Gut geraten, @nmh !
Ich habe die zweite juristische Staatsprüfung tatsächlich noch nicht abgelegt und kann mich darum nicht gegen die Bezeichnung "Laie" wehren 
Da es in diesem Thread sowieso um Gewinnchancen geht, erlaube ich mir eine Erstsemester-Aufgabe zu stellen. Der Fall:
Variante A:
Der erwachsene D geht während der Vorbereitung auf das zweite Staatsexamen den Laden des Einzelhändlers E. Dort nimmt er zwei Flaschen Wodka an sich und verlässt den Laden. Kaum ist er auf der Strasse, rennt ihm ein Mitarbeiter M des E hinterher und schreit "Stehenbleiben, du Ladendieb" . Ob des wild gestikulierenden und schreienden M bleibt D stehen und schlägt in Notwehr dem inzwischen auf Armlänge herangeeilten M eine Flasche Wodka auf den Kopf, welche dabei zu Bruch geht. Mit der zweiten Flasche setzt er seinen Heimweg unbeschadet fort.
Variante B: da der M nach dem ersten Schlag mit der Flasche immer noch nicht aufgibt, zieht D dem M auch noch die zweite Flasche ("zur Sicherheit") über den Schädel und geht ohne Wodka nach Hause; sonstiger Ablauf wie Variante A.
Es ist natürlich klar, mit welcher Variante der D bessere Chancen vor Gericht hat. Die Frage ist vielmehr: Warum?
Da fällt mir nur der ein:
Was sind 40 Juristen angekettet an einer Pipeline auf dem Meeresboden?
Immerhin ein Anfang ...
In meinen Augen gibt es zuviel Täterschutz 
