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Anfängerfrage - Aktienorder konnte nicht ausgeführt werden

Sprint
Autor ★
7 Beiträge
Hallo zusammen, ich bin schon seit Jahren Kunde hier und nutze seit letztem Jahr einen Wertpapier Sparplan mit ETF.

Nun wollte ich zum Ausprobieren einmal 5 Aktien einer bestimmten Firma kaufen.
Der Kurs der Aktie lag am Sonntag bei 5 Euro das Stück. Wie gesagt soll zum üben sein.

Also machte ich in der ordermaske die Angaben 5 Stück, Limit 5, tagesgültig. (das war am Sonntag). Da wusste ich noch nicht was tagesgültig heißt.
Mehr Angaben machte ich nicht, bestätigte dieses per TAN und wartete ab.
Am selben Tag wurden mir 25 Euro von meinem Girokonto abgezogen (keine weiteren Gebühren komischerweise) aber die Order Stand noch immer im orderbuch, der depotwert änderte sich jedoch nicht.

Am Montag hatte ich in der Postbox ein Schreiben das die Order nicht ausgeführt werden konnte. Keine weiteren Infos.

Nun weiß ich nicht warum genau es nicht klappt und ob mir dennoch der Betrag vom Konto einbehalten wird. Oder hat sich das erledigt und weil die Ausführung nicht klappte wurde die Summe (welche scheinbar nur vorgemerkt aber nicht fest gebucht war) nicht belastet? Danke für eure Hilfe.

Das Thema ist sehr interessant für mich aber auch schwer zu verstehen. Und ich blicke durch die Gebühren bei Aktien hier überhaupt nicht durch, weiß gar nicht was es so kostet abgesehen von dem Preis der Aktie selbst.
21 ANTWORTEN

Zargoras
Mentor ★★
1.528 Beiträge

@Sprint

 

Nochmal zur Nachfrage, gab es wirklich eine Belastung? Oder hat sich der Verfügbare Betrag nur um 5 mal dem Limit reduziert, letzteres sollte der Fall sein. Dann wird dies wieder korrigiert, sobald es aus dem Orderbuch gestrichen ist. Rechne mal für morgen damit.

 

von so kleinen Beträgen kann ich nur abraten, da dür kauf und verkauf jeweils mindestens 11,40€ Anfallen, hätte es hier ein Aktiensparplan nicht getan? Dort wären nur 1,5% angefallen, also 37,5 cent, sind glaube ich so 120 Sparplanfähige Aktien und kannst zwischen 4 Ausführungstagen wählen.

 

was möchtest du denn ausprobieren, das du bereitwillig einen quasie total verlust in kauf nimmst ( die orderprovisionen sind kaum raus zu holen)?

krokodil1
Experte ★★
462 Beiträge

Hallo Sprint

 

Hallo zusammen, ich bin schon seit Jahren Kunde hier und nutze seit letztem Jahr einen Wertpapier Sparplan mit ETF.

Nun wollte ich zum Ausprobieren einmal 5 Aktien einer bestimmten Firma kaufen.
Der Kurs der Aktie lag am Sonntag bei 5 Euro das Stück. Wie gesagt soll zum üben sein.

Also machte ich in der ordermaske die Angaben 5 Stück, Limit 5, tagesgültig. (das war am Sonntag). ...
Am selben Tag wurden mir 25 Euro von meinem Girokonto abgezogen (keine weiteren Gebühren komischerweise) aber die Order Stand noch immer im orderbuch, der depotwert änderte sich jedoch nicht.

Am Montag hatte ich in der Postbox ein Schreiben das die Order nicht ausgeführt werden konnte. Keine weiteren Infos.

Ich denke, die 25 € Belastung gehen auf den ETF-Sparplan zurück. Eine Aktien-Order über 25 € ist völlig unsinnig: Du zahlst dann die Mindestgebühr von 9,90 € ggf. zzgl. Börsengebühren. Orders sollten so auf etwa mindestens 1.000 € liegen, sonst ist das Geschäft (Du willst die Papiere ja auch mal wieder verkaufen) garantiert ein Verlustgeschäft.)

 

Wenn Du am Sonntag eine solche tagesgültige Mini-Order aufgibst, erlischt sie am Sonntag Abend (Gott sei Dank!).

