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Vorstandsbeschwerde aufgrund miserablen Kontowechselservice?

DeBeHa
Autor
2 Beiträge

Hallo Community,

 

vielleicht kann mir jemand von Euch helfen. Ich ärgere mich seit Monaten über ein ziemlich schlechtes Verhalten der comdirect. Es handelt sich hier im Detail um den Kontowechselservice.

 

Ich fasse kurz zusammen:

Anfang des Jahres informierte ich mich telefonisch bei der comdirect, inwieweit ich beim Umzug meines Hauptkontos zur comdirect unterstützt werden kann. Man riet mir, das Formular zum Kontowechsel auszufüllen und man übertrage alles ohne Probleme. Das alte Konto wurde zwei Monate später gekündigt. Kurz vor Kündigung rief ich noch einmal an, ob alles geklappt hätte. Ja war die Antwort.

 

Danach schwirrten nach und nach Briefe mit Rücklastschriften und demzufolge Gebühren ein.

Ich rief bei der comdirect an, hatte einen sehr netten und kompeten Berater am Telefon der sich für das Chaos entschuldigte. Die comdirect hat einen Auftrag an das vorhergehende kontoführende Unternehmen gesandt und ist relativ machtlos, wenn nichts passiert. Zum anderen hätte ich online selbst den Kontowechsel durchführen können. Er versprach mir, die rund 80 EUR an Rücklastgebühren zu übernehmen.

Ich fand es schade, dass ich erst da von der Möglichkeit erfuhr, online selbst die Lastschriften zu übertragen. Gleichzeitig war ich dankbar für die Kostenübernahme, so trägt die comdirect die Gebühren und ich habe den Aufwand.

Der Bearbeiter empfahl mir, das alte Konto zu reaktivieren. Er würde sich bei mir melden.

 

Nach zwei Wochen rief ich wieder an. Die Kontoaktivierung scheiterte natürlich am Widerstand des alten Kreditinstitutes. Die neue Bearbeiterin am Telefon sagte, der verpatzte Kontowechsel sei meine Schuld. Sie würde mir mit 20 EUR Kulanz entgegen kommen. Außerdem bräuchte sie Belege von mir, um von ihren Vorgesetzten die Rückerstattung der Gebühren genehmigt zu bekommen.

Als vielbeschäftigter Familienvater war es mir eine Freude, die vielen Belege aus den verschiedenen Ablagen zu suchen, einzuscannen und per Mail zu versenden. Also entschied ich mich nur für die großen Posten, insgesamt 60€.

 

Nachdem ich die Belege eingereicht habe, rief mich die Bearbeiterin an und bot mir 30€ Kulanz an. Das wäre fair, weil es meine Schuld war. Mehr könne sie nicht verantworten. Ich solle froh sein und sie ließe auch nicht mit sich handeln. Schließlich müsse sie Rechenschaft ablegen.

 

Dabei ist es bisher geblieben. Ich bin natürlich wütend über dieses herablassende Benehmen. Am liebsten möchte ich jetzt kündigen, das heißt Girokonto, VISA, Depot und Juniordepot zu einem anderen Institut verschieben. Der Vorteil daran sind die Boni, mit denen gerade geworben wird. Der Nachteil ist der Aufwand.

 

Was meint ihr? Sollte ich versuchen, irgendwie die "Vorgesetzten" zu erreichen und auf dieses kundenunfreundliche, unprofessionelle und unwirtschaftliche Verhalten der Sachbearbeiterin hinweisen? Oder sollte ich mein Kapital von der comdirect abziehen und die Willkommensprämien als Ausgleich für die entstande Mühe sehen?

 

Dankt Euch

 

8 ANTWORTEN

SMT_Jan-Ove
ehemaliger Mitarbeiter
4.279 Beiträge

Hallo @DeBeHa,  

 

das klingt wirklich äußerst unglücklich.  

 

Erst einmal bitten wir um Entschuldigung, dass es bei der Übertragung der Lastschriften so schiefgelaufen ist. Konntest du das über den Online-Kontowechsel schon wieder hinbiegen?  

