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Neue AGB: Mindestens 50€ bei Bargeldabhebungen notwendig

165 ANTWORTEN

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Hallo an alle,

 

wir setzen diese Änderung um, da wir auch in Zukunft eine kostenlose Online-Kontoführung unseres Girokontos anbieten möchten. Dies können wir allerdings nur ermöglichen, indem wir die für uns kostenintensiven Dienstleistungen, wie z.B. zahlreiche Bargeldverfügungen von kleinen Beträgen an Geldautomaten, minimieren.

 

Wenn ihr weniger als 50 Euro abheben möchtet, könnt ihr in über 13.000 Geschäften im Einzelhandel auch kleinere Bargeldbeträge erhalten – zum Beispiel bei REWE, PENNY, famila Nordost, Aldi Süd, Netto Marken-Discount, in toom Baumärkten und bei teilnehmenden Edeka-Märkten. Dafür müsst ihr in der Regel für mindestens 20 Euro einkaufen und den Einkauf mit der girocard bezahlen. Am besten erkundigt ihr euch vor Ort, ob euer Händler diesen Service anbietet.

 

Übrigens: Wenn der verfügbare Geldbetrag auf dem Girokonto zum Zeitpunkt der Bargeldabhebung unter 50 Euro liegt, könnt ihr mit der girocard auch Beträge unter 50 Euro an Geldautomaten abheben. Bitte beachtet: der verfügbare Betrag berücksichtigt einen eventuell vorhandenen Disporahmen.

 

Alle Informationen zu dem Thema findet ihr auch auf folgender Seite: http://www.comdirect.de/Bargeldgrenze

 

Viele Grüße, Mario

nmh
Legende
9.959 Beiträge

Ich hebe immer 90 Euro ab, um zu verhindern, dass der Automat Altpapier* ausspuckt, das man nicht mehr los wird. Beispielsweise bei den Automaten der Sparda-Bank**: die Frage nach der Stückelung erscheint nur für Kunden der Sparda; alle anderen müssen die Scheine nehmen, die weg müssen. Grattler.***

 

nmh

 

_____________

*) Hunderter

**) ich bin auch Kunde bei einer unseriösen, halbseidenen Bank, wo ich aber am Automaten bei der Sparda direkt gegenüber von meinem Büro kostenlos abheben kann.

***) bayerisches Lob

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

eckhardschnell
Experte ★★★
663 Beiträge

 Hallo @nmh,
ja die Banken sind schon putzig. 

  1. Bargeldabheben muss am Bargeldautomaten erfolgen, da am Schalter zu teuer
  2. Girocard Limit je Tag 1000 Euro. Was muss ich tun, wenn ich bei ... ein neues MacBookPro kaufen möchte. Geht nicht oder Bargeldabheben. Geht ja auch nicht da ich nicht mehr als X bekomme.
  3. Bargeldauszahlen an fremden Banken zu teuer => Gebühren
  4. Bargeldeinzahlen ist zu teuer, wenn mehr als dreimal im Jahr
  5. Bargeldabheben nur noch ab 50 Euro => Ich bekomme dann wohl genau ein Schein
  6. Will 6 Brötchen für 3,36 kaufen (Alternativ für 2,80 Bus fahren) hab aber nur noch den 50ziger und 2 Euro im Portemonnaie => können nicht wechseln. 
  7. Kartenzahlung beim Bäcker oder im Bus => Nö oder ab 20 Euro

Mann wo leben wir den in DE. In England kaufen die einen Latte Macchiato und Croissant per NFC (Apple Watch) ohne Probleme.

Das mögen alles Wohlstandsprobleme sein aber die Banken / Zahlungsdienstleister sollten mal die Basics fixen anstatt sich mit fintech Kooperation zu schmücken was man da alles so hippes kann. Ich sag nur paydirekt (obwohl das ja nun keine fintech Idee ist)

 

 

Grüße
Eckhard

Goliath74
Mentor ★
1.200 Beiträge

@eckhardschnell

1. Geht auch an der Kasse der Commerzbank.

2. Kann man ändern lassen.

3. musst Du ja nicht.

4. Dreimal im Jahr reichen mir.

5. Welche Scheine man will kann man an vielen Automaten individuell wählen.

6. Bezahle mein Ticket am Automaten mit Karte bzw. nen 10er können die wechseln.

7. Musst Du bei der Busfirma bzw. dem Bäcker reklamieren.

 

Ich lebe in DE zu Hause. In England zahle ich dann kontaktlos mit der Visa. Ja das sind Wohlstandsprobleme. Die Basics einer Bank sind Buchungen auf Konten und Dich mit Bargeld zu versorgen. Das machen alle.

