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Online Handel - Umverteilung oder Hebung neuer Kundengruppen?

Brokerage_AL
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Wenn man sich die Entwicklung des US-Onlinehandelsriesen Aamazon.com ansieht erkennt man sehr schnell die Schwierig- und Widrigkeiten dieses Segments. Lange Zeit hat der US-Konzern lediglich mit Randgeschäftsbereichen, wie dem Cloud-Computing Gewinne eingefahren. Die Marketingaufwendungen für den Online-Handel und die Kosten für die dahinterliegenden Prozesse und Abläufe waren enorm.

 

Nun hat Amazon.com erneut einen Schritt in den Ausbau eines Randgeschäftsbereichs bekanntgegeben. Der Online-Werbemarkt soll von dem Konzern aufgerollt werden. So will Amazon zukünftig werbeflächen von dem Rivalen Google kaufen und diese erneut weiterverkaufen bzw. auf die eigene Werbeflächen im Amazon-Universum verweisen. Für Amazon könnte sich dies als cleverer Schritt herausstellen. Kann doch der Handelskonzern dadurch seine eigenen Dienstleistungen besser in den Vordergrund stellen und mehr potentielle Kunden für sich begesitern. Es ist nur fraglich, ob dies tatsächlich neue Online-Kunden sind oder nur abgezogene Kunden von einem anderen Mitbewerber.

Der Online-Handel wird ohne Zweifel in den kommenden Jahren weiter wachsen. Doch dieses Wachstum wird insbesondere aus Asien und hier speziell aus China und Indien zu erwarten sein. In diesen Ländern habe es die ausländischen Wettbewerber sehr schwer Fuss fassen zu können. Entweder steht einem Markteintritt die Regulatorik oder kuluturelle Eintrittsbarrieren entgegen.

 

Somit stellt sich direkt die Frage, ob das Wachstum im Online-Handel der westlichen Industrienationen eigentlich nur eine Umverteilung ist und wie die asiatischen Wettbewerber aka Alibaba und Tencent wiederum damit umgehen?

Welche Rolle spielt der Online-Handel wirklich? Ist er eigentlich nur der Türöffner für andere Dienstleistungen, die margenstärker sind?

Wie sieht es in diesem Kontext mit den europäischen/ deutschen Online-Händlern aus? Haben diese eine Chance im internationalen Konzert die erste Geige spielen zu können?  

 

Online-Handel quo vadis?

 

Danke und Grüße

 

Brokerage_AL

35 ANTWORTEN

Brokerage_AL
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410 Beiträge

In dem Kontext auch ganz interessant. Nicht nur die Online-Händler könnten von dem Boom weiter profitieren und eine notwendige Wandlung vollziehen. Auch die komplette Logistikbranche hat und wird sich stark weiterentwickeln.

Dazu mal ein Bericht aus dem comdirect Magazin:

 

https://www.comdirect.de/magazin/maerkte/logistik-online-handel-verleiht-fluegel/?ci=201851600001801...

 

Grüße

 

Euer

 

Brokerage_AL

Brokerage_AL
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410 Beiträge

Anscheinend waren die Investoren und Aktionäre von Amazon.com nicht wirklich von den zuletzt vorgelegten Quartalszahlen erfreut. Ganz im Gegenteil mussten die Aktien von dem Online-Retail-Riesen ordentlich Federn lassen.

 

Amazon.PNG

Allein in den vergangenen Handelstagen haben die Aktien von mazon fast 30 % an Kurswert eingebüßt. Die Umsätze bei den Online-Händlern, wie Alibaba, Ebay und Amazon ziehen zwar an aber die Umsätze werden nur mittels Rabatten und hohen Marketingaufwendungen erzielt. Damit bleibt zumindest die Frage offen, ob es nicht wirklich eher eine Umverteilung als eine Neugenerierung von Online-Umsätzen sind?

 

Euer

 

Brokerage_AL   

Glücksdrache

Danke für das Chart und die interessanten Gedanken, die Du auch sehr gut visualoisierst, @Brokerage_AL!

 


@Brokerage_AL  schrieb:

Anscheinend waren die Investoren und Aktionäre von Amazon.com nicht wirklich von den zuletzt vorgelegten Quartalszahlen erfreut. Ganz im Gegenteil mussten die Aktien von dem Online-Retail-Riesen ordentlich Federn lassen.