 

Zum Kontakt mit unserer Kundenbetreuung oder Reklamationsabteilung würde ich dir empfehlen, noch einmal per Telefon auf die Kollegen zuzugehen.  

 

Wenn dir im ersten Telefonat eine Zusage über eine Kulanzgutschrift von 80 Euro gegeben wurde, dann sollte das auch mittels Sprachaufzeichnung festgehalten worden sein und kann nachvollzogen werden. Sollten sich die Kollegen weiter dagegen sperren, die zugesagte Übernahme deiner Rücklastschriftkosten zu leisten, hilft evtl. eine schriftliche Reklamation (per Brief/Fax/E-Mail). Sicherlich ist es dabei sinnvoll, den Kollegen den genauen Hergang noch einmal zu beschreiben. Insbesondere, dass dir erst 80 Euro zugesagt wurden und diese Zusage dann immer niedriger wurde.  

 

Wir hoffen, die Angelegenheit lässt sich noch zu deiner Zufriedenheit klären.  

 

Beste Grüße

Jan-Ove

Glücksdrache
Legende
3.624 Beiträge

DeBeHa schrieb:

Hallo Community,

 

vielleicht kann mir jemand von Euch helfen. Ich ärgere mich seit Monaten über ein ziemlich schlechtes Verhalten der comdirect. Es handelt sich hier im Detail um den Kontowechselservice.

[...]

 

Was meint ihr? Sollte ich versuchen, irgendwie die "Vorgesetzten" zu erreichen und auf dieses kundenunfreundliche, unprofessionelle und unwirtschaftliche Verhalten der Sachbearbeiterin hinweisen? Oder sollte ich mein Kapital von der comdirect abziehen und die Willkommensprämien als Ausgleich für die entstande Mühe sehen?

 

Dankt Euch

 


Erst einmal herzlich willkommen in der Community @DeBeHa!

 

Auch ich habe mich schon oft - bei verschiedenen Unternehmen - über etwas geärgert, was schief gelaufen ist. Ich versuche den ursprünglichen Ärger herunterzuschlucken und mit ein paar Tagen Abstand den Vorgang noch mal nachzuvollziehen. Frustrierte Smiley

 

Dann unterscheide ich, ob:

 

+ ein systematischer vom Gesamtunternehmen gewollter, absichtlicher Fehler oder eine gezielte Schlechtbehandlung vorliegt. Was mir beispielsweise die Mitarbeiter einer roten Bankengruppe angeboten haben, rechtfertigt jeden Kontowechsel vollkommen. Dabei war nicht nur Fehlverhalten, überhöhte Gebühren und Schlecht-Leistung an der Tagesordnung. Auch mindestens ein Brief von der Internen Revision der Zentrale wurde nur mit "Gekritzel" bzw. zwei unleserlichen Nachnamen unterschrieben anstatt die beiden unterschreibenden Mitarbeiter des 4-Augen-Prnzips zu nennen. Telefonnummer für Rückfragen gabs natürlich auch keine dazu, nur eine allgemeine Nummer. Dass da Einschreiben einfach weggeworfen werden ist nur eine Randnotiz.

 

+ Eine Einzelperson schlichtweg "gepennt" oder etwas unabsichtlich verschlampt hat. Für eine Bank gibt es derzeit immer wieder jede Menge neue Anforderungen, wie auch die EU Kontowechselrichtlinie, beinahe jedes jahr eine Umprogrammierung der Software für die Steuerabrechnungen etc. . Plötzlich ist der "Umzugsservice" keine freiwillige Leistung mehr. Sondern Kunden überschütten wahrscheinlich jede Bank mit sofort durchzuführenden Anfragen gem. dieser Verordnung:

 

http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32014L0092&from=DE

 

Im Text steht dann auch: "Für einen reibungslosen Kontowechsel ist die Kooperation des übertragenden Zahlungsdienstleisters erforderlich."

 

Und die scheint irgendwie nicht oder nicht vollständig dagewesen zu sein. Smiley (traurig)

 

Bei Deinem unglücklich gelaufenen Kontowechsel würde ich deshalb eher in Richtung individueller Fehler und Nachsicht plädieren. Und das Fehlverhalten auch bei der "den Kunden abgebenden" Bank sehen. Die haben Dich nach zig Jahren Kunde sein einfach zum Abschied noch einmal schlecht behandelt.

