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Info: Kontokündigung wegen Bitcoins

28 ANTWORTEN

Eepu2
Autor ★
8 Beiträge

Ist das Thema denn noch aktuell, werden immer noch Kunden wegen Veräußerungsgewinne durch Kryptos gekündigt?

 

Dass es sich bei Bitcoin & Co. eine legitime Asset-Klasse handelt sollte ja mittlerweile jede Bank verstanden haben.

rob089
Einsteiger
1 Beiträge

Ja, ich würde heute gekündigt.

 

Hätte ich mal vorher hier gelesen...

 

Zu meinem Fall und als Warnung an alle:

Ich habe das Kryptospiel seit 2017 mitgespielt, war/bin breit investiert, lange Zeit im Minus gewesen und habe jetzt nach deutlichen Kurssteigerungen den Einsatz zurückholen wollen. Das Finanzamt kennt das alles, ich war da von Anfang an super transparent.

 

Ich habe viel über die Hongkonger Börse "Bitfinex" abgewickelt.

 

Mitte März habe ich den comdirect-Kundenservice telefonisch kontaktiert, weil ich wissen wollte, ob ich bei einer eingehenden ausländischen Überweisung im niedrigen fünfstelligen Bereich irgendwas berücksichtigen muss, irgendwelche Angaben zu tätigen sind. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich Krypto mit keiner Silbe erwähnt (geht eigentlich auch keinen was an, so lang nicht Vater Staat nachfragt - so meine Meinung). 

 

Dies wurde verneint - die Beraterin sagte, es sei keinerlei Transparentmachung notwendig.

 

Ca. eine Woche später kam das Geld von der Börse. Ca. zehn Tage danach hatte ich ein Schreiben der comdirect im Haus. Darin wurde mir zunächst mal vorgeworfen, dass ich auf das erste Schreiben nicht reagiert hätte (das habe ich leider nicht erhalten) und habe prompt eine Fristsetzung erhalten, eine Erklärung des Transaktionshintergrundes zu geben.

 

Als Antwort habe ich einen Teil meiner Trading-Historie auf Bitfinex sowie E-Mail-Korrespondenz mit dem Überweisungs-Team von Bitfinex gesendet.

 

Stille.

 

Gestern wollte ich bei Lieferando bestellen. Visa abgelehnt. Apple Pay abgelehnt. Ich habs auf Serverprobleme geschoben und bar gezahlt. Heute morgen war ich einkaufen. Visa abgelehnt, Visa vom Gemeinschaftskonto (ebenfalls comdirect) abgelehnt. Seltsam. 

 

Ein Anruf brachte Klarheit. Ich bin ein 90-14 (oder so ähnlich - jedenfalls interner Code). Einseitige Kündigung ohne Angabe eines Grundes. Der Berater am Telefon konnte auch nicht mehr dazu sagen. Jemand mit mehr Zuständigkeit sei nicht zu sprechen. Ich könne aber einen Brief senden *rolleyes*. Da ist mir natürlich erstmal die Kinnlade runtergeklappt.

 

Keine zwei Stunden später ist auch schon die Post im Briefkasten. Fristgerechte Kündigung meines Hauptkontos, Depots und des Gemeinschaftskontos mit meiner Freundin bis Ende Juni. Aufhebung Dispo, Sperrung Visa-Karten sofort. Gut, dass ich auf dem Hauptkonto noch eine Girocard habe. Die DD Visa auf dem Gemeinschaftskonto, welche ja die Giros jetzt ersetzt, ist schon tot. 

 

Auch wenn die comdirect keinen Kündigungsgrund angibt, bin ich nach den Berichten die ich bisher recherchieren konnte, ziemlich sicher, dass dies der Kündigungsgrund ist. Bzw. gibt es sonst einfach nichts, weil auf dem Konto die gleichen langweiligen Dinge passieren, wie in den letzten sieben Jahren.

