten, aber entscheidend ist, dass Du aufs richtige Pferd gesetzt hast. Stornierst Du den Vertrag frühzeitig, weil Du Deine Pläne änderst, ist eben der Honorarberater teurer, denn das Honorar ist bezahlt. Das ist aber letztlich egal.

Generell ist die Strategie, HAUPTSÄCHLICH auf die Kosten zu schauen, der sicherste Weg zur Fehlentscheidung. Denn das verleitet den einen oder anderen dazu, statt das Bessere das Billigere zu nehmen. George Soros und Warren Buffet sind sicher nicht mit ETFs so reich geworden... Das muss aber nicht so sein. Bei Dir scheint erstmal alles zu stimmen. Richtiger Riester, dazu kostengünstig.

Noxx hat mit einem guten Vertrag trotzdem alles falsch gemacht, weil er weder das Produkt noch Riester verstanden hat. Trotzdem (oder gerade darum) ist er jetzt glücklich, weil er meint, jetzt eine gute Lösung für sich gefunden zu haben.

Kunde glücklich, alles gut.

Noxx
Legende
7.051 Beiträge

...schmunzel, schmunzel

...dieser Zombie-Thread wurde wiederbelebt

...falls es Euch interessiert

...ich habe für das ganze Geld zum damaligen Zeitpunkt ein Sonderdepot mit ca 15 dividendenträchtigen Aktien mit genau der rückgezahlten Summe angelegt

...ich wollte es einfach wissen (:-)

...von dem Depot zahle ich mir seitdem monatlich 100 € "Rente", das heißt es schmilzt naturgemäß

...andererseits Union Invest hat mir damals (Dez 2017) 77 € Rente p.m. angeboten

...vergleiche ich zum Stand heute Buchwerte minus Auszahlungen bin ich im Plus

...ich kann Euch gerne laufend mitteilen, wie sich das im Laufe der Jahre entwickelt

...vergesst die Nebelkerzen, die hier von Beratern gezündet werden

Smurf
Experte ★
153 Beiträge

@Noxx  schrieb:

...schmunzel, schmunzel

...da schmunzel ich mit...

 

...dieser Zombie-Thread wurde wiederbelebt

...anscheinend gibt es ja noch Klärungsbedarf

 

...falls es Euch interessiert

...Selbstverständlich, aus Fehlern lernt man. Du sagst ja selbst, dass Du einen gemacht hast...

 

...ich habe für das ganze Geld zum damaligen Zeitpunkt ein Sonderdepot mit ca 15 dividendenträchtigen Aktien mit genau der rückgezahlten Summe angelegt

...ich wollte es einfach wissen (:-)

...von dem Depot zahle ich mir seitdem monatlich 100 € "Rente", das heißt es schmilzt naturgemäß

...ach so? Schmilzen tut das?

 

...andererseits Union Invest hat mir damals (Dez 2017) 77 € Rente p.m. angeboten

Lebenslang !!!

 

...vergleiche ich zum Stand heute Buchwerte minus Auszahlungen bin ich im Plus

...ich vergleiche auch gerne Äpfel mit Birnen

 

...ich kann Euch gerne laufend mitteilen, wie sich das im Laufe der Jahre entwickelt

...das ist völlig uninteressant, weil Du volles Risiko gehen kannst, ein Finanzdienstleister der Dir eine lebenslange Riesterrente zahlen muss(!) dagegen nicht...

Ah ja, richtig, die Birnen !!!!

 

...vergesst die Nebelkerzen, die hier von Beratern gezündet werden

*GÄHN*

 

Nochmal für Herrn Nox:

In Deiner Abschlusssituation hätte sowohl die Fondsriesterrente der Union als auch die der DWS ihre Vorteile (für die diese Produkte von der Fachpresse gelobt werden) nemals hätten ausspielen können.

Stichworte: Marktsituation, mehr noch die Garantie, aber am allermeisten die Dauer Deiner Sparzeit...

Du schreibst doch selbst, dass Du Dein Geld (nach Deiner Betrachtung "erst") in 20 Jahren wieder hättest.

Stirbst Du vorher, vererbst Du es halt, das ist mit Deinem Aktiendepot jetzt doch auch nicht anders.Danach würde Dir die Versicherung aber lebenslang weiterzahlen.

Genau DAS fördert der Staat mit Riester...

WAS ist daran schlecht?

 

Du bist enttäuscht, dass Deine Renditeerwartung nicht erfüllt wurde.

Den eigentlichen Sinn, nämlich eine lebenslange Rente hattest Du erreicht. Ok, Dir ist es aners lieber.

Dafür brauchst Du Dich doch nicht rechtfertigen.

Jeder macht mal Fehler !!!!

 

Und dass Du nach "Wiederbeleben des Zombiethreads" keine 5 Minuten brauchst um wiederum zu antworten, zeigt doch, wie Dich das Thema umtreibt...das spricht für sich...

Und jetzt finde bitte Deinen Frieden!





Noxx
Legende
7.051 Beiträge

...smurf, du nerfst

...such Dir ein anderes Forum für deine Akquise

...in meinen Augen bist Du ein "eigenständiger Finanzberater", der Foren als Wirkungsverstärker deines Angebotes ansieht

...Werbung deinerseits, nicht mehr und nicht weniger

...ich will Dir nichts

...ich illuminiere nur parasitäre Satelliten unseres Universums

...sorry for that