 

Zudem ist das comdirect-Angebot so umfangreich und gut, dass Du Dir mit einem Kontowechsel woanders hin mehr selbst schadest.

 

Deshalb meine Idee: Frag noch mal wegen der zugesagten Erstattung nach, vielleicht hast Du ja den Namen des ursprünglichen Mitarbeiters aufgeschrieben oder auch Datum und Uhrzeit.

 

Ansonsten würde ich einen Kaffee trinken und mir schon bei der nächsten Wertpapierorder oder der nächsten Nicht-Gebührenabrechnung des Girokontos sagen: Hat sich doch gelohnt, trotz des Aufwands und des anfänglichen Ärgers.

 

Egal ob Girokonto, Wertpapiersparplan oder Wertpapierorder: Die Produkte gehören praktisch immer zu den Besseren.  Und der Satz wie sich die abgebende Bank verhalten hat, der kann im Bekannten- oder Kollegenkreis auch hilfreich sein....

 

Liebe Grüße

 

Glücksdrache

 

 P.S.: Was mir gerade noch einfällt. Wenn Dir die Bank vorschlägt sich irgendwo in der Mitte zu treffen (zwischen 0 und 60 Euro), dann würde ich das annehmen. Sieht nach einem gesichtswahrenden Kompromiss für beide Seiten aus. Denn eigentlich sagt praktisch jeder Text zur Verbraucherberatung und zum Kontowechsel, dass man in einer Übergangspersiode beide Konten haben sollte.

 

dg2210
Legende
6.156 Beiträge

Hallo @SMT_Jan-Ove,

 

es gibt durchaus noch Potential beim Kontowechsel.

 

Beispiel: In dem Online-Dokument

https://www.comdirect.de/cms/media/Kontowechselservice_Online.pdf

 

steht:

 

21-07-2017 15-27-27.png

aber diese URL gibt es gar nicht mehr ("Seite nicht gefunden")

 

 

Glücksdrache
Legende
3.624 Beiträge

Hallo @dg2210: Interessanter Hinweis!

 

Wenn wir schon einmal bei nicht perfekten Links bzw. Dokumenten sind, dann möchte ich noch folgenden redaktionellen Hinweis insbesondere für @SMT_Jan-Ove ergänzen.

 

dg2210 schrieb:


dg2210 schrieb:

Hallo @SMT_Jan-Ove,

 

es gibt durchaus noch Potential beim Kontowechsel.

 

Beispiel: In dem Online-Dokument

https://www.comdirect.de/cms/media/Kontowechselservice_Online.pdf

 


In dem PDF findet sich folgender Hinweis:

Nicht perfekter Hinweis in der bisherigen BroschüreNicht perfekter Hinweis in der bisherigen Broschüre

Stattdessen sollte dort stehen:

Nicht vergessen: Altes Konto zum Ende des nächsten Monats auflösen!

 

Damit könnten alle monatlichen Lastschriften noch das "alte" Konto erwischen, falls der Inhaber der Lastschrift seinerseits nicht auf der Höhe der Zeit ist. Stromversorger, Telekom etc. sind ja groß genug,  um eigene Mitarbeiter für den Zahlungsverkehr zu haben. Aber kleinere Geschäfte?

 

Dort werden beispielsweise die Sammeleinreichungsbelege der Lastschriften nur ein einziges Mal im Monat editiert. Roboter (wütend)

 

Mit dem geänderten Hinweis dürfte die Kontoübertragung noch nahtloser erfolgen!

 

Liebe Grüße

 

Glücksdrache

Renimaus
Experte ★★
288 Beiträge

Nach Start von Codi (ist lange her) bin ich bei den Quickbornern, allerdings nur mit meinem Depot. Jahre danach wurde mein Mann und ebenso inzwischen unser Sohn Kunde von Codi. Wenn es mal Probleme gab wurden diese schnell beseitigt. Wir können also nur Gutes berichten. Allerdings muss ich mir Informationen über demnächst aufgelegte Anleihen und Aktien häufig anderweitig besorgen. 

