PIN Abfrage bei Kundenbetreuung

[scion]

Guten Tag,

ich wurde gerade bei der Kundenbetreuung nach meiner Zugangsnummer sowie Pin gefragt. Die Zugangsnummer sollte komplett angegeben werden und bei der Pin 5 der 6 Zeichen. Dies hat mich sehr überrascht und ich bin der Aufforderung nicht nachgekommen, da man sich mit diesen Information innerhalb von 10 Versuchen auf mein Konto einloggen kann. 

Ich bin sehr überrascht und wollte mich erkundigen, ob das bei der comdirect die Regel ist, dass man diese Informationen preis geben muss, um die Kundenbetreuung in Anspruch nehmen.

Für mich persönlich ist das ein No-go diese Informationen an eine fremde Person zu übermitteln, die sich, wie gesagt, innerhalb von 10 Versuchen sicher in mein Konto einloggen kann.

Ich bin sehr gespannt auf zahlreiche Antworten gerne auch von einem Administrator der comdirect.

Viele Grüße.

[Thorsten_]

Hallo scion,

zu Beginn kannst du nach Aufforderung vom Sprachcomputer die Daten selbst per Telefontastatur eingeben. Nur wenn du keine Eingabe tätigst, wirst du mit dem Kundenbetreuer verbunden. Und dieser benötigt deine Daten zur Verifizierung deiner Identität.

Davon ganz abgesehen, können die Bankmitarbeiter sowieso ohne deine Zugangsdaten auf dein Konto zugreifen. Wie sollen sonst schriftliche Aufträge bearbeitet werden?

Grüße

Thorsten

[ehemaliger Nutzer]

Hallo @scion,

herzlich Willkommen in unserer Community.

Hierzu gibt es bereits eine ausführliche Diskussion (inkl. unserer Antworten). 

Viele Grüße

Mario

[scion]

ja, das ist mir bewusst, dass sie als comdirect mitarbeiter auf mein Konto zugreifen können, damit habe ich auch kein Problem.

Was mich stört ist, dass sie mit den Informationen auch als privat Person auf mein Konto zugreifen können, von einem pc, wo es sich nicht nachvollziehen lässt.

Aber Vielen Dank für die schnellen Antworten!

[Schlaumax]

Hallo @scion,

es gibt Menschen, die (aus irgendeinem Grund) vertrauen. Diese nennen dem Kundenbetreuer die Zugangsdaten.

Und es gibt Menschen, die nicht oder weniger vertrauen. Jene können sich gleich nach dem Anfruf am telefonischen Sprachcomputer authentifizieren.

Du hast die freie Wahl.

Meint der Schlaumax

[ehemaliger Nutzer]

Hallo @scion,

der Kollege der Kundenbetreuung fragt nicht nach deiner kompletten Geheimzahl. Es wird grundsätzlich eine, vom System per Zufall gewählte Ziffer, weggelassen.

Darüber hinaus könnte der böse Kundenbetreuer privat dann auch nur dein Konto sehen. Schaden anrichten kann man nämlich nur, wenn man zum Kontozugang auch eine passende TAN hat.

Du kannst den Kollegen der Kundenbetreuung vertrauen. 

Viele Grüße

Mario

[Thorsten_]

<ironie an>

Mit Schrecken erinnere ich mich an die Zeiten, als ich mit Oma bei der Sparkasse war und der nette Herr Filialleiter ihre Kontonummer auswendig kannte

</ironie aus>

[Xin]

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@ehemaliger Nutzer  schrieb:

Schaden anrichten kann man nämlich nur, wenn man zum Kontozugang auch eine passende TAN hat.

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Hat man die Tan-freie Überweisung bei Beträgen <30 Euro wieder abgeschafft?

[ehemaliger Nutzer]

Hallo @Xin,

nein, haben wir nicht. Aber es gilt auch in diesem Fall unser Bei-uns-sind-Sie-sicher-Versprechen. 

Viele Grüße

Mario

[Widebody]

Ich finde es wesentlich geschickter, wenn man statt der PIN Kontoinformationen als angemeldeter Benutzer übermittelt, beispielsweise "An wen ging die letzte Überweisung" oder "In welcher Höhe existiert ein Dauerauftrag".

Das zeigt für mich in ausreichender Form, dass man sich legitimiert hat.

Das Argument "Der Bankmitarbeiter kann das sowieso machen" geht am Thema vorbei. Es ist ein gewaltiger Unterschied. Natürlich hat er Zugriff auf Kontodaten, aber hier gilt grundsätzlich das 4-Augen Prinzip. Mit der erratenen PIN öffnen sich aber ganz andere Türen, beispielsweise Inanspruchnahme von Dienstleistungen bei der Kundenbetreuung... BITTE SCHAFFT DIESE UNSITTE MIT DER PIN ABFRAGE SO SCHNELL WIE MÖGLICH WIEDER AB. Alternativ könnt ihr die erforderliche Legitimation auch mit dem Videoverfahren durchführen