 

Neben dem ganzen Verwaltungsmist, der mir jetzt an der Backe klebt, gilt es aber auch in Erfahrung zu bringen, ob ich dadurch ein Schufa-Flag oder Schlimmeres bekommen habe. Online-Berichte beschreiben auch Vorladungen beim Freund & Helfer.

 

Ehrlich gesagt ist das ein ziemlich beschissenes Gefühl, weil man den Eindruck hat, hier kriminalisiert zu werden. Darum gehts Montag erstmal zum Anwalt und dann sehen wir weiter. 

 

Wirklich bestürzend sind für mich zwei Dinge:

a) die unterirdische Kommunikation der comdirect in diesem ganzen Prozess. Ich könnte - sofern das notwendig wäre - meine komplette Transaktionshistorie sowie Unterlagen für das und vom Finanzamt einreichen. Hätte gedacht hier wäre ein zivilisiertes Gespräch die richtige Vorgehensweise. Für comdirect scheinbar nicht.

b) Zentralbanken (insbesondere in Asien) diskutieren Kryptowährungen und wir machen uns hier immer noch in die Hose, bzw. vermuten Terrorismusfinanzierung und ähnliches als Pauschalurteil.

 

Also Leute. Ob ihr jetzt Pixel-Art als NFT verkauft oder einfach spannende Assetklassen mit Wachstumspotenzial sucht. Holt euch fürs auscashen lieber ein Konto bei einer Bank, die da anders gestimmt ist.

 

Viele Grüße, schönen Sonntag!

Rob

MaKla
Autor ★★
28 Beiträge

Wow, das ist beeindruckend besch*ssen! Tut mir sehr leid und sorgt mich jetzt auch etwas... Dass Gelder prinzipiell im Rahmen einer Prüfung gesperrt werden können, halte ich für ein notwendiges Übel, aber dass den Kunden immer direkt und grundlos gekündigt werden kann (und wird) ist schier bekloppt. Dass die Bank dabei quasi nur dem faulsten (=billigsten) Ausweg aus gesetzlichen Auflagen sucht, ist mir schon klar, traurig ist das dennoch. 

 

Darf man fragen, ob sich noch irgendwas in deinem Fall ergeben hat? Dein letzter Beitrag ist ja schon etwas her 🙂

 

Trickfrage: Was passiert, wenn man bei jeder nennenswerten Bank rausgeworfen wurde? Darf man dann in DE nicht mehr mitspielen?

dg2210
Legende
6.199 Beiträge

@rob089  schrieb:

 

Ich habe viel über die Hongkonger Börse "Bitfinex" abgewickelt.

 

Mitte März habe ich den comdirect-Kundenservice telefonisch kontaktiert, weil ich wissen wollte, ob ich bei einer eingehenden ausländischen Überweisung im niedrigen fünfstelligen Bereich irgendwas berücksichtigen muss, irgendwelche Angaben zu tätigen sind. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich Krypto mit keiner Silbe erwähnt

Die Kündigung ist natürlich ärgerlich, keine Frage.

 

Wenn ich aber lese, daß du nachgefragt hast und dabei das Offensichtliche verschwiegen hast (die Überweisung stammt von einer Quelle die auch zur Geldwäsche/Terrorfinanzierung dient), dann ist ein Geldwäscheverdacht nicht ganz fernliegend...

 

 

 

Wirklich bestürzend sind für mich zwei Dinge:

a) die unterirdische Kommunikation der comdirect in diesem ganzen Prozess. Ich könnte - sofern das notwendig wäre - meine komplette Transaktionshistorie sowie Unterlagen für das und vom Finanzamt einreichen. Hätte gedacht hier wäre ein zivilisiertes Gespräch die richtige Vorgehensweise. Für comdirect scheinbar nicht.

 


Die Bank muß sich ans Geldwäschegesetz halten und da bleibt nichts zum diskutieren. Der Kündigungs-Übersichtsartikel liefert dazu die Hintergründe.