Was die "rote Bankengruppe" betrifft kann ich nur wenig Gutes berichten. Für die Einrichtung eines Kautionskontos (Mieter) mußte ich mir erst einen Termin besorgen, darauf könne ich nicht warten - ich bin dann zu einer anderen Bankengruppe gegangen (mit Pferdekopf), da ging das recht zügig.

DeBeHa
Autor
2 Beiträge

Danke für die vielen Tipps. Und auch Danke dafür, dass fast alle Kommentare auf der sachlichen Ebene geblieben sind.

 

Natürlich habe ich in der Übergangsphase beide Konten gehabt. 10 Wochen waren aber nicht ausreichend. Bei dem vorherigen, gelben Kreditinstitut war ich 15 Jahre, daher wollte ich auf Nummer sicher gehen, dass die Zeit zum Übertragen der dort hinterlegten Lastschriften reicht. Und natürlich habe ich mit dem Wechsel gewartet, bis die PFlicht der Banken zur Kommunikation untereinander gesetztlich geregelt ist. Und danach habe ich noch einmal ein paar Monate gewartet.

 

Ich habe in der Übergangsphase auch angerufen und gefragt, ob alles funktioniert. Antwort: Ja.

 

Die Anrufe aus dieser Zeit sind leider nicht mehr verfügbar. Was noch verfügbar ist, ist das Versprechen der Erstattung und die Abfuhr der letzten Sachbearbeiterin.

 

Abfinden möchte ich mich nicht damit, weil mir die comdirect signalisiert hat, dass ich keine 50 EUR wert bin. Das Geld spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. 

 

Lieg ich falsch in der Annahme, dass man bei schlechter Kundenbetreuung das Kreditinstitut wechseln sollte? Schließlich leben Banken vom Geld der Kunden.

 

 

SMT_Erik
ehemaliger Mitarbeiter
5.305 Beiträge

DeBeHa schrieb:

Danke für die vielen Tipps. Und auch Danke dafür, dass fast alle Kommentare auf der sachlichen Ebene geblieben sind.

 

Natürlich habe ich in der Übergangsphase beide Konten gehabt. 10 Wochen waren aber nicht ausreichend. Bei dem vorherigen, gelben Kreditinstitut war ich 15 Jahre, daher wollte ich auf Nummer sicher gehen, dass die Zeit zum Übertragen der dort hinterlegten Lastschriften reicht. Und natürlich habe ich mit dem Wechsel gewartet, bis die PFlicht der Banken zur Kommunikation untereinander gesetztlich geregelt ist. Und danach habe ich noch einmal ein paar Monate gewartet.

 

Ich habe in der Übergangsphase auch angerufen und gefragt, ob alles funktioniert. Antwort: Ja.

 

Die Anrufe aus dieser Zeit sind leider nicht mehr verfügbar. Was noch verfügbar ist, ist das Versprechen der Erstattung und die Abfuhr der letzten Sachbearbeiterin.

 

Abfinden möchte ich mich nicht damit, weil mir die comdirect signalisiert hat, dass ich keine 50 EUR wert bin. Das Geld spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. 

 

Lieg ich falsch in der Annahme, dass man bei schlechter Kundenbetreuung das Kreditinstitut wechseln sollte? Schließlich leben Banken vom Geld der Kunden.

 

 


Hallo @DeBeHa,  

 

leider können wir hier an öffentlicher Stelle wenig Konkretes zu dem Sachverhalt beitragen. Deshalb schlage ich vor, dass meine Kollegen noch einmal telefonisch mit dir Kontakt aufnehmen, um die Angelegenheit zu klären.  

 

Wenn du damit einverstanden bist, sende mir bitte eine private Nachricht mit deinen persönlichen Daten über dein Community-Profil.

 

Die Funktion findest du hier:    

CommunityProfilScreenshot.png

 

Gruß aus Quickborn

Erik

Glücksdrache
Legende
3.624 Beiträge

DeBeHa schrieb:

Danke für die vielen Tipps. Und auch Danke dafür, dass fast alle Kommentare auf der sachlichen Ebene geblieben sind.

[...]

