@apeman: Ich bin (jedenfalls derzeit) ein großer Fan von comdirect, und würde die nie im Leben als "Sesselpupser" bezeichnen; da stimme ich Dir also zu.
Aber: Die Anzeige stammte von der Geldwäsche-Screening-Abteilung bei comdirect. Das sind vollautomatisierte Computerprogramme, die uns alle (Kunden) ständig screenen und verdächtige Aktivitäten automatisch melden. Die Bank ist gesetzlich verpflichtet dazu! Es ist also (leider) nicht so, daß da jemandem in der Kundenbetreuung aufgefallen ist, daß ein Kunde Put-Optionen gekauft hat... 🙂
Lustig: Auch bei Spiegel online gibt es einen Artikel zu diesem Thema. Der Name "comdirect" ist dabei ein klickbarer Link. Wenn man auf diesen Link klickt, erscheinen lauter Artikel über die "Jugendsünden" von comdirect in den Jahren 1999 und 2000 (Emittlungen der Bankenaufsicht wegen technischer Probleme bei der jungen comdirect). Und natürlich -- wie könnte es anders sein -- einen Artikel über das Konto-Wiki letztes Jahr im Juli.*
Viele Grüße aus einem sonnigen, eiskalten München
schönes Wochenende an alle
nmh
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*) Damals dachten ja alle, es sei ein Bug. Tatsächlich war das damals aber ein innovatives, spektakuläres Projekt, bei dem ein Konto nicht mehr an einen einzelnen Kunden gebunden ist, sondern alle Konten sind für alle Kunden nutzbar. Eben die Idee eines Wiki!! 🙂
Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.