 

Das Geldwäschegesetz wurde vom Bundestag mit den Stimmer der Blockparteien beschlossen; wenn du bei den letzten Bundestagswahlen eine Stimme dafür abgegeben hast, dann darfst du nicht auf mein Mitleid hoffen.

 

MaKla
Autor ★★
28 Beiträge

Moment, das war mir jetzt zu radikal, ich hätte zwei Punkte:

 

1) "Crypto ist eine Quelle zur Geldwäsche und Terrorfinanzierung" --> exakt so, wie Bargeld, wobei beides "anonym" ist, crypto aber immerhin noch viel leichter (quasi perfekt) nachverfolgbar ist. Ich verstehe, was du meinst (ist ja auch richtig), aber so formuliert klingt es sehr reißerisch. Wenn ich aber 20k€ in Bar einzahlen möchte, werden mir vermutlich auch Fragen gestellt (was okay ist), jedoch nicht das Konto gekündigt. GANZ speziell nicht, nachdem der Kunde aktiv im Vorfeld nachgefragt hat.

 

2) Das Geld einzufrieren und sich somit an das Geldwäschegesetz zu halten scheint mir auch legitim und richtig. Die Konten zu kündigen hingegen ist zwar rechtmäßig, aber vollkommen unnötig. Ich verstehe, dass es eine Bank mehr kostet, dem Verdacht auf Geldwäsche nachzugehen als ihn einfach zu kündigen, aber wenn wir diesem Grundsatz nachgehen, dann möchte ich gerne, dass auch die gesetzliche Krankenkasse jeden Menschen, der sich wissentlich selbst um seine Gesundheit bringt, raus wirft. (Ich weiß, ich weiß, Äpfel und Birnen ;D Ich wollte nur sagen, dass ein Verdacht auf irgendwas keine unmittelbaren Konsequenzen haben sollte, wenn es um Leistungen geht, die den Alltag maßgeblich ermöglichen --> Mietzahlungen, Gehaltseingang, etc.). Könnte man als Bank nicht einfach das Giro-Konto temporär zum "Basiskonto" herabstufen, quasi nur den üblichen Geldeingang des Arbeitgebers zulassen (sowie Abbuchungen und Daueraufträge) und alles andere temporär einfrieren bis der Verdacht geklärt ist? Die Kündigung ist so eine offensichtliche 0-Effort-Nummer. "Wir wissen, dass unser System nicht besonders gut darin ist, Geldwäscher tatsächlich zu identifizieren, aber wenn es das tut, fragen wir nicht nach sondern kündigen einfach." Ich sage nicht, dass es so ist, aber dieser Eindruck entsteht natürlich. Nur weil ich diesen Eindruck habe, verurteile ich aber nicht direkt die Bank.... wäre schön, wenn das andersrum auch so wäre.

 

Unabhängig davon denke ich, uns fehlen einfach Infos um diese Fälle genau zu beleuchten. Die Kunden sind den Banken ausgeliefert (selbst wenn die Kunden perfekt "mitspielen"), die Banken folgen dem Gesetz und der Gesetzgeber hat die Hände voll damit, Geldwäsche nur dort zu ermöglichen, wo man sie kennt und mag. (Das war absichtlich reißerisch ;D). Ich möchte (entsprechend dem neueren Post zum Thema Spontan-Kündigungen) als ehrlicher Kunde mit sauberen Absichten und Historie nicht einfach vor die Tür gesetzt werden können. Ich weiß jetzt nicht, ob es wirklich so war (wobei sich die Berichte mehren), aber besorgt bin ich. Nicht so sehr, dass ich deshalb jetzt wütend durch die Gegend stapfen möchte und wild irgendwas kündigen will (oder damit drohen möchte), aber ich halte es für wichtig, dass man diese Sorgen der Kunden wahrnehmen kann.