 

Amazon.PNG

Allein in den vergangenen Handelstagen haben die Aktien von mazon fast 30 % an Kurswert eingebüßt. Die Umsätze bei den Online-Händlern, wie Alibaba, Ebay und Amazon ziehen zwar an aber die Umsätze werden nur mittels Rabatten und hohen Marketingaufwendungen erzielt. Damit bleibt zumindest die Frage offen, ob es nicht wirklich eher eine Umverteilung als eine Neugenerierung von Online-Umsätzen sind?

 

Euer

 

Brokerage_AL   


Ich bin davon überzeugt, dass E-Commerce und die dadurch geschaffene neue Nachfrage durchaus in Zusammenhang mit den gesellschaftlichen Trends zu sehen sind!

 

Siemens (WKN: 723610) und ähnliche Unternehmen schreiben seit einiger Zeit vermehrt über die Urbanisierung, Steigerung der Kaufkraft der Menschen und verschiedene Initiativen für eine noch smartere Stadt! Also Unternehmen, deren Kerngeschäft sich (noch) nicht mit dem Online-Handel und den veränderten Verbrauchs- und Einkaufsgewohnheiten befasst.

 

Ehepaare mit zwei Hauptverdienern und damit im Gegenzug sehr knapper Freizeit haben eine steigende Bereitschaft auch höherwertige Güter zu kaufen. Dies geschieht entweder im Ambiente des eigenen Zuhauses oder der gepflegten Bildschirm-Umgebung des mobilen Endgerätes.

 

Oder aber einem an Premium-Ansprüchen orientierten Kaufhaus wie Karstadt, Kaufhof und ähnlichen. Die "Woolworthisierung" des Einzelhandels kommt damit an die Grenzen.

 

In diesem Zusammenhang - und das war im Nachhinein vielleicht ein Aufweckerlebnis bezgl. Amazon & Co. - stellte ich vor einiger Zeit mal an einem "simplen" Sportartikelkatalog fest:

 

Es gibt unglaublich viele Angebote für sportliche Freizeitgestaltung insbesondere Artikel von Spezialherstellern für bestimmte Sportarten. Die in einigen Regionen verbreitet sind, in anderen nicht.

 

Im Endeffekt werden die Sortimente immer tiefer. Es ergeben sich Chancen für den normalen Einzelhandel des gehobenen Einkaufs von Gebrauchs-/Hobbygütern. Zusätzlich aber Online-Händler mit einem unglaublichen Sortiment. Roboter (fröhlich)

 

Im Endeffekt werden die Kunden wohl beide Arten des Handels nutzen, vielleicht kann es ja sogar sowas wie ein Kooperationskaufhaus mit Amazon-Services und eigenem Kernsortiment geben? Wer weiß?

 

Jedenfalls ist E-Commerce bereits bei höchstpreisigen Artikeln angekommen, wie das gerade per öffentlicher Rundmail verteilte Magazin "Delivered" von DHL zeigt. Dort gibt es einen beeindruckenden Artikel, der beschreibt: 97 % der Autokäufer beginnen den Autokauf mit einer Online-Suche!

 

Dies ergänzt wunderbar den Artikel im comdirect-Magazin, den @Brokerage_AL vor zwei Monaten verlinkt hatte. Smiley (fröhlich) Der Online-Handel verleiht also Flügel und treibt die Autoindustrie an.....

 

Quelle: Delivered Magazin von DHL, vom 22.11.2018Quelle: Delivered Magazin von DHL, vom 22.11.2018

Schon die ersten sieben Zeilen des Artikels haben es in sich. Hier der unbeholfene Versuch einer deutschen Fassung (keine offizielle Fassung):

"Von allen den durch Technologie hervorgerufenen Umformungen des Marktes können es nur wenige mit der Kraft und der Wirkung des E-Commerce aufnehmen. Der Verkauf auf Online-Kanälen hat das Wachstum einiger der Unternehmen angekurbelt, die heutzutage zu den größten Unternehmen der Welt zählen. Sie haben die Art und Weise verändert in der Verbraucher und Unternehmen Produkte auswählen und sich mit Marken befassen. Im Bereich der Autoindustrie hat aber die E-Commerce Revolution damit gekämpft richtig Fahrt aufzunehmen und ist im ersten Gang stecken geblieben."

 

Persönlich - und nur zu Unterhaltungszwecken geschrieben - sehe ich deshalb sehr gute Entwicklungschancen für Aktien aus dem E-Commerce Bereich. In diesem sich schnell ändernden Markt könnte es im Depot aber Vorfahrt für die Branchengroßen geben.

 

Wer sonst könnte den Anforderungen eines sich ändernden Marktes gewachsen sein und den Markt gestalten?

