Hallo @dliew,
und 
lich willkommen in der Community!
dliew schrieb:Hallo, die esma prüft derzeit horrende Marginanforderungen. So würde mich bei euch der Dax da. 650 Euro kosten.
Da ich gern an 5 Märkte gleichzeitig Handel betreibe ein unding was die esma sich ausgedacht hat. Ergo ist CFD auf dem absteigenden Ast und ihr eröffnet einen Thread. Wie seht ihr das?
Grüsse
Lass mich doppelt antworten:
1.) Die humorvolle Variante:
Einerseits mit dem inzwischen leider altbewährten Hinweis auf das Berlaymont-Palais "Haus das Verrückte macht". Google doch einfach mal den Begriff zusammen mit dem "Passierschein A39".
Dann bekommst Du eine ungefähre Vorstellung davon wie die Brüsseler Eurokratie so tickt. Die haben schlichtweg den Warnschuss des Brexit nicht verstanden.
2.) Die jahrhundertealte, epische Geschichte der CFDs
Als Dennis-Paul de Loof seinen Studenten die langjährige, epische (@nmh: ein wunderbares Eigenschaftswort) Geschichte der Chicago Board of Trade und des Optionshandels und der Futures vermittelt hat, hat er auch gezeigt wie die Sicherheitsleistungen/Margins berechnet werden sollten.
Es gibt gewisse international übliche Prozentwerte, die wird auch die ESMA nicht überschreiten können ohne die europäische Bankenlandschaft vollständig zu ruinieren.
Sollte dies nicht die Absicht der öffentlichen Verwaltung sein: Dann bin ich als Außenstehender fast davon überzeugt, dass sich die ESMA einen anderen Sandkasten sucht. 
Ich sehe also durchaus eine goldene Ära des CFD-Handels in Quickborn anbrechen. 
Liebe Grüße
Glücksdrache
Hallo @dliew,
Deine Antwort und/oder Beiträge lese ich gerne - auch nächste Woche.
dliew schrieb:
[...]@ glücksdrache, danke für die umfangreiche Antwort und Info, wird bei Zeiten bearbeitet, da mich das Thema interessiert. Ich bin ein Überbleibsel aus dem alten Forum. Dort war ich das A....l... da ich immer was an den Leuten zu monieren (charttechnisch) hatte. Ich bin es noch immer und daher sehr unbequem. Ich kann nicht anders.
[...]
Grüsse
dliew
Vergesse bitte den Begriff "unbequem"! Es sind die Nachdenker und kritischen Beleuchter, die die Gesellschaft, einen Markt oder ein Unternehmen voranbringen.
Das Schlimmste sind diejenigen, die alles über sich ergehen lassen und zehn oder zwanzig Jahre nach einer Veränderung das Jammern anfangen. Die beispielsweise in 2023 feststellen, dass sie die rote Bankengruppe mit ihren "AktivSparen"-Produkten und Renditen von 0,1 % in die Irre geführt hat.
Und dass sie selbst mit "Dart-Pfeil" auf fünf der DAX30-Werte werfen eine multiplizierte Rendite erhalten hätten. Also einer Zufallsanlage die ganz ohne Fachwissen funktionieren würde. Und sich die Wertdifferenz dann in schöne Dinge/Urlaube umrechnen.
Also bitte immer selbstbewusst und kritisch hinterfragen. Ich vertrage auch deftige Argumente und Artikel....
Liebe Grüße
Glücksdrache