 

Was wurde Dir "am selben Tag" (Sonntag??) konkret "abgezogen"? Eine Barabhebung, eine Überweisung, eine Wertpapier-Order? Oder meinst Du mit "abgezogen" lediglich den "verfügbaren Betrag"? Letzterer sollte ab Montag wieder dem Kontostand entsprechen (zzgl. Dispokredit).

 

Gruß

kroko

 

 

 

 

 

Goliath74
Mentor ★
1.200 Beiträge

@krokodil1

 

Kleine Korrektur. Wenn man am Sonntag eine Order aufgibt wird diese auf Montag datiert. Die Order wurde wahrscheinlich Montag Abend gestrichen da das Limit zu niedrig war.

Glücksdrache
Legende
3.624 Beiträge

krokodil1 schrieb:

Hallo Sprint

 

Ich denke, die 25 € Belastung gehen auf den ETF-Sparplan zurück. Eine Aktien-Order über 25 € ist völlig unsinnig: Du zahlst dann die Mindestgebühr von 9,90 € ggf. zzgl. Börsengebühren. Orders sollten so auf etwa mindestens 1.000 € liegen, sonst ist das Geschäft (Du willst die Papiere ja auch mal wieder verkaufen) garantiert ein Verlustgeschäft.)

[...]

Gruß

kroko

 


 

Danke für Deinen Beitrag, @krokodil1!

 

Ich würde den theoretischen MIndestwert einer Aktienorder allerdings nicht bei 1.000 Euro (oder früher 2.000 D-Mark) ansetzen. Diese Faustregel resultiert daraus, dass die übliche Aktienprovision der Filialbank 1,00 % war und ist und ein Minimum von oftmals (inzwischen 20 Euro) erhoben wird.

 

Ich sehe die Mindestgröße für einen einmaligen Aktienkauf irgendwo um die knapp über 300 Euro. Dann entstehen zwar knapp 3 % Provision. Allerdings ist das Kaufen eines fest vorgefertigten Aktienportfolios (sog. Aktienfonds) noch wesentlich teurer. Und Du kannst Dir das Wertpapier nicht selber aussuchen. Smiley (fröhlich)

 

Anders sehe ich bei den automatischen Sparplänen, die ja reduziert verprovisioniert werden. Möchtest Du manuell in unregelmäßigen Abständen den gleichen Wert zukaufen, so sehe ich die Mindestgröße irgendwo um die 200 Euro - wenn Du nicht zu lange warten möchtest.

 

Im Depot werden die Wertpapierkäufe der Monate 1-12 (bei einem Jahr) ja in einer Position gesammelt, so dass beim Verkauf nur einmal die Gebühr anfällt.

 

Bei den hohen aktuellen Schwankungen bzw. bei sehr volatilen Werten kann durchaus auch der Kauf von 300 Euro lohnend sein. Neben einem leichten Netto-Kursgewinn entsteht dann auch der Erkenntnisgewinn, um später einmal mehr investieren zu können. Und sich langsam vom Glauben an das Filialbanken-System lösen zu können.

 

Ist aber nur eine rein persönliche Meinung, jeder kann ja mit einem eigenen internen Mindestwert kalkulieren. Roboter (fröhlich)

 

Liebe Grüße

 

Glücksdrache

 

kölle58
Mentor ★★★
2.021 Beiträge

Guten Morgen Glücksdrache,

 

hier möchte ich kroko beipflichten,

1.000.- sollte schon das aller unterste Minimum sein.

Mit ein paar Hundert € zu hantieren finde ich nicht so Prickelnd.

Höchstens bei OS.

300.- lohnend... na ja alles relativ, Du weist wie ich es meine.

 

Dann schon wie hier des öfteren angeführt eine Zeit lang sparen, und dann einsteigen, aber auch das meine ganz persönliche Meinung.   Smiley (fröhlich)

 

Gute Geschäfte

 

Grüße

kölle

 

Glücksdrache
Legende
3.624 Beiträge

Ja, natürlich @kölle58!

 

Ich lerne gerne dazu und empfehle dann 500,-- Euro als theoretische Untergrenze für einen Aktienkauf ohne Sparplan.