 

Ein Vergleichschart zwischen Zalando (WKN: ZAL111) und Amazon (WKN: 906866) zeigt die ganze Misere an:

 

Quelle: Im comdirect-Informer erstellter Chart vom 22.11.2018Quelle: Im comdirect-Informer erstellter Chart vom 22.11.2018

Als bekennender Amazon-Caller könnte ich deshalb sagen: Der Kursrückgang von Amazon erfolgt auf historisch vergleichsweise hohem Niveau.

 

Wer langfristig denkt, der sollte eines der großen Unternehmen wie Amazon irgendwie ins Depot aufnehmen. Sei es als Sparvertrag (1-Aktien-Sparplan), als Aktie selbst oder als CFD mit sozusagen sehr langer Laufzeit.

 

Möglichkeiten gibt es viele und die aktuelle Kursschwäche sehe ich nur als kurzes Innehalten vor dem nächsten Boom.

 

Liebe Grüße

 

Glücksdrache

 

 

 

 

 

 

Brokerage_AL
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Hallo Glücksdrache,

 

die zuletzt veröffentlichten zahlen und Äußerungen zu der abgelaufenen Cyberweek/ Black Friday und dem Cyber-Monday haben es tatsächlich in sich gehabt. Es deutet sich abermals ein gigantischer Shift in Richtung Online-Handel an. AMAZON.COM profitiert dabei überproportional von den Entwicklungen und läuft den kleineren Kontrahenten, wie eben einer deutschen Zalando den Rang ab.

Es kommt auf Größe und finanzielle Schlagkraft an. Dabei ist es auch so, wie an den Börsen: Die Hausse nährt die Hausse. Will heissen, je mehr ein Unternehmen im Online-Bereich umsetzet, desto größer ist die Magnet-/ Sogwirkung für neue Kunden. Der benachteiligte ist und bleibt der Einzeklhandel in der realen Welt. Aber das ist auch kein Wunder, wenn man sich die aktuellen Business Konzepte vieler Einzelhändler ansieht. Teilweise lustlose Verkäufer, verkaufen in 08/15 dekorierten Läden Waren ohne Kaufanreiz. Das Motto lautet oftmals noch: Wenn der Kunde das kaufen will, sit er selber Schuld.

 

Darüber sollten sich speziell die Großen Einzelhandelsketten Gedanken machen. Ich kenne viele Menschen, die tatsächlich 100 % ihrer Weihnachtsgeschenke in der lertzten Woche durch die unendlich vielen Rabattaktionen online erledigt haben. AMAZON freut sich und der Offline-Einzelhandel schaut in die Röhre.

 

Viele Grüße

 

 

Brokerage_AL 

Glücksdrache

Hallo @Brokerage_AL,

hallo Community,

 

erst einmal vielen Dank für Deinen Beitrag und die darin enthaltenen interessanten Beobachtungen. Ich bin ebenso davon überzeugt, dass die Verschiebung der Marktanteile hin zum Online-Handel rasant weitergehen wird.

 

Ein Kernabsatz entspricht auch exakt meiner Erfahrung in dieser Woche:

 


@Brokerage_AL  schrieb:

Hallo Glücksdrache,

 

[...]

Aber das ist auch kein Wunder, wenn man sich die aktuellen Business Konzepte vieler Einzelhändler ansieht. Teilweise lustlose Verkäufer, verkaufen in 08/15 dekorierten Läden Waren ohne Kaufanreiz. Das Motto lautet oftmals noch: Wenn der Kunde das kaufen will, sit er selber Schuld.

 

Darüber sollten sich speziell die Großen Einzelhandelsketten Gedanken machen. Ich kenne viele Menschen, die tatsächlich 100 % ihrer Weihnachtsgeschenke in der lertzten Woche durch die unendlich vielen Rabattaktionen online erledigt haben. AMAZON freut sich und der Offline-Einzelhandel schaut in die Röhre.

 

Viele Grüße

 

 

Brokerage_AL 


Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind sich in der Tat nicht bewusst, dass die Gehälter eben nicht vom Chef, sondern ausschließlich durch die Kunden erwirtschaftet werden.

 

Und der heutige Kunde ist selbstbewusster geworden. Wird er ein-/zwei Mal unhöflich behandelt, dann geht er eben woanders = online einkaufen.

 

Dabei geht es nicht darum, dass viele "Fach"verkäufer weniger (beispielsweise über Hobbyartikel) wissen als die Kundschaft selbst, sondern das Auftreten.

