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Kündigung

schumi2
Einsteiger
1 Beiträge

Kündigung der gesamten Kontoverbindungen ohne Begründung.

Für mich unverständlich.

Selbst bei einem Telefonat bekam ich keine Auskunft.

20 ANTWORTEN

Expat
Autor ★★
12 Beiträge

Die Kontoverträge sind so gestaltet, dass kein Interesse an einer langjährigen Kundenbeziehung besteht. Schliesslich gibt es ja noch immer wieder Neukunden, allerdings so lange nur wie die Bankenwelt insgesamt ins Abseits gerät und von neuen Technologien, die mehr auf der Seite der Kunden stehen, abgelöst werden. Leider werden Sie dann Ihren Arbeitsplatz verlieren, aber die Bank hat ja auch kein Mitleid den Kunden eine noch notwendige Platform fuer ihre Finanzen zu kündigen.

 

Ich war schon 1997!!! Kunden der Bank über viele Jahre und jetzt wieder seit 2 Jahren, und habe jetzt die Kündigung ohne Grund erhalten.

 

Die Sitten und Moralvorstellungen in der comdirect bank AG sind sehr weit gesunken und ich bin davon überzeugt, dass die Vorgehensweise der grundlosen Kündigung nicht mit der Verfassung in Einklang gebracht werden kann.

 

Das ist jedenfall, was es zu prüfen gilt, und das werde ich jetzt veranlassen.

Ich und viele andere sind es leid, so behandelt zu werden. Im Unterschied zur Bank begründe ich mein Vorgehen.

 

Guten Tag!

kammann
Experte ★★
253 Beiträge

Expat schrieb:

Erster Schritt ist es den Fall weiterzuleiten an den Ombudsmann der Privaten Banken in Berlin.

Sinnvoller dürfte eine Anfrgae beim Datenschutzbeauftragen der Bank nach §34 BDSG sein. Die comdirect legt intern ein umfangreiches Profil jedes Kunden an und muss dies auf Anfrage aushändigen. Evtl. lässt sich daraus auch der Grund der Kündigung ableiten.

 

Dann schauen wir mal weiter. Ich denke, die comdirect bank braucht mal einen kleinen Schubser in den social media outlets. So jedenfalls kann nicht mit langjährigen Kunden umgesprungen werden!


Das ist durchaus legitim - auch wenn juristisch die Sache eindeutig ist (siehe BGH Urteil)

 

Die Sitten und Moralvorstellungen in der comdirect bank AG sind sehr weit gesunken und ich bin davon überzeugt, dass die Vorgehensweise der grundlosen Kündigung nicht mit der Verfassung in Einklang gebracht werden kann.

 Bei juristische Personen (also Firmen, Banken etc) von Sitte und Moral zu sprechen ist schwierig, letztendlich geben nur die internen Entscheidungsträger die Regeln und Prozesse vor, die in der Umsetzung vielleicht intransparent sind, aber sicher keine moralischen Aspekte betrifft. Sehr wahrscheinlich ist die strikte Weigerung, eine Begrüdung für eine Kündigung zu liefern genau darin begründet, dem (ehemaligen) Kunden keine juristische Angriffsfläche zu bieten (z.B. Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz/AGG).

 

Ein Blick in die USA zeigt, was uns vermutlich noch bevorstehen wird: Dort melden Banken schon immer jede Kontoauflösung mit einem codierten Grund an die Kredit-Scoring Firmen (so etwas wie die Schufa bei uns), die diese Info auch gleich an alle anderen Banken weitergeben. Da hilft es also auch nicht, bei zwei oder mehreren Banken ein Konto zu haben. Nicht selten folgt die Kündigung der zweiten Bank unmittelbar auf die der ersten - natürlich auch ohne, dass der Kunde jemals eine Begründung erhält.

Bei uns ist es zum Glück noch nicht so weit - bei einer Kontoauflösung (egal ob von Bank oder Kunde initiiert) wird die entsrechende Eintragung in der Schufa einfach gelöscht - ohne Mitteilung an andere Banken.

   

SMT_Erik
ehemaliger Mitarbeiter
5.305 Beiträge

Expat schrieb:

Ich habe das auch erhalten und werde jetzt gegen die Bank vorgehen.

Erster Schritt ist es den Fall weiterzuleiten an den Ombudsmann der Privaten Banken in Berlin. Dann schauen wir mal weiter. Ich denke, die comdirect bank braucht mal einen kleinen Schubser in den social media outlets. So jedenfalls kann nicht mit langjährigen Kunden umgesprungen werden!


Hallo @Expat,  

 

wie bereits in diesem Thread gesagt, werden wir zu den Gründen einer Kündigung weder im öffentlichen noch im persönlichen Gespräch etwas sagen können. Der Rechtsweg steht dir selbstverständlich offen.  

