am 23.10.2018 18:30
@SMT_Philipp schrieb:
Hallo @Zargoras,
stimmt, wir schreiben jetzt:
"Später in diesem Jahr wird comdirect Apple Pay auf den Markt bringen, das mobiles Bezahlen für Kunden in Deutschland sowohl schnell und bequem als auch einfach, sicher und vertraulich macht."
Ende der Durchsage. 🙂
Viele Grüße
Philipp
Heißt das dann auch, dass die Girocard auch unterstützt sein wird? Oder nur die Visa? Die Info habt ihr bestimmt irgendwo 😉
am 24.10.2018 08:28
Hallo @kkrdvc,
ich zitiere einmal den Kollegen @SMT_Philipp: "Ende der Durchsage." 😉
Weitere Nachfragen sind also zwecklos.
Viele Grüße, Mario
am 24.10.2018 08:58
am 24.10.2018 08:59
Hallo,
Girocard wird bisher durch Apple Pay nicht unterstützt.
am 24.10.2018 11:52
VPay wird aber unterstützt. Es geht darum, dass man auch eine Debit- und nicht nur eine Kreditkarte mit Apple Pay nutzen kann.
Visa Debit einzuführen wäre auch eine Möglichkeit 😉
am 30.10.2018 13:53
Die Apple Pay ähm meine X Pay Nutzungsbedingungen sind wieder da 🙂
comdirect Nutzungsbedingungen für X Pay
Stand: Oktober 2018
Adressdaten | Prüfung der Identität des Kunden |
Transaktionsdaten (Betragshöhe sowie Ort und Zeit der Transaktion, Transaktionsart, Angaben zum Händler; Autorisierungsdaten; Rabattdaten; verwendetes Endgerät) | Durchführung und Autorisierung der Kartenzahlung und Anzeige der Transaktion in der Transaktionsliste |
comdirect bank AG
am 30.10.2018 16:06
Das ist copy&paste der Bedingungen von comrecit für Google Pay, hier abrufbar:
https://www.comdirect.de/pbl/member/formcenter/DownloadPdfDocumentRH.do?&redirected=615317&ePdfInsta...
Interessant ist, dass bei ApplePay immer behauptet wird, es sei anonymer als Google Pay. Jetzt finden sich aber die gleichen Bedingungen, z.B. die Weitergabe von Adressdaten an Apple Pay in den Bedingungen.
Aus Kundensicht unschön sind auch die auferlegten Sorgfaltspflichten: Während die bei den physischen Karten auferlegten "besonderen" Sorgfaltspflichten schon heftig sind, so gelten bei Google/Apple Pay noch weitere Pflichten, z.B. das Sicherstellen, dass kein Dritter Zugriff Zugriff auf die Pay-App hat. Das ist ja leichter gesagt als getan, eine PIN einer Kreditkarte kann man geheimhalten, aber die Displaysperre eines Smartphones ist relativ leicht zu überwinden - da reicht schon etwas Mehl oder schräger Lichteinfall, um ein Entsperrmuster auf dem Bildschirm zu erkennen. Da Handys deutlich häufiger als Kreditkarten gestohlen werden darf man gespannt sein, wie Fälle unberechtigter Zahlung in der Praxis gehandhabt werden.
am 31.10.2018 07:31
Das waren die Nutzungsbedingungen von Apple Pay wo mir beim einrichten am iPhone angezeigt wurden.
05.11.2018 11:39 - bearbeitet 05.11.2018 11:40
05.11.2018 11:39 - bearbeitet 05.11.2018 11:40
Es wird offizieller: https://twitter.com/comdirect/status/1059378532969865216 bzw https://www.apple.com/de/apple-pay/
Manche munkeln wohl, dass es morgen soweit sein soll
06.11.2018 10:32 - bearbeitet 06.11.2018 10:38
06.11.2018 10:32 - bearbeitet 06.11.2018 10:38
@kammann schrieb:Eigentlich ganz schön dreist, was Apple da den teilnehmenden Banken zumutet - die Aussage dass Apple Pay, "das mobile Bezahlen für Kunden in Deutschland sowohl schnell und bequem als auch einfach, sicher und vertraulich macht" provoziert ja die Frage, ob andere, bereits auf dem Markt befindlichen Mobile Payment-Lösungen weniger "einfach, schnell, sicher und vertraulich" wären.
Korrekt, und, je nach individueller Sichtweise, schwindelt hier Apple auch nicht.
Einfach: Apple Pay ist nicht nur NFC-Zahlen im Laden, sondern auch auf Webseiten und in Apps. Alle Zahlkarten eines Kunden sind zudem in einer zentralen Wallet-App auf dem Telefon organisiert. Man kann alle seine unterschiedlichen Kreditkarten so zentral auswählen und braucht nicht für jeden Anbieter eine andere App aufrufen. Google Pay kann das auch, aber Anbieter, die die NFC-Schnittstelle von Android direkt „am OS vorbei“ nutzen, nicht. (Die Apple Watch lasse ich hier jetzt mal unerwähnt.)
Schnell: siehe „einfacher“: Über ein zentrales Wallet ist die Auswahl der Karte schneller möglich als über unterschiedliche Apps. Das iPhone muss nicht entsperrt werden zum Zahlen, man autorisiert die Zahlung ohne öffnen der App über PIN, Touch ID / Face ID. Andere NFC-Apps können das zum Teil auch, systembedingt aber häufig nur bis zu einer bestimmten Betragsgrenze oder abhängig von individuellen Einstellungen.
Sicher: Weil Apple Pay das einzige NFC-Bezahlverfahren ist, das den Nutzer-Verifizierungsprozess auf dem Telefon selbst erledigt (ohne Verbindung zur Cloud), gilt es eine Idee sicherer als zum Beispiel Google Pay (das auch sicher ist, keine Sorge!). Das mag in der Praxis kaum relevant sein, Apple Pay ist aber dadurch sicherer „by design“. Man kann sich den Luxus erlauben, weil Apple die Funktion nur auf iPhones mit diesem speziellen Co-Prozessor freigegeben hat, der für alle Verschlüsselungsaufgaben zuständig ist. Google dagegen wollte Google Pay auf möglichst vielen Geräten ermöglichen, unabhängig von deren Hardwareausstattung. Die Kreditkartenindustrie zum Beispiel beurteilt das Verfahren so sicher, dass schon jetzt mit Apple Pay Zahlungen in großen Beträgen oberhalb der sonst üblichen Grenze für kontaktlose Zahlungen möglich sind – sofern der Händler das ermöglicht. Das ist vor allem ein Haftungsthema: Die Zahlungsdiensteanbieter beurteilen das Verfahren so sicher, dass sie Betrug (z. B. wie durch gestohlene kontaktlose Karten) im Grunde ausschließen.
Vertraulich: Der Datenschutz bei Apple ist deutlich strikter als zum Beispiel bei Google Pay. Google Pay ist für den Karten-Issuer kostenlos. Dafür werden Daten ausgetauscht. Apple verlangt eine Umsatzbeteiligung, sammelt aber keine Daten. Mit diesem Argument zum Beispiel vermarkten deutsche Banken ihre eigenen Android-NFC-Lösungen.
Klar, viele andere Angebote von anderen Anbietern sind in bestimmten Aspekten nicht schlechter, aber das Gesamtpaket ist so tatsächlich einmalig auf dem Markt.