 

Dazu kommt dann noch - wenn ich das ganz offen sagen darf - der fehlende, investierte Gehirnschmalz so mancher Einzelhändler. Anstatt beispielsweise einen Ausprobier-/Präsentations-/Event-Stand aufzubauen wird investiert in:

 

Sauteure Regale und ein möglichst graues, farbtristes Umfeld. Wer sich da länger aufhalten möchte? Keine Ahnung. Frustrierter Roboter

 

Und dann spaltet es sich eben: Absolut notwendige Einkäufe werden in Läden getätigt, bei denen die möglichst vollständige Ausnutzung billig das oberste Prioritöt ist. Da kostet dann die Ritter Sport um 0,85 Euro statt 1,285 oder 1,18 Euro.

 

Magneten sind dann nur noch die wenigen 1a-Lagen und Einkaufscenter/Malls wo vieles geboten ist.

 

Ist ja auch verständlich, wenn das Shopping-Umfeld nicht mehr den gestiegenen Komforterwartungen der Menschen entspricht.

 

Grünes Licht also weiterhin für Amazon & Co.! Bin mir auch sicher, dass wir irgendwann Kooperationsformen zwischen stationärem Handel und Amazon sehen werden.

 

Liebe Grüße

 

Glücksdrache

Brokerage_AL
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Hallo Glücksdrache,

 

manchmal ist eben auch weniger mehr. Diese Maxime haben sich viele Einzelhändler noch nicht wirklich auf die Fahnen geschrieben und hängen dafür den alten Ideologien aus den 1950'ern Jahren an.

 

Ich sehe das ähnlich, wie von Dir beschrieben, dass viele Online-Errungenschaften problemlos auf die Offlinewelt übertragbar wären. Statt mit einem Verkäufer minutenlang über das Umtauschrecht zu schwadronieren, soll die Ware doch einfach zurückgenommen werden. Statt sich mit den Kollegen im permantenten Mittgastratsch zu verschanzen, sollte der Kunde als Kunde und nicht als Störer oder Feind wahrgenommen werden. 

 

Die Berechtigung beider Welten ist durchaus vorhanden und real. Der Mensch bleibt ein haptisches Wesen und will Sachen anfassen und anprobieren, wenn er es denn auch kann. Das ist nur ein Vorteil des klassischen Einzelhandels gegenüber der Online-Retailbranche. Dieser verschwindet aber durch die Ignoranz und Arroganz vieler Mitarbeiter vollends.

 

Viele Grüße

 

Broekerage_AL

 

Brokerage_AL
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In dem Gesamtkontext vielleicht auch noch einmal ganz interessant:

 

Das abgeschwächte Wirtschaftswachstum in China und der Handelskonflikt mit den USA haben in der Bilanz des chinesischen Amazon-Rivalen Alibaba Spuren hinterlassen.

 

Chinesischer Amazon-Rivale Alibaba wächst mit abgebremstem Tempo

Im wichtigen Weihnachtsquartal lag der Umsatz-Zuwachs zwar bei rund 40 Prozent. Der Zuwachs war aber so niedrig aus wie seit 2016 nicht mehr. Der Gewinn lag dagegen höher als erwartet und zog um ein Drittel auf umgerechnet rund vier Milliarden Euro an, wie die nach Tencent zweitwertvollste börsennotierte Firma in Asien am Mittwoch mitteilte. Alibaba-Aktien zogen nach Vorlage der Zahlen im vorbörslichen Handel um zwei Prozent an.

 

Alibabas abgeschwächtes Wachstum dürfte die Sorgen von Investoren verstärken, da die Umsatzzahlen des E-Commerce-Giganten häufig als Messlatte für die Konsumausgaben in der zweitgrößten Volkswirtschaft gesehen werden. Chinas Wirtschaftswachstum sank 2018 auf den niedrigsten Stand seit fast drei Jahrzehnten und wird sich voraussichtlich weiter abkühlen. Vor diesem Hintergrund baute Alibaba weiter kräftig sein Geschäft mit Cloud-Diensten, Künstlicher Intelligenz und Online-Unterhaltung aus. Das Cloud-Geschäft verbuchte im abgelaufenen Quartal mit einem Plus von 84 Prozent den höchsten Zuwachs.

 

https://www.onvista.de/news/chinesischer-amazon-rivale-alibaba-waechst-mit-abgebremstem-tempo-183066...

