30.05.2017 11:02 - bearbeitet 30.05.2017 11:05
am 30.05.2017 11:39
Nochmal zur Nachfrage, gab es wirklich eine Belastung? Oder hat sich der Verfügbare Betrag nur um 5 mal dem Limit reduziert, letzteres sollte der Fall sein. Dann wird dies wieder korrigiert, sobald es aus dem Orderbuch gestrichen ist. Rechne mal für morgen damit.
von so kleinen Beträgen kann ich nur abraten, da dür kauf und verkauf jeweils mindestens 11,40€ Anfallen, hätte es hier ein Aktiensparplan nicht getan? Dort wären nur 1,5% angefallen, also 37,5 cent, sind glaube ich so 120 Sparplanfähige Aktien und kannst zwischen 4 Ausführungstagen wählen.
was möchtest du denn ausprobieren, das du bereitwillig einen quasie total verlust in kauf nimmst ( die orderprovisionen sind kaum raus zu holen)?
am 30.05.2017 11:42
Hallo Sprint
Hallo zusammen, ich bin schon seit Jahren Kunde hier und nutze seit letztem Jahr einen Wertpapier Sparplan mit ETF.
Nun wollte ich zum Ausprobieren einmal 5 Aktien einer bestimmten Firma kaufen.
Der Kurs der Aktie lag am Sonntag bei 5 Euro das Stück. Wie gesagt soll zum üben sein.
Also machte ich in der ordermaske die Angaben 5 Stück, Limit 5, tagesgültig. (das war am Sonntag). ...
Am selben Tag wurden mir 25 Euro von meinem Girokonto abgezogen (keine weiteren Gebühren komischerweise) aber die Order Stand noch immer im orderbuch, der depotwert änderte sich jedoch nicht.
Am Montag hatte ich in der Postbox ein Schreiben das die Order nicht ausgeführt werden konnte. Keine weiteren Infos.
Ich denke, die 25 € Belastung gehen auf den ETF-Sparplan zurück. Eine Aktien-Order über 25 € ist völlig unsinnig: Du zahlst dann die Mindestgebühr von 9,90 € ggf. zzgl. Börsengebühren. Orders sollten so auf etwa mindestens 1.000 € liegen, sonst ist das Geschäft (Du willst die Papiere ja auch mal wieder verkaufen) garantiert ein Verlustgeschäft.)
Wenn Du am Sonntag eine solche tagesgültige Mini-Order aufgibst, erlischt sie am Sonntag Abend (Gott sei Dank!).
Was wurde Dir "am selben Tag" (Sonntag??) konkret "abgezogen"? Eine Barabhebung, eine Überweisung, eine Wertpapier-Order? Oder meinst Du mit "abgezogen" lediglich den "verfügbaren Betrag"? Letzterer sollte ab Montag wieder dem Kontostand entsprechen (zzgl. Dispokredit).
Gruß
kroko
30.05.2017 12:10 - bearbeitet 30.05.2017 15:32
30.05.2017 12:10 - bearbeitet 30.05.2017 15:32
Kleine Korrektur. Wenn man am Sonntag eine Order aufgibt wird diese auf Montag datiert. Die Order wurde wahrscheinlich Montag Abend gestrichen da das Limit zu niedrig war.
am 30.05.2017 12:18
krokodil1 schrieb:Hallo Sprint
Ich denke, die 25 € Belastung gehen auf den ETF-Sparplan zurück. Eine Aktien-Order über 25 € ist völlig unsinnig: Du zahlst dann die Mindestgebühr von 9,90 € ggf. zzgl. Börsengebühren. Orders sollten so auf etwa mindestens 1.000 € liegen, sonst ist das Geschäft (Du willst die Papiere ja auch mal wieder verkaufen) garantiert ein Verlustgeschäft.)
[...]
Grußkroko
Danke für Deinen Beitrag, @krokodil1!
Ich würde den theoretischen MIndestwert einer Aktienorder allerdings nicht bei 1.000 Euro (oder früher 2.000 D-Mark) ansetzen. Diese Faustregel resultiert daraus, dass die übliche Aktienprovision der Filialbank 1,00 % war und ist und ein Minimum von oftmals (inzwischen 20 Euro) erhoben wird.