 

Mit diesem Betrag kann man auch die Schwankungen des ersten Depotposten schon sehr gut sehen.

 

Und letztendlich geht es ja auch darum, sich vom Informations- und Beratungsmonopol der traditionellen Banken langsam und schrittweise zu lösen.

 

Wer zwei Quartale warten kann, der kann ja durchaus einen Fonds über 500,-- Euro kaufen und virtuell gegen einen guten Standardwert laufen lassen. (Aber dabei nicht die Depotgebühren vergessen!).

 

Die Problematik beim Fondskauf insbesondere bei der Filialbank ist auch das Unbundling der Gebühren. Der Fondskäufer sieht nicht alle Kosten auf seinem Wertpapierkaufbeleg, sondern wird ab dem nächsten Quartal oftmals mit einer fünffachen Depotgebühr als bei einer klassischen Aktie belastet.

 

Damit weist das Filial-Depot grundsätzlich auch eine falsche, zu hohe Performance auf.

 

Vielleicht, aber nur vielleicht können wir uns für Aktieneinsteiger ja als theoretische Mindestgrenze von 500 Euro pro Depotposten einigen?

 

Mit einem guten Standardwert aus den besseren 10 des DAX 30 oder einem Wert aus der beinahe schon als historisch anzusehenden Liste "Gegessen wird immer" kann sich so ein Vergleich wahrscheinlich sehr gut sehen lassen. Smiley (fröhlich)

 

Schreibe ich mal zu Unterhaltungszwecken, ist ja keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung.

 

Meine persönliche Einschätzung ist, dass man sich einen kleinen Depotposten aus einem Echtdepot öfter mal ansieht als eine virtuelle Liste.

 

Liebe Grüße

 

Glücksdrache

 

 

Sprint
Autor ★
7 Beiträge
Also ich meine der verfügbare Betrag auf dem Girokonto wurde um die 25 Euro reduziert. Dies ist glaube ich mittlerweile wieder ausgeglichen,im orderbuch steht auch nichts mehr drin. Auch kein offener order.

Das Depot hat sich nicht verändert und auch sonst nichts.

Ich frage mich nur warum die Summe belastet wurde OHNE Gebühren.
Tauchten die Gebühren ggf nicht auf weil der order gleich gestrichen wurde?

Wenn ich am 28.5. Das Schreiben von Comdirect bekomme das der Auftrag gültig ist bis 29.5. Mit aber dem Vermerk das er nicht ausgeführt werden konnte, dann gehe ich ja davon aus es wird jetzt nichts mehr passieren. Sonst würde die Order ja noch irgendwo auftauchen oder nicht?

Gibt es Gebühren für nicht ausgeführte order? Immerhin habe ich ja eine TAN genutzt also verbindlich ein Geschäft getätigt.

Ach ja und auf meinem Giro taucht auch nirgends dieses Wertpapiergeschäft auf.
Als hätte es nie stattgefunden...

Was ich gerne ausprobieren möchte? Naja mich auch mal etwas in Aktien versuchen. Aber die großen Summen dafür ausgeben kann/möchte ich nicht da ich keine Ahnung von der Materie habe.

Warum lohnt es sich erst ab 300/1000 Euro je nach Auffassung? Wenn eine Aktie mit bspw 5 Euro dotiert ist, muss es doch möglich sein 5 - 10 St davon zu kaufen, wer weiß denn wie der Kurs sich verändert, Vielleicht steigt er ja um einen ganz großen Schritt.

Börse ist ein Buch mit sieben Siegeln aber schon irgendwo spannend.

Was ist wenn ich Geld in den Dax investieren möchte? Geht das auch erst ab 1000 Euro? Das ist aber schade denn ich dachte man könne als Einsteiger auch mit kleineren Beträgen "üben" damit ein Verlust nicht so schmerzt.

Sprint
Autor ★
7 Beiträge
Der verfügbare Betrag hat sich um 5x das Limit reduziert

kölle58
Mentor ★★★
2.021 Beiträge

OK  Glücksdrache,

 

dann sag ich mal  750.-  

Mit Leuten vom Bau, kann man ja Sprechen  Smiley (zwinkernd)

 

Grüße

kölle