 

Die Umsatzentwicklung bei dem chinesischen Online-Riesen verhält sich ähnlich, wie die des US-Rivalen Amazon.com. Beide Konzerne wachsen derzeit stärker bei den Randgeschäftstätigkeiten, wie dem Cloud Computing etc.

 

Amazon.com Chart auf 5 Jahre:

 

apple.PNG

Alibaba Chart auf 5 Jahre:

 

Bitcoin.PNG

 

 

Euer

 

Brokerage_AL 

 

Glücksdrache

Lieber @Brokerage_AL,

lieber Community,

 

erst einmal ein herzliches Danke für den interessanten Vergleich zwischen Alibaba und Amazon.

 

Was mir beim Vergleich auffällt: Irgendwie habe ich einen "Home Bias", weil mich Amazon seit Jahren als Kunde kein einziges Mal enttäuscht hat. Smiley (fröhlich) Und ich sozusagen als "Nicht-Prime" Kunde erlebe, dass das Geschäftsmodell funktioniert.

 

Alibaba ist mir - trotz der doch vergleichsweise hohen chinesischen Wachstumszahlen irgendwie doch zu weit weg. Vielleicht auch weil China ja fast schon ein riesiger, eigener Kontinent ist?

 

Neben diesen Emotionen möchte ich aber der Community noch ein bisschen Nutzwert liefern: Demnächst kommen ja die Amazon-Zahlen (=heute Nacht).

 

Ich glaube - zu Unterhaltungszwecken geschrieben - das Amazon grundlos vergleichsweise weit von den bisherigen lokalen Kurshchstständen entfernt ist.

 

Das würde insbesondere auch Menschen, die noch nicht in Amazon investiert sind, zu einem kleinen Trade mit Zeithorizont von 1 Tag bis 1 Woche einladen. Roboter (fröhlich)

 

Das Abwärtskursrisiko scheint meiner Meinung nach überschaubar zu sein.

 

Ich glaube fast, da könntet Ihr ein bisschen Marge einsammeln.

 

Liebe Grüße

 

Glücksdrache

Brokerage_AL
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Lieber Glücksdrache,

liebe community,

 

im Gegensatz zu bspw. Apple oder Facebook hat Amazon nach der heftigen Korrektur Ende 2018 einen Großteil der Kursverluste wieder aufgeholt. Interessant wird bei Amazon neben den Wachstumszahlen im Hauptgeschäft der Bereich AWS sein. Also die eigentlichen Randaktivitäten, die zunehmend zur Einnahmequelle des Online-Riesen geworden sind. Da fällt das Umfeld relativ heterogen auf. Während es bei Alibaba und IBM brummt, wächst es bei der SAP AG und Microsoft verhalten stürmisch weiter. Amazon könnte hier evtl. einiges an schlechten Überraschungen parat haben. Sollten auch bei dem Konzern erste Bremsspuren am Horizont auftauchen. Das Weihnachtsgeschäft und das letzte Quartal sollten hervorragend gelaufen sein. Ich bin gespannt, wie sich das in klingender Münze gewandelt hat. Die Marketingaufwendungen müssen weiterhin sehr hoch sein.

 

Das Zahlenwerk von Amazon gehört mit Abstand zu den möglichen Highlights in dieser Handelswoche.

 

Ich habe mal eine Börsenweisheit dbzgl. gehört:

 

"Trading before numbers is not trading - it's gambling" 😉

 

In diesem Sinne

 

Euer

 

Brokerage_AL

   

Glücksdrache

Liebe Community,

lieber @Brokerage_AL,

 

die Börsenweisheit gefällt mir und auch dem Ordersystem. Roboter (fröhlich)

 

Heute könnte, dürfte und sollte die Kursentwicklung noch ein bisschen deutlicher ausfallen. Die Verschiebung der Zinserhöhung lässt die Anlegerinnen und Anleger wohl noch fokussierter in Richtung Aktien blicken.

 

Habe übrigens gerade noch einmal meine beiden Amazon-Positionen nachgerechnet, mit einem für comdirect und insbesondere @CFD_Per wahrscheinlich sehr interessanten Ergebnis:

 

Die CFD-Call-Position mit dem Hebel von fast oder eigentlich ganz exakt 5,00 ist fair bepreist bezgl. des "Overnight-Entgelts", welches ja mit dem täglichen Wertverzehr des Optionsscheines verglichen werden kann.

 

Da bin ich wirklich gespannt was heute abend passieren wird. Vielleicht oder hoffentlich ein großer Zacken nach oben! Roboter (zwinkernd)

 

Liebe Grüße

 

Glücksdrache