@basti1333 schrieb:
"Bei google pay werden die Token in der 'cloud' generiert"
Das ist sehr wohlwohlend formuliert. Im klartext: Bei Google Pay sind die Server von Google zwischengeschaltet. Das heißt:
Google. Speichert. Alles.
Hey @basti1333, das sind zwei paar Stiefel.
Anstelle der Kartendaten wird bei diesen Systemen ein „Einmalcode“ an den Händler übnertragen. Dieser Token wird bei einigen Anbietern, so auch bei den roten mit dem „S“ oder den anderen Apps für Android diverser Banken, auf einem externen Server erzeugt und dann wieder zur Verwendung auf dem Smartphone abgespeichert. Bei iPhones hingegen wird dieser Code im Gerät selbst erzeugt.
Das ist hardwarebedingt: Google legte weiland Wert darauf, dass das System auf möglichst vielen Geräten funktioniert, auch welche, die keinen „Crypto-Chip“ wie iPhones – ab dem Modell mit Touch-ID – haben. Deswegen werden die kryptografsichen Aufgaben an Server in der Cloud delegiert. Apple hingegen hat durchs eigene Hardware- und Chipdesign hier einen Vorteil. Daraus resultieren ein paar Unterschiede, die Apple Pay schon von Grund auf eine Idee sicherer machen. Theoretisch.
Die Erzeugung der Tokens erfolgt vor der Bezahlung, auf „Vorrat“. Der von mir erwähnte Punkt halt also mit der Speicherung der Transaktionsdaten noch überhaupt nichts zu tun. 😉