 

Gruß aus Quickborn

Erik

Cheko
Einsteiger
1 Beiträge

Comdirect hat mir jetzt auch gekündigt, natürlich Angabe von Gründen. Auch nach schriftlichen Anfrage kamm gleiche Antwort.

 

Mein ganzer Zahlungsverkehr bis hin zu Darlehensrückzahlung läuft über diesen Konto. Es ist einfach unverschämt von den verantwortlichen einfach ohne Grund soviel Stress zu erzeugen. Ich werde das in Socialen Medien publik machen und rechtliche Schritte werden gerade auch geprüft.

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

@Chekoschrieb: Es ist einfach unverschämt von den verantwortlichen einfach ohne Grund soviel Stress zu erzeugen.

Abgesehen davon, dass es keines Grundes bedarf, ein Vertragsverhältnis zu kündigen,

wird die comdirect die Entscheidung, eine Kündigung auszusprechen, mit hoher

Wahrscheinlichkeit nicht per Münzwurf entschieden haben. Die Vermutung liegt nahe,

dass die Entscheidungsträger der comdirect die Kontobeziehung für die Zukunft

als nicht mehr rentabel ansehen. Aus Datenschutzgründen werden Sie das im comdirect Forum aber niemals konkret beantwortet bekommen.

nmh
Legende
9.959 Beiträge

@ehemaliger Nutzer:

 

Ich habe kürzlich - auch aufgrund der Postings hier - mit einem hochrangigen Manager bei comdirect über die scheinbar erratischen Kündigungen gesprochen. Er hat mir einige typische Gründe genannt, dass ein Konto gekündigt wird. Wir haben abgemacht, dass ich das hier nicht öffentlich wiedergebe, aber alle Gründe, die er erwähnt hat, waren auch für mich als Kunde nachvollziehbar und verständlich.

 

Nur eines solltet Ihr wissen: ein Konto wird niemals gekündigt, weil es unprofitabel ("nicht mehr rentabel") ist. Es gibt viele Konten, die jahrelang unprofitabel waren, und mit denen comdirect heute Geld verdient. Eine Kündigung hat immer andere Gründe.

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

Floppy85
Experte ★★★
580 Beiträge

Vielleicht habe ich da einen Denkfehler drin, aber warum sollte ein Kunde das Recht haben, bei einem beidseitig kündbarem Vertrag, sich Rechtsbeistand zu holen ? Eine Bank kann auch nichts unternehmen, wenn ein Kunde nach Jahren abspringt (und der vielleicht auch noch profitabel ist). Ein Kunde, der die AGBs unterschreibt, erkennt damit an, dass die Bank ihm jederzeit grundlos kündigen darf - so wie ein Kunde jederzeit seine Kontoverbindung kündigen darf.

Ob ein Sh***storm in den sozialen Medien unbedingt Heilung verspricht, oder es nur damit zu tun hat seine persönlichen Dämonen zu befriedigen, dass muss jeder selbst entscheiden. Ich jedenfalls würde nicht diese Kraft aufwenden wollen, weil es nichts bringt und nur mehr Verbitterung verursacht. Mir wäre wichtig, dass ich alle Forderungen an die Bank bei Kündigung zurückerhalte. 

Claudi
Einsteiger
1 Beiträge

Mir geht es ganz genauso. Ich hoffe auf einen Irrtum.

 

Qnan
Einsteiger
1 Beiträge

That still makes no sense. One doesn't have to state that the account is closed *for* violating a particular aspect of the terms of use, it's enough to just let the user know they violated said aspect. After that, comdirect is still in its own right to terminate if they choose to, but at least the client understands what may have triggered the action (without giving them legal grounds to contest the decision).

 

Just getting a termination notice for no apparent reason and without explanation or right to appeal, on the other hand, feels like a stab in the back.

 

P.S. blocking the credit card from going into overdraft the day you *send* the termination notice (i.e. before the client finds out or can adjust their plans accordingly) is not a great move either, but you probably know that already. 

Necoro
Mentor ★
1.070 Beiträge

@Qnan  schrieb:

That still makes no sense. One doesn't have to state that the account is closed *for* violating a particular aspect of the terms of use, it's enough to just let the user know they violated said aspect. After that, comdirect is still in its own right to terminate if they choose to, but at least the client understands what may have triggered the action (without giving them legal grounds to contest the decision).


While I'm with you on the general point, I'd wager that such a constructed separation ("Hey you violated Sec 1a. Oh, by the way and completely unrelated: we will terminate the contract.") will not hold up in court, thus leaving the possibility for an appeal. I'm not a lawyer, though...

 

But nevertheless I'd still really welcome a legal possibility for such an approach.