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Charttechnik vs. Fundamentalanalyse - Glaskugel vs. Kaffeesatzleserei?

Brokerage_AL
Social-Media-Team
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410 Beiträge

Liebe comdirect-Community,

 

ich möchte in diesem Thread gerne einmal eure Meinung zu den Themen charttechnische Analyse vs. Fundamentalanalyse einholen.

 

Beide Lager sind ja bekanntlich der Meinung, dass die jeweils andere Methodik keinen Mehrwert liefert. So beteuern die Charttechniker, dss diese nie einen reichen Fundamentalanalysten getroffen haben und vice versa.

 

Was haltet Ihr davon?

 

Wer bekennt sich als klassischer Charttechniker und führt aus warum er das macht und wer schaut eher auf die fundamentale Faktenlage?

 

Für beide Methoden gilt, dass sie sich sowohl mit der Vergangenheit beschäftigen um daraus Ableitungen für die Zuzkunft machen zu können.

 

Ich freue mich auf eure Beiträge.

 

Viele Grüße

 

Euer

 

Brokerage_AL 

 

30 ANTWORTEN

TutsichGut
Mentor ★★★
2.302 Beiträge

Höhö, keiner traut sich was zu schreiben bzw. seine geheimen Zauber offen zu legen Smiley (Zunge)

 

Mein Bauch sagt, beide Parteien in einen Sack stecken und darauf rumknüppeln.

Das was dann übrig geblieben ist, mit dem aktuellen Mark korrellieren.

Wobei, der Markt hat die Macht, ist aber auch nur eine Ansammlung von Trollen, Deppen, Besserwissern und Großkotzen.

Ich Mein Bauch zählte mich selbst zu den ersten drei Genannten. Smiley (zwinkernd)

 

LG TutsichGut
DiskLeimEimer:Ich bin nicht dafür verantwortlich für Das, was mein Bauch von sich gibt.

Brokerage_AL
Social-Media-Team
Social-Media-Team
410 Beiträge

Hallo TutsichGut,

 

danke für den ersten Aufschlag von Dir. Ich fand es ebenfalls interessant, dass sich niemand bisher getraut hat zu dem Thema Stellung zu nehmen. Aus meiner Sicht ist es eher eine Msichung aus beidem. So nutze ich sowohl die Charttechnik für die Optimierung von Trading-Set-Ups und Screene die in Frage kommenden Aspiranten vorher teilweise durch fundamentale Ansätze und Kennziffern heraus. Ich glaube nicht, dass es wirklich nur einen heiligen Gral gibt und dieser zu endlosem Tradingerfolg führen wird.

 

Allein die unzähligen Ansätze in der Charttechnik lassen erneut unzählige Analysen zu und darus können wiederum etliche Trading-Set-Ups ermittel und interpretiert werden.

 

So kann man in den einzelnen Assetklassen immer wieder beobachten, dass z. B. Fibonacci Ansätze funktionieren oder eben die gute alte Charttechnik mit Widerstands- und Unterstützungslinien ebenfalls ihre Dasensberechtigung hat. Ob das dann in jedem Fall die "Selbst bewahrheitende Prophezeiung" ist, sei dahin gestellt.

 

Es würde mich freuen, wenn nun ein paar Verfechter aus den jeweiligen Lager ihre jeweiligen Pros und Cons anführen könnten. Das bringt der angestossenen Diskussion auf jeden Fall einen enormen Mehrwert.

 

Vielen Dank schon einmal im Voraus.

 

Euer

 

Brokerage_AL

inliner
Legende
4.665 Beiträge

Vielleicht trauen sich die Vertreter der Lager nicht aus der Deckung weil sie Bedenken haben, ihre gut gemeinten Gründe niedergeknüppelt zu bekommen. 

Ich persönliche nutze die Charts nur dann, wenn der erste Eindruck des Chartverlaufs interessant erscheint um dann weitere Infirmationen zu sammeln. 

Brokerage_AL
Social-Media-Team
Social-Media-Team
410 Beiträge

Hallo Inliner,

 

bisher habe ich den Eindruck einer kultivierten und im Umgang nett umgehenden Community gewonnen. Bei guten Argumenten kann niemand einen Knüppel aus dem Sack holen. Ganz im Gegenteil sollte eher ein gute geführter Riposte erfolgen.

 

Aber danke für Deinen Beitrag.

 

Euer

 

Brokerage_AL

TutsichGut
Mentor ★★★
2.302 Beiträge

Es ist und bleibt eine Zockerei, machen wir uns doch nix vor  Herz

 

Wer glaubt, weiß nicht und denkt nicht.

Das hat nicht nur an der Börse zu argen Verwickelungen geführt.

 

Und wenn der berühmte Sack Reis in China umfällt, so hatte das doch Auswirkung auf meine BMW-Anleihe. Tapfer nachgekauft und später mit Gewinn verscherbelt.

Da habe ich auch geglaubt, hatte aber verdammtes Glück.

Und da hatte es beide Lager erwischt, sowohl die Charties als auch die Fundis

Smiley (Zunge)

LG TutsichGut
DiskLeimEimer:Ich bin nicht dafür verantwortlich für Das, was mein Bauch von sich gibt.

TutsichGut
Mentor ★★★
2.302 Beiträge

@Brokerage_AL

Der @inliner kennt mich schon etwas besser und weiß, dass ich den Sack auch wirklich knüppeln würde Smiley (überglücklich)

 

LG TutsichGut
DiskLeimEimer:Ich bin nicht dafür verantwortlich für Das, was mein Bauch von sich gibt.

NordlichtSH
Mentor ★★
1.820 Beiträge

Meine Anlagestrategie ist beides und keins von beiden, ich setze überwiegend auf große und bekannte Unternehmen wie Allianz, Amazon, Microsoft, Procter & Gamble. Und schaue, dass entweder der Kurs einen soliden Aufwärtstrend hat oder die Aktie eine verlässliche Dividende ausschüttet (gehöre also auch da zu keinem Lager, ansonsten gibt es da ja auch die Dividendenfreunde und die Wachstumsfreunde).

 

 

Brokerage_AL
Social-Media-Team
Social-Media-Team
410 Beiträge

Hallo NordlichSH,

 

also im weitesten Sinne eine Mischung aus beidem. Die Dividendenrendite/ Dividendenpolitik sind ja eine harte fundamentale Indikationen.

 

Die charttechnische Betrachtung nutzt Du dann für die Positionsanpassung/ Positionsauflösung oder nur als Set-Up?

 

Danke und Grüße

 

Brokerage_AL

NordlichtSH
Mentor ★★
1.820 Beiträge

Meistens schaue ich vor einer Investitionsentscheidung auf den Chart.

 

General Electric zum Beispiel hat ja eine nette Dividendenrendite, aber der Chart ist äußerst unattraktiv. Da investiere ich lieber in Microsoft mit schmalerer Dividende, aber gleichzeitig steigenden Kursen.

 

Und ich schichte mein Depot immer mal um und verkaufe einige Aktien, um in einen mir aussichtsreicher erscheinenden Wert zu investieren, strebe aber grundsätzlich eher eine Buy & Hold Strategie an.