Glücksdrache
Legende
3.624 Beiträge

Hallo @dg2210,

liebe Community, 

 

mein ❤️ Danke für den wertvollen Beitrag. Damit die Community einen möglichst hohen Nutzwert aus diesem Beitrag zieht, überspitze ich die Formulierungen ein bisschen. 

 

In der Tat liegen die Fakten auf dem Tisch:

 

+ Die im März 2021 in nicht einmal 90 Minuten durch den Bundestag gepeitschte 155 Milliarden Euro Bürgschaft zugunsten einer Wirtschaftsförderung für etwas über 20 Nehmerländer mit von der Planungskommission festgeschriebener Mindestverwendung für zwei Branchen (Arbeitstitel: EU Next Gen), 

+ Das neue Vermögensregister der Eurokratischen Union 

+ Der Kohäsionsfonds. Bei dem bildlich gesprochen die dann etwa 33 Schulkinder einer gemeinsamen Klasse den reicheren Kindern so viel Geld abnehmen dürfen bis alle 90 % des Durchschnittsniveaus erreicht haben. 

Steht im Klartext hier:

https://ec.europa.eu/regional_policy/de/funding/cohesion-fund/ 

 

Wer da nicht die Altparteien abwählt oder als Bankbranche auch nur ein bisschen mehr tut als das Gesetz mindestens verlangt, der fördert den Wirtschaftsstandort nicht unbedingt.

Hätte auchnicht geschadet die einzige damalige Oppositionspartei zu fördern, denn "Steinbrück Kavallerie" attackiert die Banken und Vermögende schon seit über einem Jahrzehnt. 

 

Der Altparteienwähler bekommt vielleicht einen Finanzminister, der als Unternehmer selber nicht einmal eine siebenstellige Förderung sinnvoll einsetzen konnte. 

 

https://rp-online.de/nrw/landespolitik/christian-lindner-und-die-wutrede-wie-war-das-mit-der-start-u...

 

Und dazu ein Klimaministerium, das man auch als Ministerium für Deindustrialisierung bezeichnen könnte. 

 

Liebe Grüße 

 

Gluecksdrache

dg2210
Legende
6.199 Beiträge

@Glücksdrache  schrieb:

Hallo @dg2210,

liebe Community, 

 

mein ❤️ Danke für den wertvollen Beitrag. Damit die Community einen möglichst hohen Nutzwert aus diesem Beitrag zieht, überspitze ich die Formulierungen ein bisschen. 

 

(...)


Lieber @Glücksdrache , so genau wollte ich es gar nicht wissen...je mehr man darüber nachdenkt, desto sinnvoller erscheint der Auswandern-Thread von@Antonia ....

 

Es gibt auch die Ankedote über Olaf Scholz (gut, daß dieser kein politisches Amt mehr hat), der den Juso-Chef angriff mit der Begründung "Weil du den Kapitalismus nicht so sehr hasst wie ich!!"

 

Vielleicht wird uns die "moderne monetäre Theorie" retten; die ist zwar in Deutschland in den letzten 110 Jahren zweimal grandios schiefgegangen, aber beim dritten Versuch klappt es ganz bestimmt!

dg2210
Legende
6.199 Beiträge

@MaKla  schrieb:

Moment, das war mir jetzt zu radikal, ich hätte zwei Punkte:

 

1) "Crypto ist eine Quelle zur Geldwäsche und Terrorfinanzierung" --> exakt so, wie Bargeld, wobei beides "anonym" ist, crypto aber immerhin noch viel leichter (quasi perfekt) nachverfolgbar ist. Ich verstehe, was du meinst (ist ja auch richtig),


Diese Aussage habe ich nicht gemacht. Der Punkt ist, daß das Geld von einer Quelle kommt, die mit Geldwäsche/Terrorfinanzierung in Verbindung steht. Ob das Geld aus Krypto-Trading, Devisenspekulation, Waffenhandel oder Schutzgelderpressung stammt, ist zweitrangig.