Die Anrufe aus dieser Zeit sind leider nicht mehr verfügbar. Was noch verfügbar ist, ist das Versprechen der Erstattung und die Abfuhr der letzten Sachbearbeiterin.

{...]

Abfinden möchte ich mich nicht damit, weil mir die comdirect signalisiert hat, dass ich keine 50 EUR wert bin. Das Geld spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. 

[...]


Hallo @DeBeHa,

 

Dein Beitrag macht es etwas schwierig, weil  er den Schwerpunkt doch sehr auf einen kontfrontativen Ansatz und eine "Wertbetrachtung" der Kunden-/Bankverbindung legt. Smiley (traurig)

 

Ich lehne mich jetzt mal sehr weit aus dem Fenster bevor ich zurück auf Dein Thema komme: Das was so manche Filialbank - insbesondere wenn sie den Ortsnamen im Namen trägt - den Kunden anbietet ist eine ziemliche Frechheit. Da wird insbesondere "auf dem Dorf" die Verknüpfung aus angeblich regionaler Verwurzelung, öffentlich-rechtlicher Trägerschaft und einem bestimmten sozialen Druck zum Durchverkaufen genutzt.

 

Am Eingang vieler der Filialen findet sich sogar das Firmenlogo eines Unternehmens vor dessen Produkt sogar die Verbraucherzentralen warnen. Frustrierte Smiley

 

Also ist die nur für Dich persönlich zu beantwortende Frage: Kannst Du das einmalige Fehlverhalten eines Mitarbeiters/Mitarbeiterin akzeptieren oder nicht? Wenn nicht, dann ist es eine Frage der ganz persönlichen Bewertung: Ist die angebotene Kompensation von 30 Euro und die gewünschte Kompensation von 80 Euro so weit auseinander, dass Du auf das Leistungsangebot der Bank verzichten möchtest?

 

Von außen kann ich das nicht sagen. Außer: Wie man so schön sagt das Gras ist auf der anderen Seite nicht immer grüner!

 

Und wenn Du überlegst: Die comdirect-Bank hat schon einen enormen Aufwand in die Fehlersuche hineingesteckt. In deutschen Unternehmen ist das Nachhören der Kundendienst-Telefonprotokolle (oder wie das immer genau heißt) meist unter Anwesenheit mehrerer Personen - oft auch inkl. Betriebsrat möglich. Ich gehe also davon aus, dass die Bank schon dreistellige Kosten gehabt hat.

 

Vielleicht kannst/möchtest Du aus dem Bankensektor ja auf andere Art Geld herausholen? Lege einfach Deine bisherige Kreditkarte still und entscheide Dich für die blaue Punkte-Sammelkarte von American Express. Die hat keine Jahresgebühr und ein Startguthaben/Punktesaldo im Wert von 10 Euro (in manchen Sonderaktionen auch 30 Euro - so kurz vor Weihnachten). Bei jedem Einkauf gibt es eine (kleine) Rückerstattung in Punkteform, die dann als Einkaufsgutschein oder Bargeld zurücküberwiesen werden kann. Bitte selber nachrechnen!

 

Aus dem roten Bankenlager ist mir sowas unbekannt. Dort bot mit ein Sammelsystem mit einer großen deutschen Fluggesellschaft eine Frechheit an: Flug in Europa (deutscher Abflugort nach London und zurück, pro Person höhere Serviceklasse mit freiem Mittelplatz) für 25.000 Punkte und eine Zuzahlung von ca. 240 Euro pro Person!

 

Das "Umsteigen" auf eine teurere American Express-Karte kannst Du dann lassen oder erst später durchführen. Damit sparst Du auf einen Schlag zusätzlich die Kartengebühr der "alten" Kreditkarte.

 

Vielleicht ist es ein Kompromiss und eine Idee wenn Du die Differenz eben anders aus dem Bankensektor herausholst und Dir sicher sein kannst, dass Du als Kunde der Bank etwas wert ist.

 

Ich hoffe das hilft ein bisschen weiter. Von außen kann ich als Kunde nicht viel mehr tun, als meine Wahrnehmung beschreiben.

 

Liebe Grüße

 

Glücksdrache