Ich sehe die Mindestgröße für einen einmaligen Aktienkauf irgendwo um die knapp über 300 Euro. Dann entstehen zwar knapp 3 % Provision. Allerdings ist das Kaufen eines fest vorgefertigten Aktienportfolios (sog. Aktienfonds) noch wesentlich teurer. Und Du kannst Dir das Wertpapier nicht selber aussuchen.
Anders sehe ich bei den automatischen Sparplänen, die ja reduziert verprovisioniert werden. Möchtest Du manuell in unregelmäßigen Abständen den gleichen Wert zukaufen, so sehe ich die Mindestgröße irgendwo um die 200 Euro - wenn Du nicht zu lange warten möchtest.
Im Depot werden die Wertpapierkäufe der Monate 1-12 (bei einem Jahr) ja in einer Position gesammelt, so dass beim Verkauf nur einmal die Gebühr anfällt.
Bei den hohen aktuellen Schwankungen bzw. bei sehr volatilen Werten kann durchaus auch der Kauf von 300 Euro lohnend sein. Neben einem leichten Netto-Kursgewinn entsteht dann auch der Erkenntnisgewinn, um später einmal mehr investieren zu können. Und sich langsam vom Glauben an das Filialbanken-System lösen zu können.
Ist aber nur eine rein persönliche Meinung, jeder kann ja mit einem eigenen internen Mindestwert kalkulieren.
Liebe Grüße
Glücksdrache
am 30.05.2017 12:36
Guten Morgen Glücksdrache,
hier möchte ich kroko beipflichten,
1.000.- sollte schon das aller unterste Minimum sein.
Mit ein paar Hundert € zu hantieren finde ich nicht so Prickelnd.
Höchstens bei OS.
300.- lohnend... na ja alles relativ, Du weist wie ich es meine.
Dann schon wie hier des öfteren angeführt eine Zeit lang sparen, und dann einsteigen, aber auch das meine ganz persönliche Meinung.
Gute Geschäfte
Grüße
kölle
am 30.05.2017 12:52
Ja, natürlich @kölle58!
Ich lerne gerne dazu und empfehle dann 500,-- Euro als theoretische Untergrenze für einen Aktienkauf ohne Sparplan.
Mit diesem Betrag kann man auch die Schwankungen des ersten Depotposten schon sehr gut sehen.
Und letztendlich geht es ja auch darum, sich vom Informations- und Beratungsmonopol der traditionellen Banken langsam und schrittweise zu lösen.
Wer zwei Quartale warten kann, der kann ja durchaus einen Fonds über 500,-- Euro kaufen und virtuell gegen einen guten Standardwert laufen lassen. (Aber dabei nicht die Depotgebühren vergessen!).
Die Problematik beim Fondskauf insbesondere bei der Filialbank ist auch das Unbundling der Gebühren. Der Fondskäufer sieht nicht alle Kosten auf seinem Wertpapierkaufbeleg, sondern wird ab dem nächsten Quartal oftmals mit einer fünffachen Depotgebühr als bei einer klassischen Aktie belastet.
Damit weist das Filial-Depot grundsätzlich auch eine falsche, zu hohe Performance auf.
Vielleicht, aber nur vielleicht können wir uns für Aktieneinsteiger ja als theoretische Mindestgrenze von 500 Euro pro Depotposten einigen?
Mit einem guten Standardwert aus den besseren 10 des DAX 30 oder einem Wert aus der beinahe schon als historisch anzusehenden Liste "Gegessen wird immer" kann sich so ein Vergleich wahrscheinlich sehr gut sehen lassen.
Schreibe ich mal zu Unterhaltungszwecken, ist ja keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung.
Meine persönliche Einschätzung ist, dass man sich einen kleinen Depotposten aus einem Echtdepot öfter mal ansieht als eine virtuelle Liste.
Liebe Grüße
Glücksdrache
am 30.05.2017 13:02
am 30.05.2017 13:05
am 30.05.2017 13:19
OK Glücksdrache,
dann sag ich mal 750.-
Mit Leuten vom Bau, kann man ja Sprechen
Grüße
kölle