Zargoras
Mentor ★★
1.528 Beiträge

@Goliath74

 

zu 2. ja man kann es theoretisch ändern lassen, aber bei comdirect scheint es first kunden vorbehalten zu sein. Und bei anderen banken ist das so wie ich es bisher immer gehört habe reichlich schwer, weil dann der Versicherung schutz erlischt etc.

Oder dieser dann extra kostet...

 

Die deutsche Kreditwirtschaft hat einfach an der stelle verschlafen, die girocard weiter zu entwickeln, wenn die nicht bald was ändern sind sie komplett auf ausländische Zahlungsdienstleister Angewiesen.

 

@eckhardschnell

 

Hatte mir denletzt ein Macbook geholt, da ich nicht mit über 1.000Euro in bar durch die gegend laufen mag, blieb mir nur die Visa Karte, die girocard ist ja zu nichts zu gebrauchen...

eckhardschnell
Experte ★★★
663 Beiträge

 Hallo @Goliath74,

Das ganze höngt doch sehr von dem Wohnort ab und ist sicherlich für jeden anders zu bewerten. 
Mit meiner Aufzählung wollte ich verdeutlichen, wie so die Entwicklung und die Einschränkungen aus meiner Sicht sind.

  1. Ist mehr als 20 km von mir entfernt, keine Option
  2. OK
  3. Hier auf dem Land gibt es nur die Volksbanken und Sparkassen. Von daher bleibt dann nur der Supermarkt und das geht dann auch nur wenn ich was kaufe.
  4. Brauche ich auch nicht, ist aber teil der Gebührenentwicklung, s.o.
  5. Tja, wie Du schon sagst, kann sein muss aber nicht
  6. Bei mir hier auf dem Land stehen keine Fahrkartenautomaten
  7. Nee, die Gebühren für das Bargeldlose bezahlen werden  von den Finanzdienstleistern oder Banken an den Händler berechnet. 

Grundsätzlich kann ich mir immer einen anderen Weg für alles organisieren.

Für mich zählen zwei Dinge

a) Die sogenannte Total Cost of Ownership. 

b) Wie bequem macht es mir meine Bank ihre Dienstleistungen (auch Finanztransaktionen)  in Anspruch zu nehmen.

Für mich sind die Basics einer Bank allerdings ein paar mehr Dinge aber auch das ist Geschmacks - oder Ansichtssache.

Grüße

Eckhard

Michiwag
Autor ★★
11 Beiträge

Die gleiche Diskussion gabs schon, als die DKB den Mindestbetrag eingeführt hat. Und auch jetzt verstehe ich beim besten Willen nicht, wo das Problem ist. Es geht um 50 Euro, in Worten: fünfzig. Nicht 500! Wenn einen das schon vor unlösbare finanzielle Herausforderungen stellt, dann sollte man mal die Finanzsituation überdenken.

 

Wer weiterhin seine 10 Euro am Automaten ziehen will, ist dann halt bei der falschen Bank. Mir ist es jedenfalls lieber, wenn eine solche Grenze eingeführt wird, als dass beispielsweise Kontoführungsgebühren eingeführt werden.

TutsichGut
Mentor ★★★
2.298 Beiträge

@Michiwag

Harter Tobak für die erste Antwort von dir.

 

Willkommen in der Community.

 

Beachte, dass es auch Taschengeldkonten usw usw gibt, da ist kein Dispo dabei.

 

Und gerade über die, die es brauchen, herzufallen, ist nicht die Art dieser Community.

 

LG
TutsichGut

LG TutsichGut
DiskLeimEimer:Ich bin nicht dafür verantwortlich für Das, was mein Bauch von sich gibt.

Michiwag
Autor ★★
11 Beiträge

@TutsichGut

Dankeschön! Und ich bitte um Entschuldigung, mein Beitrag sollte nicht despektierlich klingen.

 

Für alle unter 18 mit dem JuniorGiro gilt die 50€-Regelung nicht. Für alle, die (einschließlich Dispo) weniger als 50€ auf dem Konto haben, gilt die Regelung auch nicht. Über diese Kunden wollte ich auch nicht herziehen, ich war selbst mal Student und weiß was es heißt, wenn es am Monatsende "eng" wird. Da hat comdirect in meinen Augen einen fairen Mittelweg gefunden.

 

Natürlich ist es schade, dass solche Schritte anscheinend notwendig sind. Aber vermutlich ist den meisten Kunden, mich eingeschlossen, eine solche Lösung lieber als Kontoführungsgebühren oder Kosten für Bargeldabhebungen.

 

LG

Michael

SMT_Erik
ehemaliger Mitarbeiter
5.305 Beiträge

Hallo @Michiwag,

 

danke für deinen Hinweis und willkommen in unserer Community.

 

So ist es, JuniorGiro = Taschengeldkonto = nicht von der Regelung ab 01.01.2018 betroffen.

 

Gruß aus Quickborn

Erik