 


 

2) Das Geld einzufrieren und sich somit an das Geldwäschegesetz zu halten scheint mir auch legitim und richtig. Die Konten zu kündigen hingegen ist zwar rechtmäßig, aber vollkommen unnötig.


So einfach ist es nicht. Es gibt leider Rechtsprechung, die die Banken aus Haftungsgründen zu einer restriktiven Haltung zwingt. Selbst die trägen Sparkassen kündigen in so einem Fall, und das mit richterlichem Segen. 

MaKla
Autor ★★
28 Beiträge

Zu 1) Ah verstehe, entschuldige, das habe ich dann tatsächlich falsch interpretiert 🙂

 

Zu 2) Nunja, das widerspricht nicht dem, was ich sagte. Ich habe ja eingestanden, dass es rechtmäßig ist. Aber rechtmäßig, richtig und notwendig sind doch sehr unterschiedliche Begriffe. Ich sehe (aus zugegebenermaßen laienhafter Perspektive) nicht wirklich, inwiefern die Bank zu Schaden käme, wenn sie die Gelder nur einfriert (bzw. die Konten bis auf das Basiskonto) bis der Geldwäscheverdacht entschieden ist. Wenn der Banken-Algorithmus sagt "hörmal, hier könnte unter Umständen etwas nicht mit rechten Dingen zugehen" ist die richtige Handlung halt, den Dingen nachzugehen (mir egal ob das die Bank macht oder die Instanz, die es der Bank auferlegt). Zu sagen "huch, das wird mir zu kompliziert, ich kündige" ist rechtmäßig, aber von "richtig" (aus meiner Sicht) doch weit entfernt. Leider ist es aber vermutlich sehr viel günstiger und die BaFin / Finanzamt / Wer-auch-immer fühlt sich dafür nicht verantwortlich. Der Sprung von "Jemand sagt, sie könnte eine Hexe sein" zum geselligen Public-Viewing bei wärmendem Feuerchen war immerhin auch rechtmäßig, wenn auch bestimmt nicht richtig. (Den von einem orangenen Mann aus Übersee bereits totgerittenen Vergleich hier auszubuddeln und das Mittelalter mit einem Rechtstaat zu vergleichen ist allerdings auch ziemlich blöd von mir, das muss ich zugeben. Ein bisschen schämen tue ich mich auch dafür. Dennoch: Zwischen Verdacht und Konsequenz muss eine Prüfung stehen. Und damit meine ich keine Prüfung bei der nur ein ertrunkener Bankkunde ein unschuldiger Bankkunde sein kann 😉 )

dg2210
Legende
6.199 Beiträge

@MaKla  schrieb:

Zu 2) Nunja, das widerspricht nicht dem, was ich sagte. Ich habe ja eingestanden, dass es rechtmäßig ist. Aber rechtmäßig, richtig und notwendig sind doch sehr unterschiedliche Begriffe.


Da hast du Recht.

Die Bank ist in dem Geflecht aus Geldwäschegesetz, Mitwirkungspflichten und Rechtsprechung gefangen und muß sowieso im Verdachtsfall das Konto sperren. Außerdem ist im Hintergrund wohl auch noch der lange Arm der US-Behörden zu berücksichtigen - insbesondere die Commerzbank hat da viel Lehrgeld bezahlt.

 

Aus Kundensicht dürfte der Unterschied zwischen "Sperrung" und "Kündigung" minimal sein. Ich glaube auch nicht, daß es im Verdachtsfall eine Rückmeldung der Staatsanwaltschaft an die Bank gibt; letztere kann daher gar nicht wissen, wann ein Konto wieder freigegeben werden kann.

 

Zu guter Letzt dürfte es (wie du schon gesagt hast)  eine Geldfrage sein. Die Bank lebt nun einmal vom standardisierten Massengeschäft. Wenn ein Kunde zu teuer wird, dann ist es für die Bank einfacher, sich von diesem zu trennen. Nicht schön, aber irgendwie nachvollziehbar.